Disclaimer:
Die handelnden Personen und die Orte an denen diese Geschichte spielt, sind das geistige Eigentum von Joanne K. Rowling.
Ich beabsichtige nicht mit dieser Geschichte Geld zu verdienen, sie dient lediglich der Unterhaltung.
Mir gehören nur neue Personen, Orte oder Ideen die nicht im J.K. Rowling Universum vorkommen.
29. Kobolde und ihre Tricks
von GrimmbartWieder in der großen Halle ging Harry zuerst zu Luna und bat sie, sich gleich mit ihm draußen zu treffen. Dann ging er zu Ginny und Neville und alle vier gingen dann hinaus. Draußen verkündete Harry, dass er alle fünf UTZ bestanden hatte und zeigte ihnen die Urkunde. Er erzählte ihnen von seinen Plänen für das nächste Jahr und lud sie dann für neun Uhr Abends zu sich ein. Er wollte wirklich ein wenig Feiern. Dann ging er noch mal zu Professor McGonagall. Er hatte eine sehr große Bitte und hoffte, dass sie ja sagte.
„Harry, was gibt es denn so Wichtiges? Ich habe gleich einen Termin mit zwei Bewerbern und eigentlich keine Zeit“, begrüßte sie ihn ein wenig im Stress.
„Minerva, da heute Freitag ist, möchte ich Sie bitten, Ginny, Luna Lovegood und Neville Longbotton bis Sonntagabend freizustellen. Ich würde gerne mit ihnen ein wenig feiern und Ronald Weasley und Hermine Granger dabei haben. Aber das geht schlecht hier in Hogwarts. Ich verspreche, gut aufzupassen und am Sonntag vor dem Abendessen wieder hier zu sein.“
„Bei Ginny und Mr. Longbotton ist das kein Problem, aber bei Miss Lovegood geht das nicht ohne Genehmigung ihres Vaters.“
„Wenn ich Ihnen die bringe, geht es dann?“
„Ja, dann ist es kein Problem.“
„Gut, dann sende ich Wee zu ihm, und dann können Sie die Genehmigung gleich bekommen. Wee kommst du bitte mal?“, rief Harry einfach in den Raum.
Wee erschien mit einem Plopp.
„Wee, kannst du zu Lunas Vater gehen und ihn bitten, Luna zu erlauben, dieses Wochenende zu uns zu einer Party zu kommen?“, fragte Harry noch, bevor Wee etwas sagen konnte.
Professor McGonagall hielt Harry ein Formblatt hin, das sie schon ausgefüllt hatte und sagte: „Harry, Mr. Lovegood muss nur hier unterschreiben.“
Harry nahm das Formular und gab es an Wee.
„Ja Sir, das mache ich gerne und ich habe gehört, dass ihre Prüfungen ein voller Erfolg waren. Ich gratuliere Ihnen. Daher möchte ich Ihnen jetzt schon sagen, dass ich bei Ihnen bleiben werde, wenn ich volljährig bin und mich freuen würde, der Familie Potter und ihrer Nachfahren in Zukunft als Hauselfe dienen zu dürfen, Master Potter.“ An Professor McGonagall gewandt fügte sie noch hinzu: „Einen schönen guten Tag Frau Direktorin.“ Es machte Plopp und weg war sie.
„Was war das?“, fragte Professor McGonagall leicht schmunzelnd.
„Ich glaube, Wee hat Sorge, dass ich sie mit einem bestandenem UTZ in Kräuterkunde nicht mehr brauchen könnte. Aber auch damit wäre ich nicht auf die Idee gekommen, sie wegzuschicken. Sie ist die liebenswürdigste Hauselfe, die ich bisher kennengelernt habe. Und sie würde Ginny und mir sehr fehlen.“
„Ich denke, da haben Sie Recht, aber das kommt sicherlich auch daher, das Sie auch bei Hauselfen Bitte und Danke sagen. Sie zollen ihnen Respekt und das ist, glaube ich, sehr wichtig.“
Es ploppte schon wieder. Wee war zurück.
