Disclaimer: Alle Figuren, deren Namen ihr kennt, sowie die HP-Welt gehören J.K.Rowling . Ich verdiene kein Geld mit dieser Geschichte.
01. Neue Wege
von GrimmbartÜberall auf der Welt freuen sich die Kinder und Jugendlichen wenn es in die Sommerferien geht. Aber leider gibt es auch wenige Ausnahmen bei denen es nicht so ist. Harry Potter, Schüler von Hogwarts, der Schule für Hexerei und Zauberei in England, ist solch ein Jugendlicher. Vor wenigen Minuten hat sein Onkel, Vernon Dursley ihn vom Kings-Cross Bahnhof in London abgeholt und nun heißt es für den 15 Jährigen Harry wieder 8 Wochen bei seinen ungeliebten Verwandten zu verbringen. Verwandte die ihn nicht bei sich haben wollen weil er nicht ihrer Norm entspricht. Hinzu kommt das er nur kurze Zeit zuvor seinen Paten, Sirius Black, verloren hat. Seine einzige Hoffnung endlich von den Dursleys weg zu kommen. Sirius wurde bei dem Versuch Harry und seinen Freunden zu helfen, von seiner Kusine Bellatrix Lestrange, einer Totesserin, ermordet. Leider konnte diese fliehen und muss sich daher derzeit noch nicht für diesen Mord verantworten. All diese Umstände machen Harry sein Leben nicht gerade angenehmen. Sein Schulleiter, ein sehr alter Zaubrer namens Albus Dumbledore, hat ihm dazu auch noch offenbart, dass es eine Prophezeiung gibt, die besagt das Harry der Einzige ist der Voldemort, den Anführer der Totesser, besiegen kann oder ansonsten sterben würde.
Ihr merkt schon, Harry Potter ist kein gewöhnlicher Junge, nein er ist ein Zauberer und ein verdammt guter noch dazu, auch wenn er es selber noch nicht wirklich glaubt. In den vergangenen 5 Schuljahren hat er, zusammen mit seinen besten Freunden Hermine Granger und Ronald Weasley echt haarsträubende Abenteuer erlebt und mehrfach um sein Leben kämpfen müssen. Aber dies sind andere Geschichten und werden an anderer Stelle erzählt.
Wieder zurück ins Auto, wo sein Onkel den Wagen gerade in den Vorort Surrey von London fährt.
„Hör mir gut zu Bursche, wenn wir zuhause sind, bringst du dein Zeug direkt nach oben in dein Zimmer. Ich will die ganze Zeit nicht von deinen Absonderlichkeiten sehen. Zum Essen kommst du runter oder es gibt nix. Ansonsten geh uns aus dem Weg und mach deinen Leuten klar, dass wir keinen von ihnen sehen wollen. Dann kommen wir gut mit einander aus. In drei Tagen fahren deine Tante, Dudley und ich für 4 Wochen weg. Wir lassen dir 200 Pfund da um Essen kaufen zu können. Also teile es dir gut ein oder du wirst Hungern müssen. Sollte das Haus nicht Tipp-Top sauber sein wenn wir zurückkommen, kannst du deine Koffer packen und fliegst raus. Haben wir uns verstanden?“
„Ja Onkel Vernon“, sagte Harry sehr teilnahmslos. Auch wenn er sich innerlich ein wenig freute, das er zumindest 4 Wochen Ruhe haben würde.
Sein Onkel wiederholte nochmals einige Regeln bis sie vor dem Haus Nummer 4 im Ligusterweg ankamen. Als sie das Haus betraten kam ihnen direkt seine Tante Petunia entgegen.
„Vernon, wie haben Besuch ich konnte nichts dagegen machen. Er will zu Harry.“ sagte sie mit einem Gesicht als hätte sie eine Güllegrube unter der Nase.
„Bursche mitkommen“, grunzte Vernon und stürmte wütend ins Wohnzimmer.
„Wer sind sie und was wollen sie hier? Wir haben schon oft genug gesagt das wir keinen von ihnen hier haben wollen!“ brüllte er den Fremden auch sogleich an.
Im Wohnzimmer erhob sich ein Mann mittleren Alters in einem gepflegten Anzug und drehte sich zu ihm um.
„Guten Tag Mr. Dursley. Ich weiß ja nicht was sie mit ‚von ihnen‘ meinen aber mein Name ist Smith, James Smith vom MI5 ihrer Majestät. Ah der junge Mann hinter ihnen muss ihr Neffe Harry sein. Guten Tag Mr. Potter, können wir uns irgendwo ungestört unterhalten?“ bei seinen Worten hielt er Vernon seine Dienstmarke unter die Nase, aber beachtete ihn nicht wirklich weiter. Vernon wurde ganz bleich und stammelte immer wieder nur, „Was will das MI5 von dem Freak.“
„Ähm ja, sicherlich oben in meinem Zimmer sollte das gehen Mr. Smith. Folgen sie mir bitte.“, erwiderte Harry total verblüfft und führte den Herren in sein Zimmer.
„Nehmen sich doch bitte da an dem Schreibtisch Platz, ich setzte mich hier aufs Bett. Andere Möglichkeiten habe ich leider nicht. Aber sind sie wirklich vom MI5 und wenn ja was möchten sie von mir?“
Der Mann schaute sich bedauernd in dem kargen Zimmer um, zog einen Zauberstab, sprach einen Reinigungs-, einen Verschwiegenheits- und einen Verschluss-Zauber, erschuf zwei bequeme Stühle und bot Harry einen davon an.
„Also Harry, ich darf doch Harry sagen oder?“
Harry nickte nur bestätigend.
„Also ja ich bin vom MI5 aber auch von der IVZ nur das hätte deinem Onkel sicherlich nichts gesagt.“
„IVZ?“ fragte Harry.
„Ja, die Internationale Vereinigung der Zauberer. Dies ist eine Behörde die sich um alle internationale Gesetzte der Zauberer Welt kümmert und auch eine Art Geheimdienst der Zauberer beinhaltet. Ich bin einer ihrer Agenten und im englischen MI5 beschäftigt um für unsere Geheimhaltung zu sorgen. Nun fragst du dich sicherlich was ich von dir möchte oder?“
„Ja, das frage ich mich wirklich.“
„Gut, vorab hoffe ich du hast nichts gegen einen schönen frischen Cappuccino? Ich bin regelrecht süchtig nach dem Zeug.“ Ohne auf eine Antwort zu warten zauberte er ein kleines Tischchen mit zwei riesigen Cappuccino Tassen und einen Teller mit Keksen herbei.
