Disclaimer:
Die handelnden Personen und die Orte an denen diese Geschichte spielt, sind das geistige Eigentum von Joanne K. Rowling.
Ich beabsichtige nicht mit dieser Geschichte Geld zu verdienen, sie dient lediglich der Unterhaltung.
Mir gehören nur neue Personen, Orte oder Ideen die nicht im J.K. Rowling Universum vorkommen.
25. Minister und ihr Wahn
von GrimmbartDies war aber nicht so. Als er ihr Büro betrat, waren Kingsley und der Minister anwesend. Nach der gegenseitigen Begrüßung fing Kingsley an zu reden:
„Harry, wir sind wegen Mr. Shelby hier. Er ist tot. Er hat im Gefängnis einen Jugendlichen getötet und bei der Entdeckung der Tat die Wächter angegriffen. Bei dem Handgemenge, das daraus entstand, ist er 24 Etagen tief abgestürzt. Das wäre nicht so tragisch bei dem, was er gemacht hat, aber bei einer späteren Untersuchung seiner Leiche wurde festgestellt, dass sein Gehirn magisch verändert worden war. Daher denken wir, dass er eine Art Schläfer war, der aktiviert wurde. Wir wissen noch nicht, wie wir so etwas im Vorfeld erkennen können. Wir raten dir, sehr vorsichtig zu sein.“
Nun sprach der Minister:
„Daher erteilt das Ministerium die Erlaubnis, jeden Schüler zu scannen und wird einen Legilimentiker schicken, um das zu machen.“
„Stop, Minister. Wir haben eine Vereinbarung, die besagt, dass Hogwarts wieder autonom ist. Sie können uns das vorschlagen, aber nicht anordnen.“
„Oh, Mr. Potter, sind Sie nun hier der Leiter?“
„Nein, das ist er nicht, sondern ich. Aber Harry hat Recht. Ich hätte mich nicht so gewählt ausgedrückt. Wir sind dankbar für die Warnung, aber unsere Schritte und Gegenmaßnahmen bestimmen wir selber.“, sagte Professor McGonagall stinksauer.
„Wenn das so ist, frage ich mich, was ich hier noch soll. Dieser Dämon da oben an der Wand bestimmt wohl auch weiterhin das Geschick von Hogwarts.“
„Minister, Professor Dumbledore wird solange in Hogwarts sein, wie man ihm oder seinen Prinzipien die Treue hält. Niemand geht von heute auf morgen und alles, was er bis dahin erreicht hat, ist damit auch vergessen. Daran sollten Sie immer denken, denn das gilt auch für alles Schlechte, was man getan hat.“, sagte Harry.
„Soll das eine Drohung sein, Potter?“, fragte der Minister und zog dabei seinen Zauberstab.
„Herr Minister, bitte bewahren Sie die Ruhe.“, sagte Kingsley.
Harry entgegnete nur: „Das können Sie sehen, wie Sie möchten. Ich für meinen Teil gab Ihnen nur einen gut gemeinten Rat. Befolgen Sie ihn oder lassen Sie es bleiben, das ist ganz und gar Ihre Sache. Und nun stecken sie den Zauberstab wieder weg, bevor Sie sich noch weh tun. Aber das sagte ich Ihnen ja schon, als Sie Ihren Zauberstab in Gringotts auf mich richteten.“
Das war zu viel. Der Minister schleuderte einen Schockzauber nach dem anderen auf Harry. Der fing sie ab und sammelte sie nur mit seinen Händen zu einer Art Kugel. Dann warf er die so gesammelte Energie als Ball zurück, und der Minister wurde voll erwischt. Er flog mit voller Wucht gegen die Wand und brach bewusstlos zusammen.
„Oh je, Harry, das war nicht gut.“ sagte Minerva.
„Machen Sie sich keine Sorgen, Minerva. Das kläre ich schon.“, sagte Harry und ging zum bewusstlosen Minister. Kingsley stand unterdessen nur mit offenem Mund da und wusste nicht, ob er lachen oder weinen sollte. Harry hatte nichts getan, was man ihm beweisen oder vorwerfen konnte. Alleine schon, dass keiner glauben würde, was soeben passiert war. Nein, die Magie, die den Minister umgehauen hatte, war seine eigene gewesen. Harry untersuchte Firebold und war froh, dass dieser wirklich nur bewusstlos war.