„Hier habe ich die Genehmigung. Er bittet aber darum, dass Luna am Sonntag ganz kurz zu ihm kommen soll. Sagte irgendwas von neuen Schnarchkacklern oder so.“
„Danke, Wee, wir treffen uns gleich in meinem Haus. Sage Kreacher bitte, dass ich mit Gästen für eine Party heimkehre. Wenn möglich soll er es noch vor Ron und Hermine geheim halten. Das soll eine Überraschung werden. Und nun saus los.“
Wee verschwand wieder und Professor McGonagall sagte: „Harry, manchmal wünschte ich, ich wäre auch noch mal so jung.“
„Minerva, Sie dürfen gerne mitkommen. Aber ich bin mir nicht sicher, ob unsere Musik Ihren Geschmack trifft.“
„Nee nee, geht ihr junges Volk ruhig mal feiern, aber bitte zu sonst niemanden ein Wort. Ich will nicht, dass die ganze Schule heimwill.“
„Ich werde nichts verraten. Danke und wir sehen uns dann am Sonntag.“
Harry ging zu seinen Räumen und dort warteten schon Ginny, Luna und Neville. Er holte den Zwei-Wege-Portschlüssel und dann verschwand die ganze Bande. Der andere Portschlüssel lag in Harrys Arbeitszimmer und so kamen sie unbemerkt an. Schlichen sich leise bis zum Wohnzimmer und riefen dann zusammen „Überraschung“.
Ron und Hermine fuhren hoch wie von einer Alraune aufgeschreckt. „Was macht ihr denn hier“ rief Hermine.
Harry nahm sie in den Arm und sagte: „Party feiern, ich habe meine Prüfung bestanden. Hier!“, er gab ihr die Urkunde.
„Toll“, sagte sie schon beim ausrollen. Dann überflog sie die Zeilen und ließ sich auf die Couch fallen. Sie gab Ron dann das Pergament. Harry hatte inzwischen auch ihn begrüßt und wartete auf seine Reaktion. Ron starrte nur mit großen Augen auf das Blatt. Brachte aber kein Wort heraus.
Hermine war dann die Erste, die etwas sagte: „Wo ist der Harry, mit dem wir fast sieben Jahre unterwegs waren? Harry, du hast alle Prüfungen gemacht und bestanden. Du machst also das kommende Jahr nicht mehr und Ron und ich müssen alleine nach Hogwarts?“
„Alter, das kannst du nicht machen“, sagte Ron.
„Nein, das mache ich auch nicht. Ich bin bestätigter Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste. Auch im nächsten Jahr werde ich dieses Fach unterrichten. In Kräuterkunde und Verwandlung werde ich zusammen mit euch die Schulbank drücken, da ich da bessere Noten will.“
„Warte mal, du hast doch nur ohnegleichen, das ist doch Spitze. Bessere Noten, du? So etwas erwarte ich ja noch nicht mal bei Hermine“, sagte Ron leicht verwirrt.
„Tja, Ron, Harry ist wohl doch erwachsen geworden und weiß, was für ihn wichtig ist. Was ich nicht von allen hier Anwesenden sagen kann.“
Es lag was in der Luft, dessen war sich Harry sicher.
„Nun, wenn du mich meinst, weiß ich gut, was mir wichtig ist. Quidditsch“, sagte Ron leicht sauer.
„Ja, ich weiß. Daher bin ich auch so oft alleine“, sagte Hermine.
„Nicht streiten, bitte“, sagte Ginny.
„Ron, kannst du nicht zu einer Mannschaft gehen, wo du nicht immer so lange weg bist? Ich denke mal, Hermine ist dir wichtiger als Schottland, oder?“, fragte Harry.
„Schon, aber die Schotten zahlen später sehr gut.“
„Du spielst doch schon für sie oder bist du nur auf der Bank und bei Trainings?“
„Nein, Trainings und auch Spiele.“
„Bekommst du schon Galeonen dafür?“
„Nein, noch nicht. Derzeit trage ich alle Kosten selber.“
„Du trägst alle Kosten selber? Aber dennoch spielst du für sie? Und kann es sein, das Du dich vor der offiziellen Anstellung noch mal beweisen musst?“
„Ja, dank der Karte von dir kann ich es mir leisten. Es ist für jemanden in meinem Alter nicht leicht, in ein gutes Team rein zu kommen. Und ja, ich muss dann nochmal einen Test bestehen.“
„Ron, du wirst gelinkt und ausgenutzt. Ich hoffe, du hast andere Angebote noch nicht ausgeschlagen.“
„Nein, habe ich nicht, aber die nutzen mich nicht aus, ich bin mir da ganz sicher!“, sagte Ron nun leicht genervt.
