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    Kapitel

    • 11. Unangenehme Dankbarkeit

      11. Unangenehme Dankbarkeit Titelseite
      von Thorsten Oberbossel - Das alte Landhaus stand friedlich in der weiten weißen Winterlandschaft da. Sein Dach wurde von einem feinen Tuch aus Schnee bedeckt und aus den Schornsteinen kräuselte sich weißer Rauch in die klirrende Kälte. Eiszapfen hingen wie silberweiße Verzierungen von der Dachrinne herab. Hier draußen, weit fort von den Städten der nichtmagischen Menschen, kühlte es abends immer sehr rasch ab. Manchmal konnte das junge Hexenmädchen Aurora die Kinder der Bauern jauchzen und lachen hören, wenn sie mit…
    • 013. SPORT UND SPIEL

      013. SPORT UND SPIEL Titelseite
      von Thorsten Oberbossel - SPORT UND SPIEL Julius hatte sich gerade zum Schlafen niedergelegt, als etwas an sein Fenster klopfte. Er schrak hoch, dann beruhigte er sich. Womöglich schickten Gloria oder seine anderen Klassenkameraden einen Brief zu ihm, selbst wenn sein Geburtstag erst in zwei Tagen war. Julius entzündete die Petroleumlampe mit einem der zehn Streichhölzer, die in einer kleinen Box auf dem Schreibtisch lagen und öffnete das Fenster. Chackie, der weißbraune Vogel von Aurora Dawn, flog ins Zimmer und warf…
    • 045. ELTERNSPRECHTAG

      045. ELTERNSPRECHTAG Titelseite
      von Thorsten Oberbossel - ELTERNSPRECHTAG Ich sitze hier vor meiner Wohnung und höre den Lärm der Zweifußläuferjungen. Sie spielen wieder dieses Spiel mit den fliegenden Ästen und den wie Jägervögel herumschwirrenden runden Steinen. Ich fühle, daß Julius dabei ist. Seitdem ich mit den Brüdern Schwarzbauch die Stimmung der Liebe satt gekostet habe, warte ich. Ich warte auf das Gefühl, das in meinem Körper zeigt, daß ich Junge trage. Das ausgewachsene Männchen, Aries, hat zwar versucht, mich von den…
    • 077. POKAL UND FEST

      077. POKAL UND FEST Titelseite
      von Thorsten Oberbossel - POKAL UND FEST Madame Maxime, die die aus Paris eintreffenden Schüler begrüßte, blickte etwas befremdet auf die rubinroten Herzanhänger, die Millie und Julius trugen. Céline Dornier hielt sich derweil schön von ihm fern, als habe er eine ansteckende Krankheit oder könne jederzeit gewalttätig werden. Die an die drei Meter große Schulleiterin verlor über den Halsschmuck jedoch kein einziges Wort, sondern trieb die angekommenen Schüler mit energischen Gesten an, sich so aufzustellen, daß die…
    • 109. VOM FLIEGEN UND SPRINGEN

      109. VOM FLIEGEN UND SPRINGEN Titelseite
      von Thorsten Oberbossel - VOM FLIEGEN UND SPRINGEN “Brrrrrrrittany Foresterrrrr!” Rief Kestrel Jones, der genau hinter der höchsten Ehrenloge postiert war und die Heimmannschaft ankündigte. Brittany flog auf ihrem Bronco Millennium kurz über das Stadion, knapp über die Köpfe der am höchsten sitzenden Zuschauer hinweg. Millie und Julius sahen, wie die beiden Mannschaften in der Feldmitte landeten. Natürlich saßen sie nicht alleine in der Loge der Familienangehörigen und Ehrengäste. Siedlersprecher Hammersmith und…
    • 140. DIE SCHLAFENDE SCHLANGE

      140. DIE SCHLAFENDE SCHLANGE Titelseite
      von Thorsten Oberbossel - DIE SCHLAFENDE SCHLANGE Er nannte sich Sigur Nansen. Er besaß Papiere, die ihn als Hauptmann der königlich-norwegischen Armee auswiesen und ihm die entsprechende Befehlsgewalt einräumten. Er war 1,89 m groß. Sein hellblonder Schopf war fast bis zur Kopfhaut geschoren. Auf seiner schmalen Nase ritt meistens eine Brille mit dünnem, nichtreflektierendem Rand. Er wirkte schmächtig. Doch das täuschte. In wirklichkeit war er athletisch austrainiert und konnte mehrere fernöstliche Kampftechniken…
    • 25. DER MITTERNACHTSDIAMANT

      25. DER MITTERNACHTSDIAMANT Titelseite
      von Thorsten Oberbossel - Es war zwölf Uhr Mitternacht. Die für sie tödliche Sonne war bereits seit Stunden unter dem Horizont verschwunden. Dennoch mußte sie hier in der von grellem Neonlicht gefluteten Innenstadt von Los Angeles eine stark getönte Sonnenbrille tragen. Das Licht, auch das aus flammenlosen Elektrolampen, war ihr natürlicher Feind. Ebenso setzten ihr die mehrere Meter unter ihr fließenden Abwasserkanäle zu. Doch sie nahm das alles in kauf. Denn heute war Vollmond. An und für sich war dieser Neonlichtunfug…
    • 004. ERNTEMOND

      004. ERNTEMOND Titelseite
      von Thorsten Oberbossel - Auch wenn er sie schon so oft gesehen hatte erschauerte er immer noch bei dieser gewaltigen Erscheinung. Jeder Schritt rief einen spürbaren Erdstoß hervor. Mit jedem Schritt überwand sie bald drei Meter. Fortzulaufen würde ihm nichts bringen. Sieben Meter ragte sie vor ihm auf. Sie trug ein dunkelbraunes Lederkleid, dessen Größe gut für ein unbezaubertes Drei-Personen-Zelt gereicht hätte. Ihre Haut schimmerte gelblich und wirkte stark verhornt. Ihre nachtschwarzen Haare wogten bei jedem ihrer…
    • 036. WEIHNACHTSFRIEDEN

      036. WEIHNACHTSFRIEDEN Titelseite
      von Thorsten Oberbossel - 4. Dezember 2002 Es war dunkel um ihn herum. Sein Kopf tat so weh, als würden zwanzig Schmiede zugleich mit ihren Hämmern dagegenschlagen. Erst langsam kehrten seine übrigen Sinne zurück. Er merkte, dass er lag, und vor allem spürte er, dass er offenbar keine Kleidung mehr am Leib trug. Er fühlte ein wildes Kribbeln in seinen Armen und Beinen. Er öffnete und schloss die Augen. Die Dunkelheit blieb. Er lauschte. Doch er hörte nur das leise Rauschen seines Blutes in den Ohren, getrieben vom…
    • 068. GEKREUZTE KLINGEN (2 von 2)

      068. GEKREUZTE KLINGEN (2 von 2) Titelseite
      von Thorsten Oberbossel - P R O L O G Die Welt ist weiterhin in Aufruhr. Die nichtmagische Menschheit lebt mit den Auswirkungen der Terroranschläge vom 11. September 2001 und dem Vergeltungskrieg der USA und ihrer Verbündeten in Afghanistan und dem Irak. Die Magische Welt hat weiterhin mit den Auswirkungen der von Ladonna Montefiori unbeabsichtigt ausgelösten Welle dunkler Zauberkraft zu tun. Zwar konnte das Erbe Sardonias in und über Millemerveilles endgültig beseitigt werden. Doch die während der Eingeschlossenheit durch…
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