„Bediene dich, ist wirklich lecker. Also ich bin hier, da deine Eltern ein Testament hinterlassen haben das nun fällig ist. Unsere Hauptstelle in Genf hat mich beauftrag dich aufzusuchen und dich über den Inhalt in Kenntnis zu setzten. Ich weiß das deine Eltern schon vor vielen Jahren ermordet wurden aber in dem Testament wird extra darauf bestanden das du es erst im Sommer nach deinem 5. Jahr in Hogwarts erfährst. Der Grund warum wir das Testament haben ist, deine Eltern waren auch Agenten der IVZ und haben dieses Testament kurz nach deiner Geburt bei uns hinterlegt, für den Fall das ihnen beiden im Einsatz was zustoßen sollte. Dies machen eigentlich all unsere Agenten so.“
„OK, ich verstehe auch wenn ich nicht verstehe warum mir nie jemand gesagt hat das sie für die IVZ gearbeitet haben.“
„Dies ist auch nicht allgemein bekannt. Ihre Aufgabe war die Überwachung des englischen Ministeriums, da seid sehr vielen Jahren dort einiges im Argen ist. Und nach allem was ich über dich weiß, ist dir das auch schon mehr als deutlich aufgefallen.“
Harry grinste schief, aber nickte auch bestätigend.
„Fein, oh der Cappuccino tut gut. Ah ja also Ich erzähle dir einfach mal in Kurzform was in dem Testament steht. Eine Abschrift bekommst du dann aber auch noch von mir. Nach dem einleitenden Gerede geht es darum das deine Eltern Vorbereitungen für dich getroffen haben. Zum einen geht es um die Vermögenswerte der Potters. Sprich Geld, Gegenstände und Ländereien. All dies liegt in Genf bei Gringotts. Das was du kennst ist nur ein sehr kleiner Bruchteil dessen was deine Eltern dir wirklich hinterlassen haben. Nach meinen Informationen bist du wohl als letzter der Potters der reichste Zauberer der Welt. Auch wenn ich deinem Gesicht entnehme das dir das recht egal ist, glaube mir, wenn du für dich selber sorgen musst, ist ein volles Verließ eine echte Hilfe. Gut was die Gegenstände betrifft, da geht es um Schmuck, Waffen, Bilder, Aktien an Firmen und so weiter. Aber auch um die gesamte Potter Bibliothek. Eine Sammlung an Wissen die ihres gleichen sucht. Zu guter Letzt dann auch noch die Besitzurkunden und genauen Beschreibungen aller Ländereien die deine Familie in den vielen Jahrhunderten so angehäuft hat. Genaue Werte sowie Listen aller eingelagerten Dinge kannst du nur direkt von Gringotts in Genf bekommen. Deine Eltern wollten so erfolgreich verhindern das jemand anderes oder gar das Ministerium sich daran vergreifen.“
Er machte eine Pause, aß einen Keks und schaute Harry interessiert an. Dieser saß nach außen hin recht ruhig da und dachte sich nur seinen Teil.
„Ich sehe schon, dir ist es egal das du reich bist. Das finde ich sehr gut. Zum anderen haben deine Eltern aber auch an deine Zukunft gedacht und für verschiedene Szenarien vorausgeplant.
Szenario 1, deine Eltern würden noch leben, dann hättest du erst nach deinem UTZ Abschluss von ihrer Tätigkeit für uns gehört. Die Gefahr das es dir versehentlich herausrutscht oder es jemand illegal in deinen Gedanken gelesen hätte wäre zu groß gewesen.
Szenario 2, sie sterben vor deinem UTZ aber die Zauberer Welt wäre OK gewesen dann hättest du es auch erst nach deinen UTZ erfahren. Die Gründe sind die gleichen wie in Szenario 1.
Szenario 3, sie sterben vor deinem UTZ aber die Zauberer Welt ist in einem Zustand wie jetzt. Und da komme ich nun ins Spiel. Zum einen bist du mit dem heutigen Tag unwiderruflich Emanzipiert, also als volljährig anzusehen. Du darfst frei Zaubern, deine Apparierlizenz machen und selber entscheiden wie es weiter geht. Du hast vollen Zugriff auf dein Erbe, deine Titel und Sitze in einigen Gremien in der magischen und nichtmagischen Welt.“, bei den Worten legte er Harry einige Dokumente vor die all dies bescheinigten.
„Und deine Eltern haben uns gebeten dir ein besonderes Angebot zu unterbreiten. Wir, die IVZ bieten dir eine besondere Ausbildung an. Entweder du machst bei uns deine letzten zwei Schuljahre fertig und kannst dann bei uns eine Agentenausbildung machen oder du kannst eine Sonderausbildung erhalten und danach in Hogwarts deine schulische Ausbildung beenden. Dabei hättest du aber dann schon den Status eines Agenten mit allem was dazu gehört. Diese Ausbildung dauert 6 Wochen. Ist magisch gestützt und bringt dir wirklich alles bei was ein Agent können muss. Von der Fitness über Strategie und Taktik bis hin zu Zaubern. Das Wissen erhältst du magisch. Deine Fitness wird mit Training und unterstützenden Tränken aufgebaut. Na ja um das Wissen auch verwenden zu können wird natürlich auch trainiert. Es werden anstrengende 6 Wochen aber danach bist du besser und fitter als jeder bekannte Totesser. Und ja du hast dann zumindest die Mittel um Zauberer wie Dumbledore und Voldemort lange genug aufhalten zu können um Freunde zu beschützen und mit ihnen zu fliehen. Ein Besiegen wäre denkbar aber da wird es wohl nicht reichen einfach besser im Duellieren zu sein. Beide scheinen Rückversicherungen zu haben, Voldemort hat es ja schon bewiesen als er dich töten wollte und auch Dumbledore scheint etwas Ähnliches oder unverschämt viel Glück zu haben. Aber dennoch solltest du nicht losziehen und jagt auf Totesser machen, denn sie haben dir gegenüber noch zwei Vorteile. Sie haben mehr Erfahrung und sind zumeist skrupellos. Sicherlich denkst du jetzt – Ich bin doch nur ein Schüler und bei weitem nicht so mächtig die diese Zauberer – falsch du hast, wie auch deine Eltern, einen viel höheren Magieindex, als Dumbledore oder Tom Riddle, alias Voldemort. Du musst nur lernen ihn auch zu nutzen. Dir wurde gesagt das der Schutz, der dich damals geschützt hat, von deiner Mutter kam, aber das ist nicht ganz richtig. Bei jedem anderen Zauber als den Avada Kedavra hätte deine Mutter dich schützen können. Dieser eine spezielle Fluch kann nur geblockt werden wenn der Magieindex des Opfers mindestens doppelt so hoch ist wie der des Sprechers. Nur dann prallt er ab, da der Fluch direkt die Seele und somit die Magie angreift. Und Dumbledore weiß dieses sehr genau, denn er hat es im Krieg gegen Grindewald herausgefunden. Dieses Wissen ist aber nur der IVZ und sehr wenigen Anderen bekannt.
