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    Kapitel

    • 061. NACHSPIEL

      061. NACHSPIEL Titelseite
      von Thorsten Oberbossel - NACHSPIEL Heilerin Merryweather weckte Julius um fünf Uhr morgens Pazifischer Zeit des vierten Augustes und half ihm mit Haarabtrennzaubern beim Stutzen des Vollbartes und rieb ihm Gesicht und Stirn mit einer Anti-Akne-Lotion ein. Er betrachtete sich wieder im Spiegel. Von den Gesichtszügen eines Jungen war jetzt nichts mehr zu erkennen. Julius dachte sogar an ein Jugendfoto seines Vaters, das er bei seinen Großeltern häufig gesehen hatte. Doch die Augen stammten wohl doch eher von seiner Mutter,…
    • 060. EIN HOHER PREIS

      060. EIN HOHER PREIS Titelseite
      von Thorsten Oberbossel - EIN HOHER PREIS Madame Faucon hatte keinen Moment an der Echtheit von Gloria Porters Hilferuf gezweifelt. Doch was sollte sie nun unternehmen? Einerseits hatte sie es schon geahnt, daß Mrs. Porter den Jungen nicht ganz so großmütterlich nach Amerika einladen wollte, sondern irgendwas anlag, das sie ihm irgendwie beibringen mußte. Andererseits hatte Jane ihr versichert, dem Jungen würde nichts geschehen und sie würde auf ihn aufpassen. Wenn ihre Enkeltochter Gloria an den Zweiwegspiegel kam, mit…
    • 059. WIEDERSEHEN

      059. WIEDERSEHEN Titelseite
      von Thorsten Oberbossel - WIEDERSEHEN Der Abend des ersten Augustes 1996 war nebelig. Das am Tag aus den Sümpfen verdunstete Wasser war in der schlagartig einsetzenden Kühle kondensiert und lag nun wie ein feuchtes, graues Tuch über New Orleans. Mit diesem Wetter hatten die Bewohner der Stadt zu leben gelernt. Mal kam heftiger Nebel auf, mal war es sternenklar, je danach, wie rasch die Temperaturen sanken. Martha Andrews sorgte sich. Sie saß nun schon seit fünf Stunden im Haus des FBI-Agenten Zachary Marchand, der kurz…
    • 058. SPURENSUCHE

      058. SPURENSUCHE Titelseite
      von Thorsten Oberbossel - SPURENSUCHE Dieses Gefühl war immer noch nicht zu ertragen. Seine Augen und Ohren schienen von einer brutalen Macht in seinen Kopf gedrückt zu werden. Seine Lungen fühlten sich an, als würden mächtige Eisenbänder sie einschnüren, wie auch seinen Bauch. Arme und Beine fühlten sich an wie in sich schließenden Schraubstöcken. - Dann war es vorbei. Laut keuchend holte er Luft. er stand nun in einer weitläufigen Halle, die vollgestellt war mit großen Ständern, in denen silbrige Besen hingen.…
    • 057. AUDIENZ UM MITTERNACHT

      057. AUDIENZ UM MITTERNACHT Titelseite
      von Thorsten Oberbossel - AUDIENZ UM MITTERNACHT Der gemalte Zwerg mit der Trompete war diesmal schneller als das Sonnenlicht. Ein laut geschmetterter Morgengruß weckte Julius aus tiefem Schlaf. Er schlug die Augen auf, gähnte herzhaft, reckte und streckte sich und sah dann den goldenen Schimmer, den die Morgensonne durch das Dachfenster schickte. Er stand auf, sagte dem Zwerg, er könne jetzt aufhören und klaubte seine Sachen zusammen, um sich für den Tag, der sicherlich sehr lang werden würde, bereitzumachen. Madame…
    • 056. TANZ AUF ZWEI HOCHZEITEN

      056. TANZ AUF ZWEI HOCHZEITEN Titelseite
      von Thorsten Oberbossel - TANZ AUF ZWEI HOCHZEITEN Am Morgen des 24. Juli summte etwas merkwürdiges in Julius Reisetasche. Er erschrak heftig, weil er im ersten Moment glaubte, etwas verfluchtes sei ihm untergeschoben worden und würde nun in Aktion treten. Doch als er die Tasche öffnete, fand er schnell heraus, daß das Summen wie von einem kleinen Transformator von seinem goldenen Zauberhut herkam, den er im letzten Jahr gewonnen hatte. Die Trophäe vibrierte wie wild. Er wußte nicht, ob er sie anfassen durfte oder nicht.…
    • 055. BEGEGNUNGEN DER DRITTEN ART

      055. BEGEGNUNGEN DER DRITTEN ART Titelseite
      von Thorsten Oberbossel - BEGEGNUNGEN DER DRITTEN ART Die Morgensonne glühte als orangeroter Feuerball am unteren Rand des Dachfensters von Julius’ Gästezimmer und ließ alles darin in einer flammen-und hitzelosen Glut erstrahlen. Julius kitzelten die Strahlen des wiedergeborenen Tageslichts durch die geschlossenen Lider und zogen ihn aus einem Meer aus Farben, Formen und Geräuschen, das schlagartig zu einem flüchtigen Dunst wurde, der keinen Hauch von sich in seinen Erinnerungen hinterließ. Er öffnete die Augen und rieb…
    • 054. EIN DRACHE IM STROHLAGER

      054. EIN DRACHE IM STROHLAGER Titelseite
      von Thorsten Oberbossel - EIN DRACHE IM STROHLAGER Am nächsten Morgen frühstückte Julius mit seiner Mutter Martha in der kleinen Küche der großen Wohnung, die Catherine ihnen mit magischer Hilfe eingerichtet hatte. Dem Jungen kam es so vor, als ginge es seiner Mutter irgendwie nicht gut. Er fragte sie, was sie habe. Sie sagte jedoch nur: “Mir geht’s gut, Julius. War halt auch für mich ein heftiges Jahr gewesen. Ich bin froh, daß ich jetzt auch Ferien habe.” “So heftig kann die Arbeit für Madame Grandchapeau…
    • 053. ENDE UND ANFANG

      053. ENDE UND ANFANG Titelseite
      von Thorsten Oberbossel - ENDE UND ANFANG Er sah den Hexer in blutrotem Umhang vor sich, dessen Affenfratze zu einer bösartig lächelnden Maske wurde, während er die verbotenen Worte “Avada Kedavra” rief. Doch es war nicht die Stimme des bösen Zauberers, die Julius hörte, sondern die von Professeur Faucon. Er sah sie nun, wie sie ihren Zauberstab auf ein in wilder Panik herumspringendes Meerschweinchen richtete. Ein gleißender Blitz aus grünem Licht sauste laut sirrend aus dem Zauberstab und traf das schwarz-weiß…
    • 052. HOHE ANFORDERUNGEN

      052. HOHE ANFORDERUNGEN Titelseite
      von Thorsten Oberbossel - HOHE ANFORDERUNGEN Am Montagmorgen, dem ersten Tag der Jahresendprüfungen, herrschte eine merkwürdige Mischung aus Ruhe, Nervosität, Verärgerung und Trübsal, als Julius mit seinen Klassenkameraden hinunter in den Speisesaal ging. Hercules ging wohl noch mal alle Zauberkunst-Formeln durch, denn er bewegte die leeren Hände, als wolle er einen Zauberstab so führen, wie er für den Aufmunterungszauber oder den Flammengefrierzauber gebraucht wurde. Claire wirkte gelassen, während Jasmine, Irene und…
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