„Minerva, holen Sie bitte noch mindestens zwei weitere Professoren her und Kingsley, Sie holen bitte auch noch zwei Auroren, denen Sie vertrauen können.“
Beide gehorchten und innerhalb von wenigen Minuten füllte sich das Büro.
Harry wandte sich nun an alle Anwesenden:
„Danke, dass Sie so schnell gekommen sind. Wie Sie sehen können, ist unser Minister gerade unpässlich. Ich habe Sie deshalb als Zeugen hergebeten und werde Ihnen später erklären, was passiert ist. Nun gehen Sie bitte hoch auf die Galerie und verhalten sich ruhig, wenn ich unseren geschätzten Minister wieder aufwecke. Dann versuchen Sie bitte, sich alles so genau wie möglich zu merken. Ich glaube, seine Reaktion wird Ihnen zeigen, dass meine Aussage der Wahrheit entsprechen wird.“
Alle waren damit einverstanden und Harry erzählte ihnen schnell, was vorgefallen war. Auch seine frechen Worte ließ er nicht aus. Dann gingen die vier Neuankömmlinge hinauf auf die Galerie. Harry ging wieder zu Firebold und holte diesen mit „Ennervate“ wieder aus der Bewusstlosigkeit heraus. Er hatte Recht. Der Minister drohte und fluchte.
Als er eine Pause machte, sagte Harry: „Minister, was kann ich dafür, wenn Sie versuchen, mich zu schocken und dann Ihre eigenen Schockzauber abbekommen? Ich habe das Recht, mich gegen Ihre Angriffe zu wehren.“
„Sie haben das Recht? Ich bin der Minister, das lebende Gesetz, und da glauben Sie, dass Sie irgendwelche Rechte haben? Sie sind doch nur ein verzogener Junge, der mir meinen teuer erkauften Posten streitig machen will.“
„Sehr interessant. Ich denke, das wird den Tagespropheten sehr interessieren.“
Firebold griff in seine Innentasche und rief ‚Amnesia‘, aber Harry lachte nur, als er den Zauber blockte und dann den Minister entwaffnete.
„Gleich zwei Zauberstäbe, sehr interessant. Was wohl darauf zu finden sein wird?“
„Tja, das wüssten Sie wohl gerne, aber Sie sehen ja nur den letzten Zauber.“ Selbstgefällig grinsend stand Firebold nun in einer Ecke des Raumes.
Harry legte den zweiten Zauberstab auf den Tisch und sprach dann: „Priori Incantatem.“ Der Zauberstab spuckte nun einige Zauber aus. Alle fragwürdig, aber zwei Zauber waren mehr als nur das, denn es waren verbotene Flüche.
Harry schaute nach oben, als er sprach: „Meine Herren, haben Sie das alles gesehen und gehört?“
Die Angesprochenen kamen die Treppe herunter und Firebold wurde blass.
„Ich denke, das reicht, um ihn nach Askaban zu bringen. Ich bitte Sie alle, das Gesehene und Gehörte nicht zu vergessen, damit das Zauberergamot auch was handfestes hat. Kingsley, würden Sie bis zu den Neuwahlen wieder einspringen? Ich werde heute zum ersten Mal Gebrauch von meiner Position machen und mit Ihnen ins Ministerium kommen. Minerva, es tut mir Leid, dass ich Sie bitten muss, heute Abend jemand anderes auf Nachtwache zu schicken, aber das muss ich erst klären.“
„Harry, das ist kein Problem, auch wenn ich immer noch nicht ganz verstanden habe, was soeben passiert ist, und wie ein so junger Mensch so berechnend sein kann wie Sie.“
„Danke, und fragen Sie das am besten Professor Dumbledore. Ich glaube, er kann es Ihnen erklären. Kingsley, können wir?“
„Ja, wir können. Wobei ich Dumbledores Erklärung auch gerne hören würde.“
„Ein andermal bitte.“, sagte Harry.