Und zu guter Letzt gibt es auch noch die Möglichkeit dass du sagst, will ich alles nicht. Dann bleibt es dabei das du nun emanzipiert bist, dein Erbe antreten solltest, auch das deines Paten, denn das ist nun durch deine Emanzipation auch aktive geworden und sich unsere Wege hier trennen. Es liegt also ganz alleine bei dir.“
Harry überlegte kurz und fragte dann: „Das hört sich ja alles schön und gut an, besonders die Option 3, aber wer sagt mir denn das sie auch wirklich sind wer sie vorgeben zu sein?“
„Ein sehr guter Einwand. Aber das kann ich dir sogar beweisen. Ich war absichtlich schon vor dir hier damit mich eine bestimmte Person, die nun draußen steht und auf dich achtet, nicht sieht. Du kennst ihn sehr gut und er kennt mich auch sehr gut, da er auch für die IVZ tätig ist. Remus Lupin, auch Moony genannt, dein ehemaliger Professor, Werwolf und Rumtreiber, sowie einer der besten Freunde einer Eltern hat heute Ordensdienst. Wenn du möchtest gebe ich ihm ein Zeichen und er wird in nur wenigen Minuten hier bei uns sein.“
„Remus arbeitet für die IVZ?“
„Aber ja, er hat zusammen mit deinen Eltern und deinem Paten bei uns angefangen. Und ich kann mit Stolz sagen das ich mit ihm schon manchen gefährlichen Auftrag überstanden habe und ihn zu meinen besten Freunden zähle. Wenn er nicht bis heute Morgen für den Orden unterwegs gewesen wäre, wäre er sicherlich nun hier bei dir und ich hätte nur den ganzen Papierkram erledigt. Meine Position im MI5 macht es für mich halt doch viel einfacher alles bei den Muggeln so zu ändern das du auch dort nun als erwachsen zählst. Also soll ich ihn dazu rufen?“
„Ich denke das wäre nicht schlecht, aber ich befürchte mein Onkel wird dann sehr stressen.“
„Das glaube ich nicht, oder hast du seit ich hier bin schon was von unten gehört? Ein von mir platzierter Zauber hat sie alle drei dazu veranlasst sich draußen in den Garten zu setzten und die Sonne zu genießen. Dabei sind sie dann eingeschlafen und werden erst wieder aufwachen wenn ich wieder gehe.“, sagte John Smith mit einem recht gemeinem Lächeln im Gesicht.
„Glaube mir, mit Muggeln wie ihnen kenne ich mich gut aus. Daher beuge ich da immer lieber vor.“
Bei den Worten holte er seinen Zauberstab hervor und tippte damit an seine Armbanduhr.
„Agent Remus Lupin für John Smith, bitte melden.“
Nur wenige Sekunden später hörte Harry Remus Stimme, „John du alter Weiberheld, was gibt es?“
„Moony du pelziger Bücherwurm. Wenn ich mich nicht täusche treibst du dich derzeit in Surrey im Ligusterweg rum, oder?“
„Ähm, ja woher weißt du das?“
„Nun das ist einfach ich bin auch da und unterhalte mich hier schon recht lange mit Krones Krönchen. Es wäre schön wenn du uns Gesellschaft leisten würdest. Die Dursleys werden noch für mindestens eine Stunde in der Sonne schlafen und mein Gastgeber ist ein vorsichtiger und umsichtiger Jungzauberer der seitdem wir hier sitzen und sprechen immer eine Hand unter dem Tischchen hat in der er sicherlich seinen Zauberstab auf mich gerichtet hält. Daher wäre es schön, wenn du zu uns kommst und meine Identität sowie meine guten Absichten bestätigen würdest. Nicht das ich hier auch noch wie ein Ballon rausschwebe wie eine recht unfreundliche ältere Dame von einiger Zeit.“, sprach er, Harry anlächelnd, zu seiner Uhr.
„Tja Harry hat wohl schon zuviel erlebt um noch ein naiver Jugendlicher zu sein. Hatte mich eh schon gefragt wann ich den Auftrag bekomme Harry über sein Erbe aufzuklären. Den hast dann wohl du bekommen, da ich nicht da war. Ich bin gleich bei euch.“
Keine zwei Minuten später klopfte es an Harrys Zimmertür.
„Harry ich bis es Remus, lass John bitte den Verschlusszauber von der Tür nehmen.“
Im Gegensatz zu Remus bitte richtete Harry seinen Zauberstab auf die Tür und sprach den Finite Incantatem Zauber und die Tür ließ sich wieder öffnen.
„Remus, was ist mein Irrwicht und wie hast du ihn begründet.“ fragte Harry auch sogleich. Dieses Wissen kannten nur Lupin und seine besten Freunde.
„Hallo Harry, ich merke schon, Mad-Eye färbt ab. Aber Recht hast du. Dein Irrwicht ist ein Dementor, da du wohl nur Angst vor der Angst selber hast.“ lächelnd betrat Remus den Raum.
„Hallo John, lag ich richtig mit meiner Vermutung betreffs des Erbes. Und Harry ja, das ist wirklich mein alter Freund und Kampfgefährte John -007- Smith. Der einzige Zauberer, der es meines Wissens geschafft hat, in beiden Welten die Lizenz zum Töten zu erhalten. Du kannst ihm vertrauen.“
„Hallo Remus, woher weißt du das es er es wirklich ist?“
„Das liegt an unseren Uhren, die können nur von der einen berechtigten Person benutzt werden. Sollte es jemals ein Fremder versuchen, oder der Träger in echten Problemen stecken wird sofort ein Großalarm ausgelöst. Sie hat auch noch viele nette andere Spielereien, aber ich darf dazu nicht mehr sagen.“
„Gut ich vertraue dir. Du weißt anscheinend auch warum er hier ist, was denkst du darüber?“
„Harry ich habe damals zusammen mit deinen Eltern das Testament ausgearbeitet, ebenso wie sie mir und Sirius bei unseren geholfen haben. Daher rate ich dir zur dritten Option, dabei kannst du nur gewinnen und deine Eltern haben sehr darauf gehofft dass du den Weg gehen würdest, wenn Voldemort auch weiterhin noch ein Problem sein sollte. Ich würde dich auch die ganzen 6 Wochen begleiten aber keiner deiner Ausbilder sein. Dafür hat die IVZ echte Spezialisten. Der einzige Nachteil ist das diese 6 Wochen dich verändern werden. Für dich werden in der Zeit 6 Monate vergehen und da du noch im Wachstum bist und ja auch an deiner körperlichen Fitness sowie Ausdauer gearbeitet wird, wird es wohl recht deutlich zu erkennen sein.“
„Könnte ich bitten das noch jemand zusammen mit mir die Ausbildung macht?“
„Das ist nicht so einfach, zum einen muss derjenige volljährig sein, das notwendige Magiepotenzial besitzen und natürlich auch ansonsten die Regularien der IVZ erfüllen.“, sagte John.
