Kapitel
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Es brodelte laut und unheilverheißend. Grünliche und blaue Dampfschwaden geisterten durch das steinerne Verlies und brachen den roten Feuerschein unter dem mehr als einen Meter hohen und ebensobreiten Kessel aus gediegenem Silber. Eingehüllt in die lautlos tanzenden Dunstschleier stand eine Gestalt in einem langen Kapuzenumhang, der wie aus gewebtem Gold wirkte und die rote Feuersglut spiegelte, als leuchte die Erscheinung aus sich selbst heraus. Laut Blubbernd zerplatzten Luftblasen an der Oberfläche…
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2,4 M • Completed
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Tag IX im Dezember MCCXXIV Sie hatte es überstanden. Am Nachmittag von Mariä Empfängnis hatten bei ihr die Wehen eingesetzt. Die letzten Monate hatte sie unter der Aufsicht der Hexen und zweier Zauberer im Landhaus Brookwater Cottage auf diesen Tag hingelebt. Jetzt lag ihr Kind an ihrer Brust. Es war ein kleiner Junge. Sie hatte seine Augen gesehen. Das waren ihre Augen, nicht die seines ruchlosen Vaters. Marie nannte den kleinen Jungen Florymont, nach ihrem legendären Urgroßvater, Florymont…
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5,2 M • Ongoing
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Eartha Dime lag ausgestreckt auf einem mit einer dünnen Daunendecke ausgelegten Untersuchungstisch. Mater Vicesima führte gerade ihren Zauberstab und einen kreisrunden Spiegel über ihren nackten Körper. "So wie es aussieht hast du wahrhaftig empfangen, Eartha. Allerdings kann ich mit dem Spiegel noch nicht genau abschätzen, ob es ein, zwei oder mehr Embryonen sind. Jedenfalls musst du sicher ebenso mit einer Zutrittsabweisung für dein Elternhaus rechnen wie dein Vater", sagte die hoch angesehene…
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5,2 M • Ongoing
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P R O L O G Die von Ladonna Montefiori unbeabsichtigt ausgelöste Welle dunkler Zauberkraft, die im April 2003 über die Welt hinwegbrandete, hat weiterhin auswirkungen auf die magischen Gemeinschaften. Beseelte Zaubergegenstände entfalten trotz auferlegter Zauberbanne ein unheilvolles Eigenleben. Von dunkler Magie durchdrungene Wesen gewinnen an Stärke und bedrohen die Menschheit und sich gegenseitig. Vor allem die selbsternannte Vampirgöttin Gooriaimiria, die von Vengor aus Versehen erschaffene…
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5,2 M • Ongoing
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"Guten Tag, Mr. Potter, welche Ehre! Was kann Ich für Sie tun?""Guten Tag. Ich möchte mich ein wenig verändern und will meine Muggelsachen loswerden. Ich hoffe, Sie können mir dabei behilflich sein?""Aber sicher doch. Was haben Sie denn schon an Zaubererkleidung?""Nichts, außer der Schuluniform!""Ohh, dann benötigen Sie eine Grundausstattung. Da rate Ich Ihnen zu drei Reiseumhängen, nicht zu auffällig, aber bei Ihrer Bekanntheit sollten sie schon etwas hermachen. Dazu mindestens fünf Hemden und…
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119,1 K • Ongoing
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Der Portschlüssel brachte sie alle wohlbehalten in eine Empfangshalle der Computerfirma in Deutschland. Dort wurden sie sehr freundlich von einer Empfangsdame in tadellosem Englisch begrüßt und dann auch gleich in ein Besprechungszimmer geführt. Dort angekommen - der Raum war sehr groß und an den Wänden standen viele unterschiedliche Computer und Monitore, sowie spezielle Möbel wie Schreibtische mit eingebautem Computer, Wandschränke mit versteckten Computer Anlagen, auch unterschiedliche Notebooks…
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119,1 K • Ongoing
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1. Oktober 1987 Hallo Wendy! Heute bin ich in die Zaubertrankunfallabteilung reingekommen. Ich denke mal, daß nach der langweiligen Zeit in der Belegungsregistratur endlich was interessantes für mich anfällt. Ich habe mich echt gefreut, als Direktor Springs mir die Zuteilung geschickt hat. Ich hab’s dir ja erzählt, wie häufig ich in Archive und Buchhaltung rüber mußte. Auch wenn sie mir immer gesagt haben, daß auch diese Arbeit wichtig ist frage ich mich jetzt, wo ich endlich in einen…
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320,6 K • Completed
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DIE GASTFAMILIE Das alte Sanderson-Haus lag vor ihnen, Julius, Lester und Malcolm. Hier wollten sie hineingehen, weil das sonst niemand mehr tat, seitdem die Sandersons vor einem Jahr weggezogen waren. Malcolm hatte gesagt, daß es hier noch eine alte Standuhr und sonstige Sachen geben sollte, die man ja mitnehmen könnte. Julius sollte als erster nachsehen, was drinnen los war. Er ging also in das Sanderson-Haus. Dort hörte er ein wildes Summen und Brummen und folgte dem Geräusch, bis ihn ein…
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5,7 M • Completed
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EIN HOHER PREIS Madame Faucon hatte keinen Moment an der Echtheit von Gloria Porters Hilferuf gezweifelt. Doch was sollte sie nun unternehmen? Einerseits hatte sie es schon geahnt, daß Mrs. Porter den Jungen nicht ganz so großmütterlich nach Amerika einladen wollte, sondern irgendwas anlag, das sie ihm irgendwie beibringen mußte. Andererseits hatte Jane ihr versichert, dem Jungen würde nichts geschehen und sie würde auf ihn aufpassen. Wenn ihre Enkeltochter Gloria an den Zweiwegspiegel kam, mit…
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5,7 M • Completed
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HERBSTSTÜRME Julius und die anderen haben Angst und fühlen sich so, als müßten sie gegen jemanden kämpfen oder vor jemandem weglaufen. Ich frage ihn, als ich ihn mal wieder in seiner Schlafhöhle besuche, wer seine Feinde sind. Er erzählt mir was von großen, ohne Flügel fliegenden Feinden, die alles um sich rum dunkel und ganz kalt werden lassen und dann machen, daß Menschen Angst kriegen, nicht mehr weiterleben zu können und ganz schlimme Sachen wiedersehen, die denen passiert sind.…
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5,7 M • Completed
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