„Ron, bitte tu mir einen Gefallen. Bitte sie, aufgrund der von dir schon gezeigten Leistungen dir schon jetzt den Festvertrag zu geben oder zumindest deine ganzen Auslagen zu erstatten. Sage ihnen, dass Du pleite bist und ansonsten nicht mehr kommen könntest. Ich denke, sie werden dich auslachen. Gerade letzte Woche stand ein Bericht in Quiddich-Aktuell, der von solchen Fällen berichtete. Ich denke, du bist reingefallen auf einen dieser Vereine.“
„Also wenn das in QA stand, dann werde ich das sicherlich mal versuchen.“
„Da stand auch, dass Teams ihre Bewerber zu fünf Trainings und zwei Testspielen heranziehen dürfen, aber nicht mehr. Alleine rechtlich kannst du ohne Vertrag nur an drei Spielen teilnehmen. Bei wie vielen warst du schon?“
„Sechs und sehr viele Trainings.“
„Dann melden die dich als festen Spieler an. Anders kann es nicht sein. Ich glaube, das sollten wir am Montag ans Ministerium geben, damit die dir deine Auslagen und deinen Lohn zahlen müssen.“
„Wann gehst du wieder, Harry?“
„Morgen Abend, warum?“
„Ich habe morgen ein Treffen mit meinem Trainer und dem Chef des Klubs. Eigentlich wollten wir uns im Tropfenden Kessel treffen, aber ich werde sie mit hier herbringen und du und Hermine passt mit auf.“
„Gute Idee“, sagte Hermine. Aber auch die anderen stimmten dem zu.
Nun begann der gemütliche Abend. Kreacher hatte draußen alles vorbereitet und Harry war sehr erfreut, wie schnell er das geschafft hatte. Die Party wurde richtig gut und es tat Harry auch sehr gut, die Anstrengungen der letzten Tage, so ein wenig zu verarbeiten.
Am Sonntagmorgen gab es dann ein wenig Stau im großen Bad, aber nach ein wenig diskutieren tummelten sich dann drei Pärchen in der Wanne.
Um zehn Uhr holte Ron dann seinen Besuch und die anderen verkrümelten sich ein wenig. Harry und Hermine waren noch da und hörten per Langziehohren zu.
Nach ein wenig Smaltalk fragte Ron geradewegs nach der Erstattung der Kosten. Ihm wurde versichert, der Klub würde das ja gerne machen, sei aber derzeit nicht in der Lage, das zu tun. Und auf die Frage nach dem Vertrag wurde er nur auf die Abmachung hingewiesen.
Daraufhin kamen Harry und Hermine in das Zimmer. Harry stellte sich vor und bemerkte genau, dass die Beiden wussten, mit wem sie es zu tun hatten. Der Kobold wollte wohl direkt zum Angriff übergehen.
„Guten Tag, Mr. Potter, der berühmte Gryffindor Sucher, der wohl sogar Krum das fürchten lernen könnte. Mein Name ist Slyker, mir gehört das Quiddich-Team, in das ihr Freund gerade versucht, aufgenommen zu werden. Wenn Sie auch Interesse hätten, fänden wir sicherlich eine Lösung.“
„Das bezweifele ich. Oder können Sie sich 50.000 je Spiel leisten?“
„In bar nicht, aber bestimmt auf andere Weise, natürlich erst, nachdem ich mich überzeugt habe, dass sie auch soviel wert sind.“
„Und dann wollen Sie Mr. Weasley noch nicht mal seine Auslagen ersetzen? Also ich bin der Kapitän der Gryffindors und somit gehört Mr. Weasley als unser Hüter mir. Sie dürfen ihn sich gerne mieten, aber das wollen Sie ja nicht. Zum anderen bin ich der Leiter der Kontrollkommission des Ministeriums. Als solcher kontrolliere ich alles. Auch die Abteilung für magische Spiele und Sportarten, welche wiederum auch ihren Sportklub kontrolliert. Nach Aussagen meiner Mitarbeiter haben Sie Mr. Weasley als ihren Stammhüter angemeldet. Setzen laut der Ministeriumszentrale etwa 60.000 Galleonen je Spiel für ihn ab. Und dann höre ich gerade zufällig ihre Unterhaltung. Ich denke, das wird einige Leute sehr interessieren. Meinen sie nicht?“
„Alles Lügen, sicherlich von Zauberern, die es nicht wollen, dass ein Kobold geführter Klub soviel Erfolg hat.“
„Oh, das wird sich gleich klären. Ich erwarte innerhalb weniger Minuten den Minister und der hat schnell für mich nachgeschaut.“
Dies war nicht gelogen, denn Harry hatte gestern Abend noch Kingsley kontaktet und um diesen Gefallen gebeten.
