Kapitel
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DER APFEL DES LEBENS Kevin machte ein mürrisches Gesicht, als er den Zwillingen Betty und Jenna entgegenblickte, die um halb zehn aus dem Kamin im tropfenden Kessel fauchten. Sein Vater hatte ihn mit einem Rucksack hier abgesetzt und ihm eingeschärft, sich ja anständig aufzuführen. Nicht nur, daß seine Eltern die Kiste mit dem tragbaren Sumpf und dem Feuerwerk nicht vergessen hatten. Sie nervten ihn immer noch damit, daß er sich gefälligst anständig bei Julius für die Rettung vor den Dementoren…
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DIE MALFOYS UND DIE CARROWS “Phaeton, wenn du nicht bald zu mir ziehst wächst du aus der sicheren Lebenszeit heraus. Dann kannst du nicht mehr aufwachsen, wenn ich dich infanticorporisiere. Also tritt schon endlich zurück und laß Damian deinen Platz im Rat einnehmen!” Hörte Julius eine sehr gestrenge Frauenstimme. Wo war er hier denn schon wieder? Er stand in einem Flur, an dessen Decke gerade nicht glühende Leuchtkristallsphären hingen. An den Wänden hingen Bilder mit sich bewegenden…
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ZEUGEN DER ANKLAGE Wut und Verachtung beherrschten ihre Gedanken. Wie hatte man es wagen können, sie in dieses finstere Loch zu stecken? Sie, Dolores Jane Umbridge. Sie hockte wie ein Tier in einem Käfig. Armdicke Gitter verschandelten den ohnehin kargen Ausblick auf den von flackernden Fackeln erleuchteten Steinkorridor. Sie wußte, sie war in Askaban. Allerdings glitten keine Dementoren an den kleinen Außenfenstern mit den blitzblanken Stahlgittern vorbei. Es war draußen viel heller als früher,…
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BERATUNGEN UND VORHABEN Sehr geehrte Madame Ladirectrice Maxime, es hat mich sehr gefreut und erleichtert gestimmt, Ihr Schreiben vom 14. Mai diesen Jahres erhalten zu dürfen, dem ich entnahm, daß Sie mich darum bitten, Monsieur Julius Latierre für die aufopferungsvolle Arbeit, die er außerhalb seiner schulischen Verpflichtungen für das Wohl der Zauberergemeinschaft Frankreichs im besonderen und der gesamten Menschheit mit und ohne magische Begabung im allgemeinen erwiesen hat, auf eine…
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DER GANZ NORMALE ZAG-STRESS Julius hatte von Madame Rossignol eine Tasche mit den für ihn angeschafften Kleidungsstücken bekommen. Denn mit einem Meter einundneunzig waren die Sachen aus seinem Koffer nicht mehr passend. “Millie Latierre, ich rufe dich!” Sprach er laut und erfreut, das wieder ganz offen tun zu können in das Armband an seinem rechten Handgelenk. “Julius, wunderbar, du darfst wieder alleine herumlaufen!” Freute sich Millie, kaum daß ihr räumliches Abbild vor ihm…
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FRÜHLINGSBOTSCHAFTEN Der Saal wirkte fast wie das Innere einer mittelalterlichen Kathedrale. Mannsdicke Säulen trugen die fünf Meter hohe Decke, die den flackernden Schein von hundert an den Wänden hängenden Fackeln wie ein von unruhigen Wolken überzogener Herbstmorgenhimmel auf die fünfhundert Männer und Frauen in langen Umhängen zurückwarf. Dem heutigen Anlaß entsprechend trugen die Anwesenden eher dunkle Kleidung, die zwischen Mitternachtsblau und Weinrot, Moosgrün und Violett wechselte.…
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BLUTSGESCHWISTER Außer Julius, dem Weibchen Florence und der großen Anführerin Olympe ist keiner mehr da. Mir tun die Füße weh. Diese Eidechsenkerle, die ganz böse waren, haben Julius gebissen. Ich habe sie nicht davon abhalten können. Denn irgendwie bin ich wegen des Kampfes eingeschlafen. Als ich wieder wach wurde bekam ich mit, daß Julius jetzt was von Olympe im Körper hat. Er ist jetzt ganz anders, irgendwie wilder, nicht so unterdrückt wie vorher. Hat Olympe das mit ihm gemacht, damit sie…
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DRACHE UND BASILISK “Wartet noch auf das Zeichen! Verhaltet euch unauffällig! Ich sage euch, wenn ihr losschlagen sollt”, klang die in der erhabenen Sprache gewisperte Anweisung des Meisters, der den machtvollen Stab ihres Schöpfers trug. Hier, verborgen vor dem Rest der Welt, warteten sie auf den Tag des großen Sturmes. Diese Narren würden bald lernen, wie sehr sie dem Meister und ihnen halfen, indem sie sie hier untergebracht hielten. Im Moment waren es nur fünfzig. Sie mußten heimlich…
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DIE HIMMELSBURG Das war alles nicht so gelaufen, wie sie sich das ausgerechnet hatten. Zwar waren die Dementoren erfolgreich abgewehrt worden, aber wohl auch nur, weil sie nicht mehr in dieser erdrückenden Übermacht einfallen wollten. Warum das so war wußten sie jetzt wohl. Alle die von Scheinangriffen und damit verhüllten Invasionsversuchen gesprochen hatten hatten recht behalten. Es waren neue, wohl gefährlichere Ungeheuer aufgetaucht, Menschen, die sich in echsengleiche Geschöpfe verwandeln…
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FLUCHTHILFE Suzanne hielt es keinen Tag mehr hier aus. Friedenslager. Von wegen Frieden! Seitdem sie in dieser Barackensiedlung innerhalb eines düsteren Burghofes eingepfercht war war kein Tag vergangen, an dem sie nicht von frustrierten Hexen und Zauberern schikaniert worden war. Als wenn die brutalen und schadenfrohen Wächter nicht genug wären, wurde sie beschimpft, geschlagen, getreten und herumgeschubst. Und das alles nur, weil sie Didier hieß. Hinzu kam, daß einige Zauberer und homophile Hexen…
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