„Harry es ehrt dich das du gleich an Ron denkst, aber ich weiß das er nicht das Potenzial hat. Nicht nur magisch, er ist zu unstet und zu faul um das durchzustehen.“, sagte Remus.
„Ich dachte nicht wirklich an Ron. Ron ist ein Freund, ja, aber leider keiner auf den ich mich immer verlassen kann. Seine Eifersucht auf meine Bekanntheit und wohl auch meine finanziellen Mittel stehen im selber im Weg. Ich dachte ehr an Hermine oder Ginny. Beiden traue ich es zu und sind wirklich echte Freunde. Wobei bei Ginny ein wenig die Vernarrtheit in den Jungen der Lebt ein wenig stört. Aber das hat sie dieses Jahr endlich unter die Füße bekommen.“
„Bei Ginny müssten Molly und Artur zustimmen und Molly würde es keinem ihrer Kinder erlauben. Hermine hat das Potential und ich denke auch ihre Eltern spielen mit. Aber wird sie nicht wieder bei Ron sein wollen?“
„Ich weiß viele glauben das es mehr ist als nur Freundschaft zwischen Ron und ihr. Ich sehe das anders. Die Grangers leben für ihren Beruf. Hermine geht mit ihnen in den Urlaub und das ist die einzige Zeit die sie wirklich für ihre Tochter haben. Ansonsten stellen sie einfach sicher, das ihre Tochter alles hat und machen kann was sie möchte. So haben sie die Möglichkeit ungestört ihrem Beruf nachzugehen. In den Ferien zu Ron zu gehen ist die einfachste Lösung um in der magischen Welt zu sein und weiterhin sehr guten Zugang zu neuem Wissen zu haben. Ich bin mir sicher, wenn es hart auf hart kommen würde könnte ich mich nur aus sie verlassen.“
„Könnte es sein das du in ihr vielleicht mehr siehst als nur eine Freundin?“, fragte Remus.
„Ja, für mich ist sie wie eine Schwester, … oder …, ach ich weiß nicht, vielleicht auch mehr. Da habe ich noch nie wirklich drüber nachgedacht. Aber als Muggelgeborene steht sie mindestens genauso im Fokus der Totesser wie ich.“
„Ich gehe davon aus ihr redet von Hermine Granger. Ich weiß dass sie bei uns als mögliche Anwärterin geführt wird, aber nicht als Kämpferin. Sie hat alle Eigenschaften die wir suchen wenn es um Einsatzheiler und Forschung geht. Ich weiß dass nur weil Muggel die planen das Land zu verlassen, vom MI5 geprüft werden. Und da es nicht nur Muggel sind ist es auch auf meinem Tisch gelandet.“, warf John ein.
„Ich glaube nicht das Hermine etwas darüber weiß. Wäre es möglich mit ihr darüber zu reden? Ich werde das Angebot auf jeden Fall annehmen. Muss ich denn danach wieder zurück zur Schule oder könnte ich meinen Abschluss auch wo anders machen?“
„Den Abschluss kannst du auch auf einer anderen Schule oder bei uns machen, aber für eine bessere Tarnung wäre es besser deine Ausbildung in Hogwarts zu beenden. Außer im Fach Verteidigung ist Hogwarts wirklich mit die beste Schule und nach der Sonderausbildung wirst du da wohl mehr können als die Lehrer. In Verteidigung wirst du von uns nicht nur das Schul- und Auroren-Wissen bekommen. Die Ausbildung geht weit darüber hinaus. Was Hermine angeht könnten wir versuchen sie zu kontaktieren. Nur darf ich ihr noch nichts so genaues sagen.“
„Was ist geplant nach heute? Soll Harry weiterhin hier bleiben und wie wird sichergestellt das der Orden seine Abwesenheit nicht bemerkt?“, fragte Remus.
„Geplant ist, das Harry von einem von uns ersetzt wird. Du kennst das ja Remus. Wir haben dafür eine eigene Abteilung. Wenn es hier nichts mehr zu besprechen gibt, schlage ich vor das wir zuerst nach Gringotts gehen. Dort die Erbschaftsangelegenheiten klären und schauen ob Harry dann brauchbare Alternativen zu wohnen hat. Zeitgleich versuchen wir einen Termin mit Hermine und ihren Eltern zu bekommen. Je nachdem wie es dann ausschaut gehen wir zu Hermine oder in das neue Zuhause oder gleich ins Ausbildungszentrum Wallis.“
„Mit Hermine und ihren Eltern kann ich sprechen. Du und Harry geht nach Gringotts und danach anständige Kleidung und Ausrüstung kaufen. Harry ich weiß das im Verließ der Potters mindestens ein 7 Schichten Koffer auf dich wartet. Er ist extra von deinen Eltern dort hinterlegt worden und beinhaltet Gegenstände die deine Eltern extra für dich dort hinterlegt haben. Diesen und einen Muggel Endlos Geldbeutel solltest du auf jeden Fall mitnehmen.“, sagte Remus.
„Einen Endlos Geldbeutel?“, fragte Harry.
„Ja, einen Muggel Endlos Geldbeutel. Er schaut aus wie eine Muggel Geldbörse, beinhaltet Kreditkarten, hat Platz für deine Ausweispapiere und ist direkt mit deinen Verliesen in Gringotts verbunden. Du kannst aber auch direkt Muggel- und Zauberer Geld entnehmen. Ist sehr nützlich aber nicht jeder bekommt einen. Da die Karten kein Limit haben, muss auch das Verließ groß genug sein um einen zu bekommen. Glaube mir es ist echt praktisch, dein Vater hatte auch einen und liebte es jederzeit an sein Geld zu kommen.“
„Na gut, dann machen wir es so.“, entscheid dann Harry.
Remus reiste zu Hermine und sprach mit ihr und ihren Eltern. Diese hatten kein Problem damit, wenn Harry noch am selben Tag zu ihnen kommen würde.