Per Portschlüssel, den Kingsley schnell erschuf, sprangen nun sieben Leute ins Aurorenbüro und Firebold wurde sofort in eine Zelle gesperrt.
„Kingsley, können wir auf die Schnelle Richter Thicknese erreichen?“, fragte Harry.
„Ich glaube, der ist noch im Haus. Der macht abends immer die Vorbereitungen für den nächsten Tag. Wir sollten einfach mal schauen gehen.“, erwiderte der Angesprochene.
So gingen sie zum Büro des Richters und er war wirklich noch da.
„Guten Abend, Mister Potter. Womit verdiene ich diesen späten Besuch?“
„Guten Abend, Richter Thicknese. Gut, dass Sie noch da sind. Ich brauche Ihre Unterstützung. Ich habe soeben Minister Firebold verhaften lassen und Kingsley Shackelbolt gebeten, wieder als vorläufiger Minister zur Verfügung zu stehen.“
„Mr. Potter, dazu haben Sie aber kein Recht. Solche wichtigen Entscheidungen können nur von zwei oder mehr obersten Richtern entschieden werden.“
„Hören Sie sich bitte erst die ganze Geschichte an. Kingsley und Professor Minerva McGonagall waren die ganze Zeit dabei und können das bestätigen. Beim zweiten Teil der Geschichte gibt es noch vier weitere Zeugen.“
Harry erzählte nochmal alles und Kingsley nickte oft bestätigend. Harry ließ nichts aus und sah, wie sich das Gesicht des Obersten Richters immer mehr verdüsterte. Als er geendet hatte, war es sehr still im Raum, bis der Richter dann sagte: „Keine schöne Sache, und ich glaube, Firebold sollte froh sein, dass Sie sich nicht wirklich gewehrt haben. Ihren Priori Incantatem sollten wir testen lassen, damit er als Beweis zulässig wird. Als zweiter Oberster Richter bestätige ich die Amtsenthebung und setze Kingsley Shackelbolt als vorübergehenden Minister ein. Ich denke, diesmal wird er bestätigt werden. Wo ist dieser MINISTER jetzt?“
Kingsley antwortete: „In einem unserer Verhörräume, Euer Ehren.“
„Gut. Ich genehmige ein Verhör unter Veritaserum und einem anwesenden Legilimentiker.“ Er nahm sich einen Bogen Pergament und eine Feder und schrieb etwas darauf.
„In 10 Minuten werde ich bei Ihnen sein und dann können wir anfangen. Jetzt lassen Sie mich bitte kurz mit Mr. Potter alleine.“
Kingsley ging, um alles vorzubereiten.
„Harry, Sie waren im Recht, als Sie den Minister verhaften ließen. Auch die zusätzlichen Zeugen waren sehr gut. Aber das mit dem vertretenden Minister dürfen Sie nicht. Das darf nur von mindestens zwei Obersten Richtern veranlasst werden.“
„Richter Thicknese, ich habe ihn nicht eingesetzt, nur gebeten, wieder zur Verfügung zu stehen. Vielleicht war ich da vorhin in meiner Erzählung etwas ungenau.“
„Gut, nur dann habe ich nun etwas falsch gemacht. Ich habe ihn gerade eingesetzt, ohne dass ein zweiter Richter zugestimmt hat. Würden Sie das noch schnell nachholen? Dazu reicht es, wenn sie einfach hier auf diesem Formular noch unterschreiben.“
Er reichte Harry ein Formular, das Harry auch sofort unterschrieb.