„Auch wieder ein Zauberer. Die halten doch alle zusammen, aber Sie, Sie haben doch den Ruf, alle gleich zu behandeln. Sie können das doch nicht einfach glauben.“
Harry hörte das Besuchersignal und Kreacher ging schon zur Tür.
„Was ich glaube und was nicht werden wir gleich sehen und hören.“
Kreacher brachte Kingsley und einen Anderen herein. Harry erkannte ihn sofort, aber konnte es kaum glauben.
„Hallo zusammen“, grüßte der Minister die Runde. Und sagte dann zu dem Kobold und dem Trainer: „Mein Name ist Kingsley Shackelbolt und dies ist Ludo Mandecker, der Leiter der Abteilung für magische Spiele und Sportarten. Und Sie sind der Eigentümer von Scottish Piggybank QSV, Mr. Slyker, alias Sly der Schlaue, alias Slyphook und Sie der ehemalige Aushilfstrainer der Yellow Dragons, Mr. Korben Flink, richtig?“
„Korben Flink, der, der geflogen ist, weil er sich an den Spielerinnen vergriffen hat, nachdem er ihnen Schlafmittel untergemischt hat?“, fragte Ron.
„Nein, das bin ich nicht, der sieht mir nur sehr ähnlich. Ich heiße Ben Linkfork.“
„Was ja auch kein Anagramm für Korben Flink ist“, warf Hermine ein.
„Nun ja, die Namen können wir immer noch klären. Harry, hier sind die Unterlagen, um die Sie gebeten haben. Ein magisches Sicherungskommando ist derzeit auch schon im Einsatz, um das andere zu klären.“
„Danke, Minister“, sagte Harry und nahm die Unterlagen entgegen. Schaute drüber und staunte.
„Mr. Slyker, Sie haben Recht, alles Lügen. Seit fünf Spielen setzen Sie Mr. Weasley nun mit je 15.000 Galeonen Gage und 2.500 Galeonen für Nebenkosten ab. Somit waren meine Informationen wirklich falsch. Zum Anderen haben Sie ihn aber wirklich als Stammhüter gemeldet und das mit ihrer eigenen Unterschrift. Mr. Mandecker, ich denke das ist Verboten, wenn kein Vertrag besteht, oder?“
„Ganz Recht. Ein solcher Verstoß wird meist mit Ausschluss für eine Saison bei voller Zahlung aller Kosten geahndet. Bei mehreren Verstößen wird die Lizenz entzogen.“
„Alles Lügen und sie haben keine Beweise“, sagte Slyker.
„Oh, das sehe ich anders. Soeben werden ihr Büro, ihre Wohnung und ihr Gringotts Verlies sichergestellt. Ich vermute sehr, dass wir dabei genügend Beweise für das Gamot finden werden, um Ihren Klub zu schließen. Die angeblich 87.500 Galleonen Gage und Unkosten werden Mr. Weasley auf jeden Fall gutgeschrieben, da sie diese ja schon abgesetzt haben. Der Betrag wurde auch schon durch einen Richter gepfändet. Die Durchsuchungen genehmigt und ihr Klanoberhaupt informiert. Dieser hat auch schon bestätigt, dass er ihre Wohnhöhle sicherstellen wird und uns gebeten, Sie festzunehmen und zu übergeben. Nun zu ihnen, Mr. Linkfork. Sie sind hiermit auch vorläufig festgenommen, bis geklärt ist, wer Sie wirklich sind. Sollte sich unsere Vermutung bestätigen, freut es Sie sicherlich, zu erfahren, dass nach Ihrem Rauswurf alle Damen des Klubs Anzeige erstattet hatten. Da sie untergetaucht waren, wurden Ihnen in Ihrer Abwesenheit nicht weniger als 70 Jahre kostenloses Essen und Wohnen spendiert, da sie der Vergewaltigung und Nötigung in 7 Fällen für schuldig gesprochen wurden. Auch ihre Konten wurden daher eingefroren. Die sieben jungen Damen haben Schadensersatz geltend machen können. Ihre Abwesenheit wurde vom Gamot als Schuldgeständnis angesehen.“
Beide Ministeriumsleute hatten die ganze Zeit ihre Zauberstäbe in der Hand gehabt und fesselten die beiden nun damit.