Harry und John reisten in die Zauberer Bank und erledigten dort alle wichtigen Angelegenheiten. Dabei ging es dann nicht nur um das Potter Erbe sondern auch um das Black Erbe. Harry erfuhr, dass er nun der reichste Kunde von Gringotts war, nachdem die Erben zusammengelegt worden sind. Scherzhaft meinte der Kobold am Ende nur, dass Harry wohl niemals pleitegehen könnte, wenn er nicht versuchen würde mehr als ein Land der westlichen Welt zu kaufen. Harry verließ nach gut zwei Stunden die Bank mit einer neuen Geldbörse, dem 7 Schichten Koffer, in dem er noch einige zusätzliche Bücher (wohl ehr die ganze Potter und Black Bibliothek) untergebracht hatte und ein besonderes Bild seiner Eltern die Bank. Sie trafen Remus in der Eisdiele und nach einem leckeren Eis und Cappuccino entschieden sie schnell noch Harrys abgetragenen Klamotten durch standesgemäße zu ersetzen. John und Remus bestanden darauf, er sei nun schließlich einer der wenigen Lords der magischen Welt, aber auch in der nichtmagischen wäre sein Einfluss durch die ganzen Firmenanteile die die Familie Potter hat nicht ganz unwichtig. Auch das Wohnproblem ist nicht wirklich eines, da die Potters, aber auch die Blacks, in fast jedem wichtigen Land mindestens einen großen Wohnsitz haben, welcher seit Generationen geschützt ist und von Hauselfen erhalten wird. In der Schweiz hatte Harry zusätzlich eine Villa ganz in der Nähe des Ausbildungszentrums, da James diese erst gekauft hatte. Es war geplant gewesen das James und Lilly, durch Harrys Geburt, vorerst als Ausbilder für die IVZ arbeiten sollten bis Harry selber zur Schule ging. Zumindest stand es so in einem Schreiben das ganz oben in dem Koffer lag. Es wurde fertiggestellt als Harrys Eltern schon verstoben waren und wartete nun nur darauf das Harry kommt, es mit einem schon bezahlten Innenarchitekten einrichtete und dann einzog. Fertig war nur der Teil für die Hauselfen, die sich seit dem um das Haus und Grundstück kümmerten.
Harry selbst war das Ganze recht egal, er wollte nur einen sicheren Ort zum Leben ohne den ganzen Trouble um ihn herum. Wenn er dann noch den Leuten die ihm am Herzen lagen helfen konnte, wäre das schon mal nicht schlecht. Wenn es nach ihm ginge, würde er mit allen die ihm wichtig sind am liebsten in ein anderes Land verschwinden und Voldemort und seiner Totesser Brut den Stinkefinger zeigen. Einfach nach dem Motto: Lass mich in Ruhe und ich lass dich in Ruhe.
Aber leider wusste er dass dies nicht klappen würde. Besonders da er sich sicher war, das Lord Größenwahn sicherlich nicht aufhören würde wenn er erstmal England unter seiner Kontrolle hatte.
John hatte zwischenzeitlich noch mit seinem Vorgesetzten gesprochen und die Genehmigung das gleiche Angebot auch Hermine zu unterbreiten. Und so standen sie nun um fast genau 18 Uhr vor dem Haus der Grangers und klingelten.
Nach dem sie hereingebeten wurden, jeder jedem vorgestellt wurde und jeder etwas zu trinken vor sich hatte, fing Remus mit der Erklärung an.
„Also Hermine, du kennst ja die Situation rund um Harry und auch was so gerade bei uns los ist. Wieviel hast du davon deinen Eltern erzählt?“
„Nachdem sie vorhin hier waren, fragten meine Eltern mich ob ich mir vorstellen könnte um was es geht. Ich habe eine Vermutung und habe sie daher in groben Zügen darüber aufgeklärt. Sie wissen das Harry bei Verwandten leben muss die ihn nicht haben wollen und daher schlecht behandeln. Sie wissen das er in der Welt der Zauberer eine Ikone der Hoffnung ist aber auch immer wieder sehr schlecht gemacht wird. Auch das ein Krieg aufkommt ist ihnen bekannt. Dass Harry und Ron meine besten Freunde sind wissen sie schon seit dem ersten Schuljahr.“
„Ok, und was für eine Vermutung hast du?“
„Das sie Planen Harry an einen sicheren Ort zu bringen um ihm mehr beibringen zu können. Auch gegen den Willen des Ordens. Und da sie hier sind wollen sie wohl auch mir und Ron dieses Angebot machen. Besonders da wir bei seinen Abenteuern ja immer mit dabei waren.“
„Tja, du bist halt die klügste Hexe die Hogwarts wohl je gesehen hat. Würdest du Punkte bekommen wäre das wohl 25 von 50 möglichen. Aber um dir genaueres sagen zu können brauche ich von dir den Hexeneid und von deinen Eltern die Erlaubnis später einen Zauber auf sie legen zu dürfen, damit das Ganze nicht so leicht heraus zu bekommen ist.“
Harry konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, zumal Hermine etwas enttäuscht schaute.
Die Grangers waren die ersten die Antworteten, Mr. Granger übernahm dies für sie beide: „Also wir planen eine längere Reise in die Staaten und Australien. Meine Frau und ich überlegen uns schon länger das wir auswandern wenn Hermine mit ihrer Ausbildung fertig ist. Nachdem was wir heute so gehört haben könnten wir uns auch vorstellen den Plan zu beschleunigen und zusammen mit Hermine das Land zu verlassen. Ich bin mir sicher, dass es auch passende Schulen in anderen Ländern geben wird, an denen Hermine ihre Ausbildung abschließen kann, oder?“
Bevor Remus antworten konnte ging Hermine recht sauer dazwischen: „Dad du und Mom könnt gerne das Land verlassen. Zumal ich mir dann weniger Sorgen machen muss, aber ich werde meine Freunde nicht im Stich lassen. Endlich habe ich richtige Freunde, nicht wie früher, immer nur falsche Freunde die von mir abschreiben wollen. Wobei Ron das auch gerne macht. Wenn Harry das Land verlassen würde, dann könnten wir darüber reden, aber sicherlich nicht so. Und kommt mir nicht mit du bist noch nicht volljährig, oder wir sind deine Eltern. In wenigen Monaten bin ich volljährig, zumindest in der Zauberer Welt und da gehöre ich als Hexe nun mal hin. Und das andere, ihr wisst ich liebe euch aber euer Beruf war immer wichtiger als ich und das war auch OK für mich, solange es nicht meine Interessen und Ziele störte. Seit der ersten Klasse war ich auf einem Internat. Ihr hatte so, außer im Sommer, immer alle Zeit der Welt für euch und euren Beruf. Teils musste ich sogar in den Ferien bei einer Amme bleiben, da ihr auf wichtige Kongresse oder Fortbildungen musstet. Wie gesagt, mich hat es nicht gestört und ich hatte dadurch die Möglichkeit so zu werden wie ich heute bin. Aber versucht nun bitte nicht daran etwas zu ändern. In acht Wochen bin ich eh wieder auf der Schule und da ist es ganz egal wo ihr lebt. Ihr werdet immer meine geliebten Eltern sein.“
„Oh Schatz, aber wir würden dich doch einfach nur gerne in Sicherheit wissen.“, warf Mrs. Granger nun traurig ein.