„Danke, aber gewöhnen Sie sich bitte an, immer alles genau zu lesen. In Ihrer Position hat eine Unterschrift sehr viel Gewicht. Und da müssen Sie immer ganz genau wissen, was Sie unterschreiben. Als Sie kamen, war ich gerade im Begriff, Ihnen einen Brief zu schicken. Alle neuen Gesetze sind durch und ab sofort gültig. Ihre Abteilung kann nun wirklich starten. Ich hoffe, Sie haben schon Ideen, wer dabei sein wird.“
„Teils, ich brauche noch zwei vom Gamot und zwei vom Aurorenbüro, falls Shackelbolt nun Minister wird, dann noch zwei vom St. Mungos. Damit könnten wir zumindest wirklich gut anfangen. Weitere werden dann noch folgen. Insgesamt soll das Gremium aus 21 Mitgliedern bestehen, 20 Fachleute und mich als Leiter.“
„Meine Vorschläge für die beiden Leute vom Gamot erhalten Sie am Montag. Kingsley wird sich sicher um die Aurorenvertreter kümmern, auch wenn er im Moment amtierender Minister ist. Aber kaum jemand kennt die Leute so gut wie er.
Für das St. Mungos: Ich kenne den Leiter sehr gut. Wenn Sie möchten, werde ich ihn für Sie fragen. Er ist immer schwer zu erreichen, aber ich kenne ihn privat sehr gut. Da kann ich Ihnen sicherlich schnell einen Termin besorgen. So, nun aber zum Verhör, möchten sie mitkommen?“
„Ja, gerne.“, erwiderte Harry.
Sie gingen zu den Verhörräumen und wurden schon erwartet. Der Richter übergab die schriftliche Genehmigung an Kingsley und das Verhör konnte beginnen. Nach zwei Stunden war klar, dass Firebold ein Todesser war, kein wirklich bekannt gewordener und auch keiner von denen, die ein Mal hatten, aber er hatte die Todesser finanziert. Dafür hatte er gelegentlich seine sadistischen Züge an Opfern auslassen dürfen. Dazu kam noch, dass er die gleichen Ziele vertrat wie Voldemort, nur er wollte es Schritt für Schritt als Minister erreichen, heimlich und im Verborgenen. Die Anklage würde sich damit auf Hochverrat ausweiten. Bei einer Verurteilung bedeutete dieses Tod durch Enthauptung. Ohne diesen Punkt war lebenslang Askaban das Minimum.
Harry ging danach noch kurz mit Kingsley. Kingsley hatte einen dauerhaften Zwei-Wege-Portschlüssel für Harry machen lassen. Diesen hatte er Harry schon vor zwei Tagen geben wollen, aber es war immer etwas dazwischen gekommen. Kingsley gab Harry dann noch Unterlagen über drei Leute, die er sich in Harrys Gremium vorstellen konnte. Alle drei Auroren hatten viel Erfahrung und 100% saubere Akten. Harry versprach, sich diese gut durchzulesen. Dann verließ er das Ministerium und apparierte nach Hause. Hermine saß im Wohnzimmer, umringt von vielen Büchern, die sich mit Zauberer- und Muggelrecht beschäftigten.
„Hallo, Mine“ sagte er, als er sie sah.
Hermine schrak hoch und sprang auf. Sie trug nur eine Art Morgenmantel mit nichts darunter, wie Harry lächelnd feststellte. „Harry, oh mein Gott. Was machst du denn hier?“
„Im Moment deine tolle Front bestaunen. Ansonsten wollte ich nur einen Portschlüssel hier hinterlegen.“
„Ha ha, danke, ich meine es ernst. Und meine Front ist nicht so toll.“
„Wenn du das sagst … aber Spaß beiseite. Ich war im Ministerium, um was zu klären und bin eigentlich auf dem Weg wieder nach Hogwarts.“
„Schade, ich bin alleine bis Sonntag. Ron ist heute früh wieder zu Testspielen aufgebrochen und mein Nacken bringt mich vor lauter lesen noch um. Wäre schön, wenn du Zeit für eine Massage hättest. Du könntest mir dabei ja erzählen, was du im Ministerium zu tun hattest“, sagte Hermine mit einem frechen Lächeln im Gesicht.
„Ich denke, die Zeit kann ich mir nehmen. Auf, gehen wir runter ins Bad.“
Auf dem Weg nach unten dachte Harry über Hermines Worte nach. Sie las schon immer viel, aber Nackenschmerzen hatte sie davon nie. Er vermutete, sie war einfach einsam und sehnte sich nach menschlicher Nähe. Die konnte sie bis zu einem gewissen Punkt gerne von ihm bekommen.
