Kapitel
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SERENAS KUMMER Julius interessierte es schon, wie die privaten Räume der Schulleiterin nun aussahen, wo eine normalgroße Würdenträgerin darin wohnte. Doch er wußte auch, daß er dort wohl nicht mehr hingelassen wurde. Als Millie und er sich dem großen Bild mit dem ständig zankenden Königspaar näherten, hörten sie den gemalten König gerade sagen: “… und ich beharre darauf, daß Ihr diesen höchst ohrenfeindlichen Sackpfeifern anzüglich nachgestarrt habt, als diese unser Heim mit ihrem…
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SCHÜLER UND LEHRER “Das unterschreiben Sie mir aber, daß Sie damit einverstanden sind”, schnaubte Madame Faucon dem sehr verkniffen dreinschauenden Zauberer entgegen, der mit seiner Frau in ihrem Salon saß. “Sonst ist mit Ihnen wohl nicht zu reden”, schnarrte der angesprochene verbittert zurück. Madame Faucon nickte sehr entschieden und deutete auf das zwischen ihnen stehende Tintenfaß, aus dem eine Schreibfeder ragte wie ein Mangrovenbaum aus dem Sumpf einer tropischen Flußmündung.…
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VOM FLIEGEN UND SPRINGEN “Brrrrrrrittany Foresterrrrr!” Rief Kestrel Jones, der genau hinter der höchsten Ehrenloge postiert war und die Heimmannschaft ankündigte. Brittany flog auf ihrem Bronco Millennium kurz über das Stadion, knapp über die Köpfe der am höchsten sitzenden Zuschauer hinweg. Millie und Julius sahen, wie die beiden Mannschaften in der Feldmitte landeten. Natürlich saßen sie nicht alleine in der Loge der Familienangehörigen und Ehrengäste. Siedlersprecher Hammersmith und…
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PARTNERGEMEINDEN Julius dachte erst, alles aus den letzten zwei Tagen nur geträumt zu haben. Das war schon viel, was ihm da passiert war. Doch er fühlte den leichten Muskelkater in Armen, Beinen, Bauch und Rücken. Er fühlte einen warmen, sanft pulsierenden Körper neben sich liegen und atmete den Duft dieses Körpers, sowie den frischen Bauholzes, Bettwäsche und Vorhänge ein. Nein, er hatte also nicht geträumt. Er sah auf seine Armbanduhr, die er kurz vor dem Einschlafen wieder an seinem linken…
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DER APFEL DES LEBENS Kevin machte ein mürrisches Gesicht, als er den Zwillingen Betty und Jenna entgegenblickte, die um halb zehn aus dem Kamin im tropfenden Kessel fauchten. Sein Vater hatte ihn mit einem Rucksack hier abgesetzt und ihm eingeschärft, sich ja anständig aufzuführen. Nicht nur, daß seine Eltern die Kiste mit dem tragbaren Sumpf und dem Feuerwerk nicht vergessen hatten. Sie nervten ihn immer noch damit, daß er sich gefälligst anständig bei Julius für die Rettung vor den Dementoren…
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DIE MALFOYS UND DIE CARROWS “Phaeton, wenn du nicht bald zu mir ziehst wächst du aus der sicheren Lebenszeit heraus. Dann kannst du nicht mehr aufwachsen, wenn ich dich infanticorporisiere. Also tritt schon endlich zurück und laß Damian deinen Platz im Rat einnehmen!” Hörte Julius eine sehr gestrenge Frauenstimme. Wo war er hier denn schon wieder? Er stand in einem Flur, an dessen Decke gerade nicht glühende Leuchtkristallsphären hingen. An den Wänden hingen Bilder mit sich bewegenden…
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ZEUGEN DER ANKLAGE Wut und Verachtung beherrschten ihre Gedanken. Wie hatte man es wagen können, sie in dieses finstere Loch zu stecken? Sie, Dolores Jane Umbridge. Sie hockte wie ein Tier in einem Käfig. Armdicke Gitter verschandelten den ohnehin kargen Ausblick auf den von flackernden Fackeln erleuchteten Steinkorridor. Sie wußte, sie war in Askaban. Allerdings glitten keine Dementoren an den kleinen Außenfenstern mit den blitzblanken Stahlgittern vorbei. Es war draußen viel heller als früher,…
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BERATUNGEN UND VORHABEN Sehr geehrte Madame Ladirectrice Maxime, es hat mich sehr gefreut und erleichtert gestimmt, Ihr Schreiben vom 14. Mai diesen Jahres erhalten zu dürfen, dem ich entnahm, daß Sie mich darum bitten, Monsieur Julius Latierre für die aufopferungsvolle Arbeit, die er außerhalb seiner schulischen Verpflichtungen für das Wohl der Zauberergemeinschaft Frankreichs im besonderen und der gesamten Menschheit mit und ohne magische Begabung im allgemeinen erwiesen hat, auf eine…
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DER GANZ NORMALE ZAG-STRESS Julius hatte von Madame Rossignol eine Tasche mit den für ihn angeschafften Kleidungsstücken bekommen. Denn mit einem Meter einundneunzig waren die Sachen aus seinem Koffer nicht mehr passend. “Millie Latierre, ich rufe dich!” Sprach er laut und erfreut, das wieder ganz offen tun zu können in das Armband an seinem rechten Handgelenk. “Julius, wunderbar, du darfst wieder alleine herumlaufen!” Freute sich Millie, kaum daß ihr räumliches Abbild vor ihm…
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FRÜHLINGSBOTSCHAFTEN Der Saal wirkte fast wie das Innere einer mittelalterlichen Kathedrale. Mannsdicke Säulen trugen die fünf Meter hohe Decke, die den flackernden Schein von hundert an den Wänden hängenden Fackeln wie ein von unruhigen Wolken überzogener Herbstmorgenhimmel auf die fünfhundert Männer und Frauen in langen Umhängen zurückwarf. Dem heutigen Anlaß entsprechend trugen die Anwesenden eher dunkle Kleidung, die zwischen Mitternachtsblau und Weinrot, Moosgrün und Violett wechselte.…
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