Kapitel
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Aus dem Buch des Pacidenyus Wahrlich ist das, was wir heute durch unsere Macht bewirken können ziemlich beeindruckend. Doch wenn ich daran denke, daß vor wohl zehntausend Jahren eine Ära der Magier zu Ende ging, die die Kraft von Göttern besessen haben, so ist unsere Zauberei doch als lächerlich gering zu schätzen. Doch ich weiß aus meinen gefährlichen Forschungen, die mich fast aus dieser Welt geworfen hätten, daß dieses alte Reich der mächtigen Magier nicht ohne Spuren versunken ist. Es…
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2,4 M • Completed
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"Tja, wenn deine Eltern meinen, du seist nicht die richtige Tochter geworden, dann feiern wir Schwestern eben mit dir", sagte die durch einen ihr bis heute unbegreiflichen Zauber entstandene, überragendschöne Oberste der weltweiten Schwesternschaft, der sie, Albertine Steinbeißer, seit nun bald acht Jahren angehörte. Vor Albertine auf dem weißgedeckten Tisch im Keller der amerikanischen Plantagenbesitzervilla stand eine fünfzig Zentimeter durchmessende Geburtstagstorte, auf der vierundvierzig…
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5,2 M • Ongoing
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DIE GRÜNDUNGSMUTTER Aurora Dawn fiel vom Besen. Lady Medea erschrak, als sie fühlte, wie ihre Sozia herunterrutschte. Der Schock über die Erkenntnis, daß Julius Andrews, ihr guter Bekannter in der gemalten wie der natürlichen Welt, bestimmt schon tot war, wie die Schwächung ihres Körpers durch die Hexenlady, die damit ihre eigene Erschöpfung kurierte, hatten sie entkräftet. Doch Lady Medea war für ihr Alter sehr gewandt. Sie wirbelte auf dem Nimbus 1500 herum, tauchte der ffallenden Junghexe…
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5,7 M • Completed
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6. März 1989 Hallo Wendy! Heute ist Laura Morehead noch einmal zu mir gekommen, um sich anzusehen, wie gut ich die Angelegenheit mit den Cales bewältigt habe. Ich habe dir ja erzählt, daß der jüngere Sohn von Justin und Ginger mit einem Muggelauto durchgebrannt ist, weil er wissen wollte wie sich das fährt. Na ja, wie das ausging weißt du ja. War schon sehr schwer, den wieder von allen Brüchen und Verletzungen zu heilen, die er sich beim Unfall mit dieser Maschine zugezogen hat. Abgesehen…
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320,6 K • Completed
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Es Regnete. Das war um diese Jahreszeit nichts außergewöhnliches in England. Wie kilometerlange Schnüre aus winzigen Glasperlen, durcheinandergetrieben von einem frischen Wind von der See im Süden, fiel der dichte Regen auf vier große Betonbauten, die kalt, abweisend und unpersönlich auf einem großen planierten Feld standen, umringt von wild wucherndem Gesträuch und Kletterpflanzen, die sich den vor über zwanzig Jahren von der Natur abgerungenen Raum zurückerobert hatten. Im Abstand von…
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2,4 M • Completed
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DIE WEGWEISENDEN PRÜFUNGEN Drei Tage nach der Geburt von Estelle und Roger erlaubte Sandrine es, daß Julius sie, ihren Mann Gérard und die Zwillinge mit Millies neuer Kamera fotografierte, um für alle ihre Saalmitbewohner die ersten Bilder der beiden Kleinen zu haben. Millie und Julius nutzten die Gelegenheit, auch von ihrer taufrischen Familie mehrere Bilder zu machen. Durch den auf Kommando reagierenden Selbstauslöser und die magische Positionierungshilfe, die die Kamera wie auf einer festen,…
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5,7 M • Completed
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Tag II des Mai im Jahre MCCXXIV Das letzte Sonnenlicht versickerte hinter dem Gipfel des hohen Berges, der westlich des Bergschlosses in den Himmel wuchs. Gegen Morgenrichtung glitt bereits die silberne Mondsichel über einen anderen Gipfel. Das letzte Dämmerlicht verglühte in einem immer dunkleren Grauton. Um sie herum erhoben sich die hohen Berge, ihre Heimat, karg und doch erhaben, friedlich und doch gefährlich. Die gerade auf den neunzehnten Sommer ihres Lebens hinwachsende Magd warf einen…
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5,2 M • Ongoing
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Der Himmel war erfüllt von bunten Lichtern. Sirren, Krachen, Wummern und Zischen klang zu ihm herüber. Die Kalte Winternachtluft war geschwängert mit Schwefeldunst. Gerade schoss eine Rakete laut zischend empor und zerplatzte in einen rot-goldenen Sternenregen. Rums! Barst ein schwerer Kanonenschlag keine zehn Meter von ihm entfernt. Cecil Wellington, wie ihn hier alle nannten und kannten, hatte gerade seinen neuen Eltern ein frohes, neues Jahr gewünscht und sah nun, wie die Dienstboten das hauseigene…
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2,4 M • Completed
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SUB ROSA “Intercorpores permuto!” Erklang ein Ruf durch einen der vielen Gänge von Beauxbatons. Julius Andrews, der hellblonde Junge, der aus England nach Frankreich umgezogen war, versuchte, den Ursprung des Rufes zu erfassen. Kalter Angstschweiß stand ihm auf der Stirn,weil er genau wußte, was dieser Ruf bedeutete. Doch er konnte sich schon nicht mehr bewegen. Gleißendes Licht umflutete ihn, ein mörderisches Zerren, Reißen und Rumoren brandete durch alle Fasern seines Körpers. Er hörte…
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5,7 M • Completed
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DIE DIDIER-DOKTRIN Da Millie von der Zweiwegespiegelverbindung mit Gloria wußte, ließ er sie dieser am Montag Nachmittag im Pavillon des Ostparks zum Geburtstag gratulieren. Sie war ehrlich erleichtert, daß das magische Husarenstück so reibungslos abgelaufen war und Gloria mit ihren Eltern, den Malones und den Hollingsworths jetzt sicher war. Gloria meinte dazu, daß es wohl eine heftige Umstellung werden würde und sie jetzt wohl die nächsten drei Jahre in einem fremden Land bleiben müsse. Dann…
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5,7 M • Completed
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