Unten angekommen legte Hermine sich auf eine der Massageliegen, Harry legte noch ein Handtuch über ihren Po, um nicht zu sehr abgelenkt zu sein und fing an zu massieren.
„Also, ich habe heute den Minister verhaftet und abgesetzt.“
Hermine fuhr direkt wieder hoch.
„Wie bitte? Du hast was?“
„Mine, leg dich wieder hin und hör zu. Also … „
Harry erzählte eine kurze Version von Shelbys Angriff und dann, warum Kingsley und der Minister in der Schule gewesen waren. Er erzählte von dem Gespräch, dem Angriff des Ministers und so weiter. Dabei massierte er Hermine die Schultern und den Rücken. Als Harry seine Erzählung beendete, setzte sich Hermine wieder auf.
„Harry, das ist ja ein Ding. Und die Sache mit dem Eingriff ins Gehirn, in welcher Weise auch immer, ist beängstigend. Das mit dem Minister war fast zu erwarten. Der kam aus dem Nichts und log von Anfang an rum. Das konnte nicht lange gut gehen. Ich denke, nun kommt viel Arbeit auf uns zu, aber das ist okay. Du solltest nun, glaube ich, aber wirklich wieder zurück nach Hogwarts. Ich mach mir mal Gedanken um das Aufspüren der möglichen anderen Veränderten. Grüß Ginny von mir!“
So nackt, wie sie noch war, umarmte sie Harry und gab ihm einen Kuss.
„So, los jetzt! Sonst vergesse ich mich vielleicht noch und dann passiert wirklich noch was, das wir nicht wollen. Könnten Ginny und du am Wochenende herkommen?“
„Nein, Ginny darf am Wochenende nicht so einfach gehen. Aber dieses Wochenende haben wir auch was vor. Luna unterrichtet uns in Tantra-Massage.“
„Du massierst ja jetzt schon gefährlich heiß. Wie erotisch soll es denn dann noch werden?“
„Danke, aber warte es einfach ab. Ich selber kenne bisher nur einige Bilder dazu. Wie gut das wird, weiß ich auch noch nicht. Also bis bald und lies nicht nur, geh mal bummeln oder besuch die Weasleys.“
Harry apparierte direkt ans Tor vor dem Hogwartsgelände und ging dann gemächlich hinauf zum Schloss. Im Schloss traf er auf Professor Sprout.
„Hallo, Harry, ich bin heute für Sie eingesprungen. Ich musste eh wach bleiben, da ich ein Experiment im Gewächshaus drei überwachen will. Machen Sie sich einen schönen Abend!“
„Danke, Pomona. Wenn Sie mal Ersatz brauchen, melden Sie sich bitte bei mir.“
„Mach ich und nun gute Nacht. Ich denke, Miss Potter wartet schon auf Sie. Ich musste sie gerade schon daran erinnern, dass schon Ausgangssperre ist.“
„Oh, dann werde ich mich mal sputen. Ich denke, sie macht sich Sorgen.“
Und schon machte Harry sich auf den Weg. In seiner Wohnung angekommen wartete Ginny wirklich schon. Nach einer stürmischen Begrüßung ging Harry ins Bad, um sich zu duschen. Ginny rief nach Wee und bat um einen Snack und Tee für Harry, dann ging auch sie ins Bad um Harry den Rücken und vielleicht noch mehr zu schrubben. Sie merkte schnell, dass Harry müde war. Und so beschränkte sie sich darauf, Harry den Rücken zu schrubben. Danach verschwanden beide im Wohnraum und Harry genoss das Essen. Harry erzählte dabei, was so alles passiert war. Auch den Besuch bei Hermine ließ er nicht aus.
