Kapitel
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SCHLIMMER ALS ZEHN DRACHEN “Sandrine sieht immer bedröppelter aus”, sagte Gérard am Morgen nach dem Endspiel. “Die macht sich jetzt wohl immer noch Vorwürfe, weil sie den Schnatz beim Spiel gegen die Roten nicht früh genug erwischt hat.” “Tja, nicht nur wegen der vielen Punkte, die Apollos und Millies Mannschaft bei den Gelben abgesahnt haben”, meinte Julius dazu, während sie darauf warteten, daß die Mitschüler sich zum Frühstück aufreihten. “Ich weiß nicht, ob das wirklich…
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DIE LETZTEN SPIELE Das Quidditchturnier beginnt mit dem Spiel Rot gegen Grün. Obwohl keine Mannschaft die Dawn’sche Doppelachse benutzen darf und durch eine sehr unüberlegte Äußerung des Fluglehrers Dedalus der ehemalige Profisucher Beaufort für ihn eingestellt wird entwickelt sich das Turnier bald zu einer Entscheidung, wo außer Rot und Grün vielleicht noch die Blauen unter Kapitänin und Sucherin Corinne Duisenberg den begehrten Pokal gewinnen können. Millie und Julius gehen davon aus, daß…
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HOSPITANTEN Schwarzrücken geht ihm jetzt aus dem Weg, nachdem dieser helle mit den weißen Flecken ihn so heftig niedergekämpft hat, weil Schwarzrücken den nicht ans Fressen lassen wollte. Sternenstaub heißt der neue, hat Julius mir erzählt. Agrippine, in deren Tatzen das so fies singt wie bei den Glitzerweibchen in der Qualmhöhle, war etwas wütend, weil Schwarzrücken so heftig viele Schläge abbekommen hat und wollte Sternenstaub nicht mehr zu uns lassen. Wenn es dunkel ist läßt Millie den…
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BRITTANYS BRAUTSTRAUß “Willst du wirklich deinen Onkel in England anrufen um zu fragen, was das mit deinem anderen Onkel sollte, Monju?” Fragte Millie ihren Mann am Morgen nach der Feier. Julius überlegte noch einmal. Was brachte es ihm, wenn er seinen Onkel Charles anrief? Würde er erfahren, was mit seinem Onkel Claude passiert war? Wußte sein Onkel Charles überhaupt genug, um ihm was zu erzählen? Almadoras Worte spukten wie rastlose Geister durch seinen Kopf, er solle das mit seinem Onkel…
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FAMILIENZUWACHS Violett ging hoffnungslos baden. So sah es nicht nur die Stadionsprecherin Constance Dornier, als sie bereits das zwölfte Tor für Saal Rot verkündete. Die Mannschaft der Violetten konnte dagegen gerade zwei Tore verbuchen. Millies Mannschaft war optimal eingestellt. Céline, die mit Julius in der Reihe der heute nicht spielenden Mannschaften saß stupste ihren Mannschaftskameraden an und meinte: “Hatten wir ein Glück, daß wir die im ersten Spiel hatten. Kuck dir an, wie schnell…
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DIE DIENER DES SCHÖPFERS Sie hatten diesen vorwitzigen Jüngling dazu gezwungen, ihn hier zurückzulassen. Er trieb in diesem Geflecht aus Rückhaltekraft, das er selbst damals eingerichtet hatte. Er hatte seine Wut über diesen Verrat auf seinen mächtigen Gedanken hinausgeschrien. Doch die Verräter hatten den Raum gegen seine Wut gepanzert. Er hörte nur die weit fort flüsternde Gedankenstimme seiner unersättlichen Schwester, deren unendliche Dankbarkeit für ihre Befreiung abgeebbt war und in…
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GRÜßE AUS ÜBERSEE Die Woche nach dem grandiosen Auftaktspiel kroch dahin, weil Julius jeden Schultag immer heftigere Aufgaben bekam. Professeur Dirkson trieb ihn auf ihre leicht verspielt wirkende Art voran und verlangte ihm die Mensch-zu-Tier-Selbstverwandlungen ab. In Zauberkunst gingen sie nun an die höheren Elementarzauber, wie den Windrufzauber, der je nach Übung und Stärke des Zauberkundigen eine Windböe oder einen anhaltenden Sturm heraufbeschwören konnte. Julius erinnerte sich, daß…
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ZURÜCK AUF DEN BESEN Millie und Julius hatten sich am Sonntagmorgen nach ihrer unheimlichen Zeitreise noch einmal getroffen und beraten. Julius, der seiner Mutter am Abend noch einen Brief geschickt hatte, meinte, daß es wohl günstiger sei, die Strafe als solche nicht weiter zu erwähnen, oder dann nur die Abschiebung ohne Zauberstab anzudrohen. Als die erste Pflegehelferkonferenz begann verlas Madame Rossignol vier Tagesordnungspunkte. Der erste war wie jedes Jahr die Vorstellung der neuen…
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SERENAS KUMMER Julius interessierte es schon, wie die privaten Räume der Schulleiterin nun aussahen, wo eine normalgroße Würdenträgerin darin wohnte. Doch er wußte auch, daß er dort wohl nicht mehr hingelassen wurde. Als Millie und er sich dem großen Bild mit dem ständig zankenden Königspaar näherten, hörten sie den gemalten König gerade sagen: “… und ich beharre darauf, daß Ihr diesen höchst ohrenfeindlichen Sackpfeifern anzüglich nachgestarrt habt, als diese unser Heim mit ihrem…
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SCHÜLER UND LEHRER “Das unterschreiben Sie mir aber, daß Sie damit einverstanden sind”, schnaubte Madame Faucon dem sehr verkniffen dreinschauenden Zauberer entgegen, der mit seiner Frau in ihrem Salon saß. “Sonst ist mit Ihnen wohl nicht zu reden”, schnarrte der angesprochene verbittert zurück. Madame Faucon nickte sehr entschieden und deutete auf das zwischen ihnen stehende Tintenfaß, aus dem eine Schreibfeder ragte wie ein Mangrovenbaum aus dem Sumpf einer tropischen Flußmündung.…
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