Kapitel
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DAS GLÄSERNE KONZIL Sie hatte ihn wieder ins Ungewisse entlassen. Zwar hoffte sie, daß ihm diesmal keine tödlichen Gegner auflauern mochten. Doch sicher sein konnte sich Blanche Faucon nicht. Sie hatte absichtlich tatenlos zugesehen, wie Julius mit ihm im Traum verratenen Zauberworten einen goldenen Lichtzylinder um sich errichtete, der dann erst einen Meter nach oben schwebte, um dann von einem Moment zum anderen davonzurasen. Dann war der junge Zauberer verschwunden, den sie wie einen Enkelsohn zu…
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5,7 M • Completed
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3. Der Fluch des gelben Kuchens Annabel Mellow starrte entsetzt auf den Kamm in ihrer Hand. Ganze Strähnen ihres dunkelbraunen Haares hingen zwischen den eng beieinanderliegenden Zähnen. Sie hatte keinen Schmerz gefühlt. Sie starrte auf den Kamm wie auf eine tödlich giftige Schlange. Jetzt hatte es sie auch erwischt. Ihre Mutter Shirley, ihre Freundin Roshelle und ihr fester Freund Nigel hatten das auch schon abbekommen. Eigentlich hätte sie damit rechnen müssen, daß sie eine der nächsten war,…
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320,6 K • Completed
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HERBSTSTÜRME Julius und die anderen haben Angst und fühlen sich so, als müßten sie gegen jemanden kämpfen oder vor jemandem weglaufen. Ich frage ihn, als ich ihn mal wieder in seiner Schlafhöhle besuche, wer seine Feinde sind. Er erzählt mir was von großen, ohne Flügel fliegenden Feinden, die alles um sich rum dunkel und ganz kalt werden lassen und dann machen, daß Menschen Angst kriegen, nicht mehr weiterleben zu können und ganz schlimme Sachen wiedersehen, die denen passiert sind.…
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5,7 M • Completed
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EIN DRACHE IM STROHLAGER Am nächsten Morgen frühstückte Julius mit seiner Mutter Martha in der kleinen Küche der großen Wohnung, die Catherine ihnen mit magischer Hilfe eingerichtet hatte. Dem Jungen kam es so vor, als ginge es seiner Mutter irgendwie nicht gut. Er fragte sie, was sie habe. Sie sagte jedoch nur: “Mir geht’s gut, Julius. War halt auch für mich ein heftiges Jahr gewesen. Ich bin froh, daß ich jetzt auch Ferien habe.” “So heftig kann die Arbeit für Madame Grandchapeau…
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5,7 M • Completed
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SPURENSUCHE Dieses Gefühl war immer noch nicht zu ertragen. Seine Augen und Ohren schienen von einer brutalen Macht in seinen Kopf gedrückt zu werden. Seine Lungen fühlten sich an, als würden mächtige Eisenbänder sie einschnüren, wie auch seinen Bauch. Arme und Beine fühlten sich an wie in sich schließenden Schraubstöcken. - Dann war es vorbei. Laut keuchend holte er Luft. er stand nun in einer weitläufigen Halle, die vollgestellt war mit großen Ständern, in denen silbrige Besen hingen.…
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5,7 M • Completed
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DIE MEISTERIN DER METAMORPHOSE Wie in der letzten Woche schon zur Gewohnheit geworden, wurde Julius Andrews am Morgen nach dem Tanzabend mit Musik aus seinem neuen, von Claire gemalten und bezauberten Bild geweckt. Diesmal spielten der Zwerg mit der Trompete und der in Jägergrün gekleidete Musikzwerg mit dem Waldhorn den melodischen Morgengruß. Als Julius sich aus dem bequemen Himmelbett erhob und sich für die nicht zu laute aber schöne Musik bedankte, hörten die gemalten Musiker zu spielen auf…
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5,7 M • Completed
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NETTE GÄSTE ZUM FESTE Es war wie ein Jahr zuvor. Eine beschwingte Melodie weckte Julius aus einem tiefen und erholsamen Schlaf auf. Er kannte das Geburtstagslied. Es war dasselbe, welches ihn vor einem Jahr geweckt hatte, als Madame Faucon ein überraschendes Ständchen für ihn hatte spielen lassen. Der Hogwarts-Schüler sah auf seine Uhr mit den Vier Zeigern. Der schwarze Heimat-Stundenzeiger lag hinter der Vier, der rote Standort-Stundenzeiger ruhte hinter der Fünf. Der goldene Minuten-und der…
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5,7 M • Completed
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1. April 2001, Hof Hühnergrund Hallo Fulvia! Ich hoffe, dass du wirklich besser für dich behalten kannst, was ich deiner Vorgängerin Glinda anvertraut habe. Mein offizieller Name lautet Arianrhod Deardre Barley. Als ich vor einem halben Jahr auf eigenen Wunsch mittels magischer Verwandlung in den Körper eines neugeborenen Mädchens zurückversetzt wurde ging ich davon aus, meine Erinnerungen an das davor erlebte zu verlieren. Dem war jedoch nicht so. Seitens der mich als ihre Ziehtochter hegenden…
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5,4 M • Ongoing
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An Bord des Vergnügungsschiffes Paradiso di Mare 7. Juni 2002, 05:16 Uhr Bordzeit Auf dem Bett in der kleinen, spärlich eingerichteten Kammer im Bereich für Unterhaltungspersonal lag eine samtbraune, unbekleidete Frau. Ihre Augen waren geschlossen, ihr für ihre Herkunft untypisches goldblondes Haar lag nach hinten von ihrem Kopf weg ausgebreitet auf den weichen Kissen. Zwischen den weit gespreizten Beinen der Frau lag, zusammengerollt, den flachen Schädel auf ihrem linken Schenkel ruhend, eine…
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5,4 M • Ongoing
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SPIELE DES LEBENS Julius hat mir wieder den weichen Schlafstein vor seine Schlafhöhle gelegt. Aber ich möchte gerne wieder zu ihm, mich von ihm streicheln lassen, ihm zeigen, daß ich immer noch für ihn da bin. Ich weiß nicht, warum er nicht begreift, daß er mit seiner Schwester Claire nicht so gut zusammenpasst. Er ist immer wieder mit ihr unterwegs. Ich kann sie beide aus der Ferne diese Fröhlichkeitslaute machen hören und weiß, daß sie ihn immer noch für sich will. die Dunkelheit macht,…
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5,7 M • Completed
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