„Ach so, Mr. Weasley, ein Freund von mir hatte mich letzte Woche gefragt, ob ich wisse, was aus dem Gryffindor Hüter geworden ist. Dieser Freund ist Co-Trainer der Wimbley Cannons und hätte großes Interesse an einem Nachwuchs Hüter. Aber erst ab August nächstes Jahr, denn sie nehmen keinen Spieler unter Vertrag, der noch keinen Schulabschluss hat. Der Klub ist aber nicht ganz so spendabel wie Ihr aktueller. Sie zahlen für Anfänger, die aktiv am Spiel teilgenommen haben, nur 8.000 Galeonen und einen Bonus von 3.000 bei einem Sieg. Monatlich bekommt ein Spieler unter Vertrag ein Grundgehalt von 2.500 Galeonen und Reisekosten werden natürlich erstattet. Aber dafür zahlen sie ehrlich und sicher. Sollten Sie also Interesse haben, melden sie sich einfach bei mir.“
„Und ob ich Interesse habe. Aber habe ich das richtig verstanden, ich bekomme 87.500 Galeonen?“, fragte Ron, der sich nun zum ersten Mal zu Wort meldete.
„Ja, sobald das Verfahren abgeschlossen ist. Aber wir machen uns nun wieder auf den Weg. Sobald diese beiden vorbildlichen Herren abgeliefert sind, möchte ich zumindest auch mein Wochenende genießen.“ Sie verschwanden mit den beiden Festgenommenen.
Ron, der sich zwischenzeitlich wieder ein wenig gefangen hatte, meldete sich wieder zu Wort. „Harry, wie hast du das alles wissen können?“
„Teils habe ich nur geraten, um sie aus der Reserve zu locken. Anderseits hat das hier gezeigt, wie effektiv das Ministerium arbeiten kann, wenn die richtigen Leute sich um etwas kümmern. Und genau das ist es was ich mit der Kontrollkommission erreichen will. Es wird sicher selten so einfach sein, wie in diesem Fall, aber es sollte zumindest machbar sein, das alle Abteilungen sehr gut zusammenarbeiten. Egal ob gegen solche simplen Sachen oder interne Ungerechtigkeiten.“
„Ok Ok, ich denke, das ist nun genug Politik für einen Tag“, sagte Hermine.
„Stimmt, wir, die wir uns aus Hogwarts geflüchtet haben, sollten den Tag genießen. Ich hoffe, die Anderen kommen gleich wieder.“
„Och, das ist leicht, ich habe mit ihnen ein Zeichen ausgemacht. Moment“, sagte Hermine und ging raus.
Nach nur zehn Minuten waren die Freunde wieder zusammen. Harry hatte vor, in die Winkelgasse zu gehen. Er wollte mit Ginny Shoppen und auch nach Massagematten schauen. Dazu hoffte er, Luna mitnehmen zu können.
„Also, Leute, ich möchte gerne in die Winkelgasse. Zum einen ein wenig Bummeln, zum anderen Massagesachen besorgen. Neville kommen du und Luna mit?“
„Eigentlich würde ich gerne im Pool entspannen, Harry“, sagte Neville.
„Schade, aber darf ich dir Luna dann als Beraterin entführen?“
„Wenn sie mit möchte, natürlich.“
Hermine wollte auch mit, aber Ron wollte wie Neville lieber abhängen. So machte sich Harry mit den drei Mädchen auf den Weg in die Winkelgasse.
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