Kapitel
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Schnee rieselte in großen weißen Flocken vom Abendhimmel. Das kleine Häuschen stand frei und von jeder Muggelstadt weit genug entfernt im süden Englands. Aus den beiden Schornsteinen kräuselte sich weißer Rauch in den klirrendkalten Winterabendhimmel. Aus dem Haus klangen feierliche Gesänge. Denn es war gerade der zweite Weihnachtstag. Die Tür des Hauses ging auf, und ein Mann mit dichtem schwarzen Haar und graugrünen Augen stapfte, eingehüllt in einen Lamafell-Mantel und gefütterten…
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595,1 K • Completed
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FRÜHLING IM ZAUBERSCHLOß Da nicht alle aus Hogwarts in die Ferien gefahren waren, fanden sich am Gleis 9 3/4 nur ein Viertel soviele Schüler ein, wie bei Schuljahresbeginn. Julius Andrews, der sich von seiner Mutter zum Bahnhof hatte bringen lassen, fand Gloria Porter sehr schnell. Sie stand noch bei ihren Eltern und einer untersetzten Frau mit graublonden Haaren, die ein buntes Blumenkleid und einen kleinen runden Strohhut trug. “Huhu, Julius!” Rief Gloria ungeniert über das Gleis. Julius…
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5,7 M • Completed
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ARBEITSZEIT UND FREIZEITARBEIT Der zweite Morgen im neuen Schuljahr und der neuen Schule begann für Julius um halb sechs. Seine Klassenkameraden und Schlafsaalmitbewohner schliefen noch. Er hörte zwar keinen einzigen Laut von den anderen Betten, aber er wußte, daß sie wohl alle noch friedlich schlummerten. Vorsichtig zog er den grasgrünen Samtvorhang um sein Himmelbett zur Seite und schlüpfte leise aus dem Bett. Barfuß, Schuhe, Strümpfe, den Schwermacherkristall und den Freizeitumhang unter…
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5,7 M • Completed
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OPERATION REICHENBACH Julius hatte beschlossen, den Valentinstag schlicht weg nicht stattfinden zu lassen. Für ihn sollte es ein ganz gewöhnlicher Schultag sein. An und für sich sah er keine Probleme darin, das durchzuhalten, weil er nach Belisamas Frage vorgewarnt war und ihr ja auch die richtige Antwort gegeben hatte, höflich aber bestimmt. Das Problem war jedoch, daß sein Schulfreund Hercules Moulin wenige Tage vor dem vierzehnten Februar immer ungehaltener wurde. Vor allem wenn Robert und…
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5,7 M • Completed
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DER GANZ NORMALE ZAG-STRESS Julius hatte von Madame Rossignol eine Tasche mit den für ihn angeschafften Kleidungsstücken bekommen. Denn mit einem Meter einundneunzig waren die Sachen aus seinem Koffer nicht mehr passend. “Millie Latierre, ich rufe dich!” Sprach er laut und erfreut, das wieder ganz offen tun zu können in das Armband an seinem rechten Handgelenk. “Julius, wunderbar, du darfst wieder alleine herumlaufen!” Freute sich Millie, kaum daß ihr räumliches Abbild vor ihm…
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5,7 M • Completed
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DIE WEGWEISENDEN PRÜFUNGEN Drei Tage nach der Geburt von Estelle und Roger erlaubte Sandrine es, daß Julius sie, ihren Mann Gérard und die Zwillinge mit Millies neuer Kamera fotografierte, um für alle ihre Saalmitbewohner die ersten Bilder der beiden Kleinen zu haben. Millie und Julius nutzten die Gelegenheit, auch von ihrer taufrischen Familie mehrere Bilder zu machen. Durch den auf Kommando reagierenden Selbstauslöser und die magische Positionierungshilfe, die die Kamera wie auf einer festen,…
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5,7 M • Completed
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Als das Trimagische Turnier zu Hogwarts beschlossene Sache war, plante der geschwächte Hexer Lord Voldemort mit Hilfe seines Dieners Wurmschwanz und eines Getreuen, der in der privaten Gefangenschaft seines eigenen Vaters ausharrte, die Rückkehr an die Macht und die Wiederverstofflichung seines Körpers. Er schaffte es im Verlauf des Turniers, seinen letzten Gegner, Harry Potter, in seine Gewalt zu bringen. Dieser entkam jedoch mit knapper Not und berichtete von der Rückkehr des dunklen Lords. Sein in…
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2,4 M • Completed
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Hallo Schwester Daianira, Ich habe mit einem gewissen Unmut verfolgen müssen, wie jemand danach trachtet, die magische Gemeinschaft Nordamerikas durch wilde Vermutungen und unverhohlene Aufrufe wider mich zu mobilisieren. Da du in Ailons Grotte wie die meisten anderen Schwestern gelobt hast, dich nicht wider mich zu wenden, huldigte ich der Annahme, jemand anderes könnte danach trachten, mich zu bekriegen. Leider wurde meine Ansicht, du stecktest keinesfalls hinter dieser Hetzkampagne, jäh…
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2,4 M • Completed
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Wie hatte der sich befreien können? Vesta Moran hatte diesen Vampir doch mit festen Eisenketten gefesselt. Doch die hatte der zerrissen, als wenn es haardünne Fäden gewesen wären. Sie hatte gerade versucht, ihm ein wenig seines weißen Blutes zu entnehmen, als er sich freisprengte und sofort über sie herfiel. Vesta fürchtete schon, dass er ihr gleich sämtliches Blut aus den Adern saugen würde. Doch er hatte was schlimmeres mit ihr vor. Er warf sie mit unmenschlicher Brutalität auf den Bodn, riß…
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5,4 M • Ongoing
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Rico Kannegießer hatte sich seit der Rückkehr aus Nordafrika nur wenige male richtig gefreut. Denn immer noch spukten die vor Angst und Schmerzen schreienden Kameraden durch seine Träume, die im Atlasgebirge von fanatischen Banditen niedergemetzelt worden waren. Danach war ihm irgendwie die Lust vergangen, ein zweiter Alexander von Humbold oder Dr. Livingston zu werden. Jedesmal, wenn er nach der Rückkehr in die Vorlesungen ging sah er die leerbleibenden Plätze, auf denen seine Komilitonen sonst…
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5,4 M • Ongoing
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