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    Milton Cartridge wußte nicht, ob er sich über seinen Erfolg freuen konnte. Zwar hatten sein Ministerium und das Laveau-Institut die übermächtige Vampirin Nyx alias Griselda Hollingsworth in eine tödliche Falle gelockt. Doch er wurde das Gefühl nicht los, daß die Gefahr eines weltweiten Vampirreiches damit nicht ausgeräumt war. Er hatte der Presse gegenüber keine Angaben gemacht, was passiert war, lediglich, daß die Zucht der weißen Vampirfledermäuse offenbar zu einem raschen Rückzug der Vampire aus Amerika geführt habe. Mehr wollte er im Moment nicht tun. Seine Frau Godiva war für einige Tage wieder zu ihm ins Ministerium gekommen, auch um die als sie auftretende Sicherheitshexe darin zu unterrichten, wie sie sich im derzeitigen Stadium ihrer Schwangerschaft bewegte. Dann hatte Cartridge sie wieder in das durch Fidelius-Zauber und andere magische Schutzmaßnahmen gesicherte Haus zurückgeschickt. Denn er wollte sie auf keinen Fall einer Gefahr aussetzen. Er würde erst wieder wirklich ruhig schlafen können, wenn alle Hinterlassenschaften von Nocturnia beseitigt waren und er das Problem mit der Erbin der Sardonianerin genau einordnen konnte. War die Schwesternschaft Anthelias noch eine echte Bedrohung für die Zaubererwelt? Oder hatte mit dem möglichen Tod Anthelias auf Grund überhöhter Strahlung ein Umdenken stattgefunden. Sicher war nur, daß es da eine Hexe gab, die eine unheimliche wie einzigartige Kunst beherrschte. Sie konnte zu einer schwarzen Riesenspinne werden. Diese war gegen die allermeisten direkten Flüche immun, sogar gegen den tödlichen Fluch. Er wußte nicht, wie er sie einsortieren sollte.

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