„Mom, ich verstehe das aber wo bin ich sicherer als unter dem größten Zauberer der Welt, und auf der besten Zauberschule der Welt?“ (Zum Glück hatte sie ihre gefährlichen Abenteuer mit Ron und Harry immer nur sehr harmlos dargestellt) „Glaub mir, das Beste was mir nun passieren könnte wäre eine besondere Ausbildung und Verteidigung und vielleicht auch noch magische Erste Hilfe. Ich hatte euch ja schon mal erzählt das ich gerne Heilerin oder zumindest Schwester werden will. Je nachdem ob die Heiler Ausbildung nicht vielleicht zu teuer wäre. Und zu guter Letzt, und damit ist das Thema für mich durch, kennst du auch noch einen weiteren Grund Mom, warum ich nicht gehen werde.“
Hermine zog ihren Zauberstab und legte ihn auf ihr Herz. „Ich Hermine Jane Granger, schwöre bei meinem Leben und meiner Magie das ich die gleich erfahrenden Geheimisse nicht an Außenstehende weitergeben werde, so war mir Merlin beistehe.“
Erschrocken schaute Remus sie an. „Hermine der kleine Eid hätte schon gereicht. Was machst du wenn es jemand mit lebensbedrohlicher Gewalt aus dir herauspressen will? So wichtig ist das Geheimnis nicht.“
„Remus dann sterbe ich, aber ich verrate unter keinen Umständen einen wichtigen Freund.“
„Was ist an dem Eid so schlimm, Mr. Lupin?“, fragte Hermines Mutter.
„Nun Mom, sollte ich irgendwie gezwungen werde doch etwas zu verraten, kann ich es nicht. Meine Magie und mein Leben würden zuvor meinen Körper verlassen.“
„Aber Kind das kannst du doch nicht machen, wobei ich glaube ich verstehe warum. Hoffen wir das es nie nötig sein wird. Dion, ich erkläre es dir später. Gut auch ich bin bereit einen Schur zu leisten, aber ich glaube kaum das der wirklich ein Schutz ist.“, sagte Mrs. Granger.
„OK, Paulina, ich hoffe deine Erklärung wird mir dann auch einiges klarer machen. Aber ansonsten verspreche ich mit niemanden darüber zu reden, also dürfen sie dann den Zauber auf meine Frau und mich legen um das Geheimnis zu schützen.“, erwiderte Mr. Granger.
„Nun gut. Also Hermine du hättest nur die habe Punktzahl da du nur teils richtig gelegen hast. Ich bin mir sicher, dass du weißt was die IVZ ist. – Hermine nickte – John ist von der IVZ und dem englischen MI5. Er hat den Auftrag den letzten Willen von Harrys Eltern zu erfüllen. Harrys Eltern waren beide Agenten des IVZ und haben, wie alle Agenten, eine Testament hinterlassen das nach Beendigung von Harrys 5. Jahr auf Hogwarts, erfüllt werden sollte. Dies haben wir heute getan. Dabei ist eine Klausel die Harry schon jetzt volljährig gemacht hat und ein Angebot der IVZ. Harry wird an einer Sonderausbildung teilnehmen. Durch spezielle Tränke und andere Hilfsmittel, wir er das Wissen und die Fähigkeiten von einer mehrjährigen Ausbildung erhalten. Das Ganze wird 6 Wochen dauern. In der Zeit vergeht für ihn aber eine Zeit von 6 Monaten. Er hat dem schon zugestimmt und wird noch heute dafür in sein Haus in der Schweiz abreisen. Dies muss noch eingerichtet werden und ab kommenden Montag wird die Ausbildung dann beginnen. Er trat aber mit der Bitte an uns heran ob das auch für seine besten Freunde, also dich, Ron und vielleicht auch andere möglich wäre. Leider bist du aber die einzige deren Magiepotenzial dafür hoch genug wäre. Und Ron oder Ginny, da würde Molly nie zustimmen. Du kennst sie ja auch sehr gut. Daraufhin hat John mit seinen Vorgesetzten gesprochen und erfahren das du auf der Anwerber Liste für die Zeit nach deiner Ausbildung stehst. Aber nicht wie Harry für den Kampf sondern für Heilen und Forschung. Du siehst, dein Schlauer Kopf ist schon bis wenigstens in die Schweiz bekannt.“, sagte Remus aber da klinkte sich dann John ein,
„Mein Chef hat dem zugestimmt und bietet ihnen, eine recht ähnliche Ausbildung aber mit mehr Gewicht auf Verteidigung, Schutz und Heilung an. Bei Harry wird das Hauptgewicht auf Schutz, Verteidigung und Angriff liegen. Sie sehen ihrem Wunsch steht nichts im Wege. Eine Heiler Ausbildung bei der IVZ, die sie nach Abschluss ihrer schulischen Ausbildung machen könnten, stände somit nicht im Wege und würde auch nichts kosten. Der Teil den wir jetzt anbieten würden, wäre so etwas wie ein Feldsanitäter der Muggel, perfekt im heilen von Kampfverletzungen aber doch einige Lücken beim Erkennen von normalen Krankheiten. Das Ganze gepaart mit dem besten Wissen um Schutz und Tarnung, damit dem Heiler und dem Verletzten im Einsatz nichts passieren kann. Nach unserer Erfahrung ist ein Team aus Kämpfer und Heiler fast unschlagbar. Klar geht denen auch mal ein Einsatz in die Hose, aber zumindest stirbt dabei fast nie ein Kollege von uns. Harry und sie würden somit zu einem Team ausgebildet.“
„Wow, das hört sich sehr interessant an. Aber was soll das heißen das ansonsten keine genügend Magiepotenzial hat. Ron und auch Ginny sind recht gute Zauberer und Ginny ist in ihrem Jahrgang bisher immer die Beste gewesen, ebenso wie ich in meinem Jahrgang.“
Hier klinkte sich Remus dann wieder ein, „Da hast du schon recht Hermine aber sind bisher von ihrer Macht nur sehr gut und nicht schon weit darüber, so wie du. Von Harry reden wir da besser erst gar nicht. Unsere ganzen Außendienst Mitarbeiter leben auch ganz normales Leben. Im Einsatz sind sie immer getarnt. Nimm mich oder John einfach als Beispiel. Ich lebe das Leben eines Werwolfes der in England ja keine feste Arbeit haben darf. Aber ich bin IVZ Agent und werde dafür auch sehr gut bezahlt. Aber das darf ich nach außen hin nicht zeigen. John hat seinen Job beim MI5, das Ministerium führt und bezahlt ihn als Mitarbeiter der Abteilung Muggelüberwachung zum Schutz der magischen Welt. In Wirklichkeit arbeitet er aber in der gleichen Position für die IVZ und überwacht zwar auch die Muggel aber gleichzeitig auch das Ministerium. Das wäre etwas das Ron nie geheim halten könnte, dafür sehnt er sich zu sehr nach Ansehen und Reichtum. Bei euch beiden geht es nur schon jetzt, da ihr beide weit höheres Potential habt. Das Magiepotential steigt bis zu einem Alter von 25 Jahren. Wer dann einen gewissen Wert übersteigt kann sich bei der IVZ bewerben. Wenn du und deine Eltern ja sagt, wirst du feststellen, dass alle anderen Schüler im Ausbildungszentrum deutlich älter sind als ihr beide. Hermine ich kenne euer beider Potenzial und kann dir sagen das du mit 25 wohl auf Albus seinem Level sein wirst. Harry ist hingegen jetzt schon sehr weit darüber. Nur das er es, warum auch immer, nicht nutzt oder nutzen kann, aber das werden wir herausfinden. So nun zu deiner Vermutung dass wir es heimlich und ohne Wissen des Ordens machen wollen. Das stimmt, der Orden wären zu viele Mitwisser. Albus hingegen will unbedingt dass Harry nicht anders behandelt wird als alle anderen Schüler. Frag mich nicht warum, er begründet es niemanden gegenüber. Ich glaube, dass dies auch der Grund ist warum Harry sein Potential nicht voll ausschöpfen kann. Aber auch schon mit dem jetzigen Stand schlägt er jeden bekannten Schüler der je an Hogwarts war. Sorry Harry das ich so einfach über dich rede als wenn du nicht da wärst.“
„Schon gut Remus, auch wenn es mich wundert, das du glaubst ich wäre mächtiger als Professor Dumbledore. Aber du wirst schon deine Gründe haben. Aber zu dir Hermine. Mine es wäre mir sehr wichtig dich dabei zu haben. Du weißt dass du für mich mindestens eine Schwester bist. Wobei ich anfange zu glauben dass ich in dir auch noch mehr sehe.“
Hermine wurde leicht rot, ihre Mutter lächelte ganz leicht.