„Da ist die Arme also schon wieder alleine und Ron macht einen auf Quidditchstar. Du sagtest, Mine hat über Rückenschmerzen durch Lesen geklagt?“
„Ja, daher habe ich ihr den Rücken massiert, auch wenn ich das mit den Rückenschmerzen nicht wirklich glauben konnte.“
„Ich denke mal eher, sie hat sich nach Berührung gesehnt. Ron war sicherlich wieder zu sehr mit sich selber beschäftigt.“
„Wäre gut möglich. Die Massage hat sie doch sehr erregt, obwohl ich nur Nacken, Schulter und Rücken massiert habe.“
„Ich denke, wenn wir unsere Tantraschulung haben, sollten wir unser Wissen mal an ihr testen.“
Bei den Worten wanderte ihre Hand zwischen seine Beine, wo sie sofort anfing sanft zu streicheln.
„Ginny, ich glaube, dafür bin ich heute zu müde.“, sagte Harry.
„Lehn dich zurück, mach die Augen zu und entspanne dich. Lass mich einfach machen.“
Und sie machte, oh ja, und wie sie machte. Harry vergaß, wie müde er war. Er spürte nur noch Hände, Haare, Lippen, Zunge und Zähne. Er versank in den Gefühlen und schwebte in einem Gefühl absoluter Leichtigkeit. Ginny passte auf, dass es nicht zu schnell vorbei war und als sie es dann doch zuließ, sackte Harry nur noch entspannt und endlos glücklich in ihre Arme. Auf dem Weg ins Schlafzimmer küsste er sie ununterbrochen. Dort angekommen und gemütlich im Bett liegend fiel er recht schnell in einen tiefen, entspannenden und ruhigen Schlaf.
Spät am nächsten Morgen wachte Harry als Erster auf. Er erinnerte sich an Ginnys selbstlose Aufopferung von letzter Nacht und musste lächeln. Er ging schnell aufs Klo und dann noch etwas trinken. Dann schlich er wieder ins Schlafzimmer und fing an, Ginny zu liebkosen. Ginny wachte langsam auf, blieb aber liegen, um es zu genießen. Harrys Zunge wanderte immer tiefer und tiefer. Finger, Zunge und Zähne wechselten sich ab. Da wurde sanft gestreichelt und dann wieder fast schon schmerzhaft gebissen, dann wieder vorsichtig gesaugt und dann so feste, dass sie befürchtete, riesige Knutschflecken zu bekommen. Harrys Hände streichelten immer wieder mal die Brüste, den Bauch, den Po und, oh ja, ihre immer feuchter werdende Spalte. Finger fuhren mal sanft, mal fordernd in sie hinein, nur um danach von der Zunge abgelöst zu werden. Harry achtete darauf, immer verschiedene Stellen zu liebkosen. Immer, wenn Ginny anfing, sich einem Höhepunkt zu nähern, machte Harry langsamer, um es ein wenig hinauszuzögern. Aber das schaffte er nicht sehr oft. So überschritt Ginny die erlösende Schwelle dann sehr heftig. Sie umklammerte Harrys Kopf mit ihren Beinen und Händen, drückte ihn an ihre heiße Liebesgrotte, dass er kaum noch atmen konnte. Harry genoss jeden Tropfen ihres Nektars, liebte den Geruch seiner Freundin und als sein Kopf wieder frei war, nahm er drei Finger, um sie damit zu stoßen. Dabei drückte er ihr leicht auf den Unterleib und spürte, wie seine Finger von innen dagegen stupsten. Immer schneller werdend wand sich Ginny sehr schnell wieder unter diesen Reizen. Nach Ginnys zweitem erlösenden Schauer wurde Harry wieder viel sanfter, glitt dann küssend Stück für Stück immer höher, über den Bauch zu den Brüsten, dann zum Schlüsselbein, weiter zum Hals, den Ohren, die Augen bis hin zum Mund.
„Guten Morgen, mein Engel.“, sagte er und küsste sie erneut.
Ginny hauchte noch ganz außer Atem: „Und was für ein guter Morgen“, und zog ihn dann in einen sehr langen Kuss. Ein gemeinsames Bad und Frühstück später gingen sie zum Raum der Wünsche.