„Danke Harry und ja ich will es machen und sehe den Rest ebenso wie du. Du warst bisher immer der Bruder den ich nie hatte und auch ich denke dass da noch mehr ist. Harry was dein Potential angeht, glaube ruhig daran. Du hast Sachen geschafft, die sogar einige Auroren nicht schaffen. Und das schon ab deinem ersten Jahr. Ja ich kenne deine Einstellung, ich hatte Hilfe und verdammt viel Glück. Aber Harry die Hilfe war immer nur beim Planen. Die wirklich schweren Sachen hast du selber erledigt. Ich habe das notwendige Wissen besorgt, Ron die Taktik, mehr nicht. Und so viel Glück kann man nicht haben. Das widerspricht allem was wahrscheinlich ist. Ein Patronus der mehrere Hundert Dementoren vertreiben kann, das kann niemand. Noch nicht mal Dumbledore. Ich war dabei und habe es gesehen, wie du weißt. Ich habe danach alles darüber gelesen was ich nur finden konnte. Das gab es noch nie.“
Harry saß auf der Couch und konnte nicht dazu sagen. Zumal er mehr über das nachdachte was Hermine über seinen Status ihr gegenüber gesagt hatte. Besonders das: ‚ich denke das da noch mehr ist‘.
„Ähm, Hermine, sorry ich hoffe es ist Okay wenn ich Hermine sage, wann hat Harry denn bitte hunderte Dementoren abwehren müssen?“, fragt John geschockt.
„Ja, ich denke nun kann ich es sagen, es kann ja keinem mehr schaden. Also im 3. Jahr auf Hogwarts haben wir heraus bekommen dass Harrys Pate unschuldig in Askaban eingesperrt war. Nun wir lernten ihn kennen und haben ihm dann zur Flucht verholfen. Zuvor wurde Harry aber von Dementoren angegriffen. Da wir mit einem Zeitumkehrer nochmal da waren, hat Harry sich selber mit seinem Patronus gerettet. Es waren mehrere Hundert die schon angefangen hatten ihm den Kuss zu geben. Genaueres werde ich aber nicht dazu sagen. Ich will nicht das jemand in Schwierigkeiten kommt.“
„Keine Sorge, wir von der IVZ haben nie an seine Schuld geglaubt, konnten es aber nicht beweisen. Die Sache mit dem Zeitumkehrer ist da schon was anderes. Den zu haben und zu nutzen ist eigentlich nur mit IVZ Genehmigung erlaubt. Und ich wüste wenn du oder Harry jemals eine gehabt hättet. Du sagtest das war am Ende eures dritten Jahres. Hammer, woher konnte Harry denn den Patronus?“
Harry hatte erschrocken mitgehört und antwortete daher selber, „Ich hatte in dem Jahr den einzigen wirklich guten Lehrer in VgddK den Hogwarts je hatte. Und er hat mir extra Unterricht gegeben. Nicht war Moony?“, grinste Harry recht frech in Remus Richtung.
Remus wurde nun leicht rot im Gesicht, „Danke Harry ich freue mich dass du das so siehst. Ich bin aber auch wirklich stolz auf dich. Es hat mich sehr erschreckt wie gut du wirklich warst. Ich hatte nur auf den silbernen Schleier gehofft, damit du die Auswirkungen der Dementoren lindern konntest. Aber als ich dann das erste Mal Krone gesehen habe, da wäre ich vor Stolz beinahe geplatzt. Ich bin mir sicher, da wo deine Eltern nun sind hat James bestimmt alle vor Stolz solange genervt bis auch die letzte Seele davon erfahren hatte. Wäre er noch am Leben, hätten wir ihn bestimmt zeitweise ins Mungos bringen müssen.“
Jetzt schaltete sich John wieder ein, „Also gut, es wird langsam spät und wenn wir heute noch in die Schweiz wollen müssen wir zu einem Ende kommen. Harry hat ja schon zugestimmt, Hermine auch wie ist es nun mit ihnen Mrs. und Mr. Granger, stimmen sie ihrer Tochter zu?“
Nach einigen Blicken mit seiner Frau stimmten die Grangers zu. So wurde beschlossen das Harry zusammen mit Remus noch heute in die Schweiz reiste, John aber am nächsten Tag alles für Hermines vorzeitige Emanzipation klären würde und dann mit ihr auch in die Schweiz nachkommen würde. Remus und Harry verabschiedeten sich dann auch und reisten mit einem speziellen Portschlüssel, dieser war auch in dem Koffer der Potters, direkt in die Schweiz. John organisierte Harrys Doppelgänger und bereitete alles für den nächsten Tag vor. Die Grangers machten sich einen wirklich schönen Abend mit ihrer Tochter.
Als Harry und Remus in der Schweiz angekommen sind, standen sie vor einer wunderschönen, weißen Villa. Es war eine moderne Mischung aus viel Glas und traditioneller viktorianischer Bauweise. Umgeben von einem riesigen parkähnlichen Grundstück, inmitten einer ruhigen malerischen Landschaft. Nach den Unterlagen war der nächste Nachbar etwa 15 Minuten mit dem Auto weg. Somit ein idealer Platz für Zauberer die ungestört bleiben wollten. Als Remus die Haustür öffnen wollte ging es nicht und eine dunkle Stimme sage, „Nur ein Potter kann dieses Haus öffnen.“
Somit versuchte es dann Harry, nach einem kurzen Pikser in der Hand, hörten sie wieder die Stimme.
„Willkommen Erbe von Lilly und James. Alle Schutzzauber sind nun auf dich übertragen. Der Innenausstatter ist benachrichtig und du kannst das Haus nun betreten.“
Verwundert öffnete Harry die Tür und trat ein. Innen war zuerst eine große und helle Halle, an derer anderem Ende zwei Treppen im Halbkreis in den ersten Stock gingen. Die Halle ging auch durch den ersten Stock bis zu einem Glasdach. Innen im Haus lief ein Innenbalkon einmal rund durchs Haus und verband somit beide Treppen. Direkt im Eingangsbereich hingen Bilder von den letzten drei Potter Generationen. Alle lächelten Harry und Remus freundlich an. Harry entdeckte auf einem Bild sich selber, in seinem aktuellen Aussehen aber in echt noblen Roben. Daneben ein Bild seiner Eltern. Auf der anderen Seite waren auch zwei Bilder und Harry vermutete dass es sich um seine Großeltern und Urgroßeltern Handel würde. Er kam aus dem Staunen nicht mehr raus. Auch Remus war sehr erstaunt. Aber beinahe umgefallen wären sie, als eine Stimme auf einmal die beiden begrüßte.
„Hallo Harry mein Sohn und auch dir eine Hallo Remus alter Freund.“
„James?“, stotterte Remus. „D a d“, brachte Harry soeben noch von sich.
„Ja was denkt ihr den, ich habe das Haus bauen lassen.“
„Aber es hieß immer es gäbe kein Sprechendes Portrait von euch.“, sagte Remus und versuchte sich wieder zu fangen.
„Ohh, das stimmt ja auch fast, dies ist das Einzige und auch einzigartig. Es ist eine besondere Magie in den vier Bildern, sowie einigen weiteren in der Ahnengalerie. Sie zeigen immer automatisch den lebenden Potter mit seiner Frau, sofern er schon eine hat, dann dessen Eltern, Großeltern und Urgroßeltern. In der Galerie sind kleine Bilder in einem Stammbaum die auch automatisch gepflegt werden. Ähnlich dem Stammbaum der Blacks.“
„Das ist toll, James. Aber zuerst auch ein ‚Hallo, schön dich zu sehen‘ an Lilly.“
„Hallo Harry und Remus, ich freue mich auch euch hier begrüßen zu dürfen und bin sehr froh das du Harry dich entschieden hast diesen Weg zu gehen.“, kam es dann auch von Lilly.
„Hallo Mom und Dad. Ich habe euch so sehr vermisst.“
„So, wir haben nun nicht viel Zeit. Domenikus sollte gleich kommen und mit dir Harry die restliche Einrichtung besprechen. Erschreckt euch nicht. Domenikus ist ein Vampir und seit vielen Generationen der Innenausstatter und Freund unserer Familie. Eine Kopie dieses Bildes hängt auch im kleinen Familien Salon im Ersten Stock. Da können wir jederzeit gemütlich mit einander reden. Harry rufe bitte mal nach Lui und Lisa, das sind die beiden Hauselfen die das Haus in Schuss halten und von nun an für dich und deine Gäste sorgen werden. Ich hatte sie gebeten erst zu erscheinen wenn du sie rufst, damit wir zuvor reden können. Aber wundere dich nicht, sie sind nicht so Duckmäuser wie die Hauselfen in Hogwarts. Potter Hauselfen sind sehr stolz für uns Sorgen zu dürfen. Sie vertreten auch mal ihre Meinung und bestrafen sich nicht immer selber. Auch tragen sie nicht solche Lumpen.“, sagte James.
Lilly fügte noch hinzu: „Harry du kannst dich voll und ganz auf die Beiden verlassen. Sie stehen mehr als nur loyal hinter unserer Familie. Es sind ursprüngliche Hauselfen die aus Dankbarkeit und Freundschaft für uns sorgen. Nicht diese verängstigten Wesen wie auf Hogwarts. Wir behandeln sie mit Respekt und sie versorgen und schützen uns dafür. Die beiden werden dir, zusammen mit Domenikus, das Haus zeigen und die Besonderheiten erklären. Remus, ich weiß das es für dich nicht leicht sein wird mit Domenikus klar zu kommen, aber ich bitte dich, habe keine Sorge, er hat mit deinem kleinen pelzigen Problem keine Probleme. Ein Teil der Schutzzauber auf diesem Grundstück stammt von ihm. Kein Wesen das einem Potter schaden will, kann dieses Grundstück betreten ohne sofort geschockt im Keller zu landen. Und ja, wir hätten das auch in Godric’s Hollow so machen können aber wir haben es extra nicht gemacht. Es war eine Falle für Voldemort die leider nicht ganz funktioniert hat. Wir wussten dass Peter ein Verräter war aber nicht das Voldemort nicht ganz sterben konnte. Was wir aber nicht verstanden haben ist, warum Sirius nach Askaban musste und warum Harry zu Petunia musste. Albus war darüber informiert das Peter der Geheimniswahrer war und auch das Harry zu Sirius oder dir sollte, wenn was schiefgeht. Hätte alles geklappt wie es sollte wäre Voldemort nur auf magische Doppelgänger getroffen. Und bei dem ersten Mord selber gestorben. Wir waren nur in dem Haus weil Albus noch einen Zauber verändern wollte und es daher nötig war das wir dort waren. Kurz vor unserer Verabredung ist dann aber Voldemort gekommen. Daher bitte ich dich Harry sei sehr vorsichtig wenn es um Albus Dumbledore geht. Es sind einfach zu viele Zufälle, als das es wirklich Zufall sein konnte.“
„Ja mein Sohn auch ich sehe das so, aber mehr später, nun Rufe die Hauselfen damit du sie kennst bevor Domenikus kommt. Ach so, die Küche, die Bibliothek, die Räume der Hauselfen, die Kellerräume und das Dojo unterm Dach sind eingerichtet. Diese kannst du nur farblich verändern. Es ist zu viel Magie in den Räumen, die nicht verändert werden sollte.“, fügte James noch hinzu.
So rief Harry nun die Hauselfen, welche auch sofort erschienen. Sie freuten sich sehr, dass der junge Master endlich heimgekehrt war. Kurz darauf erschien auch Domenikus an der äußeren Schutzmauer und wurde von Lui ins Haus gelassen. Nach einer kurzen gegenseitigen Vorstellung begannen die Drei und Lui mit dem Rundgang durch Harrys neues Zuhause.
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