Harry hatte seinen UTZ-Schülern angeboten, sich hier ab 11 Uhr mit ihm zum Üben zu treffen. Es waren einige schon im Korridor und warteten auf ihn. Harry ging dreimal auf und ab und konzentrierte sich auf den Übungsraum aus dem fünften Jahr. Er wurde nicht enttäuscht und so konnten sie alle hinein. Die Tür blieb diesmal offen, damit Nachzügler noch ohne Probleme hinein konnten. Es kamen auch noch einige Nachzügler, aber auch ein paar Schüler, die zuschauen wollten. Gelegentlich schaute auch einer der Lehrer rein.
Harry wünschte sich gerade vom Raum mehrere Gegnerattrappen, die sich auch ein wenig wehren konnten, als Professor McGonagall hereinkam. Harry stoppte die Übungen und begrüßte sie. Professor McGonagall bat darum, sich nicht stören zu lassen und einfach weiter zu machen. Harry bat alle nun zurückzutreten, da er die neue Attrappe erst testen wollte. Die Attrappe passte sich erstaunlich gut an Harrys Kampfstiel an und nach zwei Minuten sahen alle nur noch wirbelnde Zauber und Schatten. Harry siegte erst, als er auf seine Gedankenmagie umschwenkte und da flog die Attrappe auseinander.
Er schnaufte ganz schön heftig, als er den anderen erklärte, dass sie vorsichtig sein sollten. Da diese Attrappen sich ihrem Gegner anpassten, auch wenn die Gegenzauber immer schwächer als die des Angreifers wären, waren sie auch ein wenig gefährlich. Fünf Schüler konnten gleichzeitig üben und Harry passte gut auf. Wenn einer der Schüler zu sehr in Bedrängnis kam, ging er dazwischen und stoppte den Kampf, gab Tipps und Hilfestellung und dann machte der Schüler weiter. Nachdem alle an der Reihe gewesen waren und jeder ein Unentschieden oder sogar einen Sieg errungen hatte, erklärte Harry die Übungszeit für beendet.
„Harry, auf ein Wort bitte“, sagte Minerva als nur noch Harry und Ginny anwesend waren.
„Guten Morgen, Minerva. Ich hoffe, das hier war in Ordnung?“
„Keine Sorge, das war wirklich außergewöhnlich. Wenn Ihre UTZ-Schüler auch in der Theorie so gut sind, dann bekommen sie nur Ohnegleichen in den Prüfungen. Aber besonders hat mich ihr Duell begeistert. Sie waren so was von schnell und kräftig. Der ganze Raum war wie unter Strom. Und daher bin ich auch geblieben. Wir sollten uns bald um Ihre neuen Fähigkeiten kümmern. Sie strahlen schon jetzt mehr Magie aus als jeder andere Zauberer, den ich je getroffen habe. Albus sagt das Gleiche, und es ist daher wichtig, dass Sie lernen, es zu steuern, ohne es zu unterdrücken, auch wenn ich mich wirklich frage, wo all diese Energie herkommt.“
„Das frage ich mich auch gelegentlich. Aber bei meinem Test war es komisch. Alles, was ich auf herkömmliche Weise gemacht habe, wurde von der Attrappe abgefangen. Und das, egal wie schnell ich war. Erst als ich mir vorstellte, Ginny sei in Gefahr und meine Gedankenmagie einsetzte, bekam ich die Oberhand und dann auch die Power, zu siegen. Ich habe das Gefühl, dass der Raum und somit die Attrappe genau wusste, dass ich bis dahin nur auf Sparflamme gekämpft hatte. Meine Zauber waren sicherlich stärker als die der Schüler und dennoch haben einige siegen können.“
„Das wäre sehr gut möglich. Die Magie dieses Raumes ist bis heute unergründlich. Es heißt, der Zugang im siebten Stock ist ein Portal in das magische Herz der Schule und des Berges. Ob das stimmt, weiß ich nicht, aber was ich hier und heute gesehen habe und was ich immer wieder so gehört habe, könnte das bestätigen. Aber das ist auch nicht ganz so wichtig. Wir treffen uns am Montag nach dem Abendessen hier. Nur Sie, Dumbledore und ich. Dann wollen wir mal versuchen, herauszufinden, was sie nun können und wie sie es bewusst steuern könnten.“
Sie ging und Harry und Ginny folgten ihr zum Mittagessen.
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