Disclaimer: Alle Figuren, deren Namen ihr kennt, sowie die HP-Welt gehören J.K.Rowling . Ich verdiene kein Geld mit dieser Geschichte.
03. Hermines Einzug
von GrimmbartAm nächsten Morgen war John schon um 8 Uhr unterwegs um alles zu klären. Bei den Muggeln ging es sehr schnell, ein klein wenig heimliche Magie und schon waren die Papiere fertig. Dann noch alles über die Computer vom MI5 angepasst damit es auch wasserdicht ist. Beim Zauberministerium ist es schon etwas aufwendiger aber wofür hat man gute Beziehungen wenn man sie nicht nutzt. Um 9:30 Uhr stand er mit allen Papieren vor dem Haus der Grangers. Diese hatten ihre Reisepläne nach den gestrigen Gesprächen auch gleich angepasst und waren daher gerade fleißig am Packen da es dann schon am morgigen Abend losgehen sollte. Hermine wiederum hatte echt alles was sie finden konnte in ihrem Koffer und weiteren Taschen verpackt. Sie fluchte da sie alles von Hand einpacken musste. Ihre Eltern hatten sich entschlossen morgen das Land zu verlassen und zu einem Freund in Australien zu reisen. Dort wollten sie versuchen eine Daueraufenthaltsgenehmigung zu bekommen. Wenn alles klappt, würden sie sich an der recht großen Zahnklinik ihres Freundes in Sydney beteiligen und für immer dortbleiben. Ihr Freund hatte sie schon mehrfach gefragt ob sie nicht mit bei ihm einsteigen wollten, da er noch zahlungskräftige Teilhaber benötige um die Klinik zu vergrößern. Da die Grangers die Klinik kannten und es sie schon länger reizte sich daran zu beteiligen oder etwas Ähnliches in England aufzubauen, fiel ihnen die Entscheidung nun nicht schwer. Besonders jetzt, wo ihre Tochter jetzt ja wohl versorgt war und selber das Land verlassen würde. Noch gestern Abend hatte Mr. Granger dafür gesorgt das Hermine auch finanziell die erste Zeit abgesichert war. Eine Million Pfund auf einem Schweizer Konto sollten ihre Zukunft absichern können. Seine Frau hatte ihm dann auch noch erzählt was es da so sonst noch zwischen Hermine und Harry gab und das Harry selber auch alles andere als arm war hatten sie ja spätestens am gestrigen Abend bemerkt. Sollte sich also wirklich mehr zwischen Harry und Hermine entwickeln, war die Million wohl nur Kleingeld und Hermine bald eine richtige Lady des englischen Adels. Mr. Grangers Hobby war der englische Adel und daher kannte er euch die Geschichten um die Familie Potter, aber erst seit gestern wusste er das Harry der letzte dieser Potters war. Den Namen Potter gab es schließlich öfter aber Lord Potters Familie war seit langer Zeit eine sehr zurückgezogen lebende Familie gewesen. Nun verstand er auch warum, Zauberer lebten nicht so sehr in der Öffentlichkeit der nichtmagischen Welt. Er hatte zwar nie vor gehabt seine Tochter gezielt mit dem Adel oder einem reichen Mann zu verheiraten aber dagegen hatte er auch nichts, wenn es der Wunsch seiner Tochter war. Hermine selber wusste nichts von dem Status ihrer Familie. Klar ihr war bekannt, dass sie keine Geldsorgen hatten aber das die Familie Granger zu den wirklich reichen aber nicht mächtigen gehörte hatte sie nie interessiert. Es war in ihrer Familie üblich die Kinder erst mit ihrer Volljährigkeit darüber aufzuklären, da sie erst dann gelernt haben würden damit auch richtig umzugehen. Zumindest war es die Tradition der Familie Granger es so handzuhaben. Daher hatte Vater Granger sich seine Tochter noch gestern Abend beiseite genommen und sie darüber informiert. Hermine hatte diese Informationen sehr gelassen aufgenommen. Es freute sie sehr das ihre Eltern so gut versorgt waren, aber sie war sich auch sicher, dass sie sich selber ein gutes Leben aufbauen könnte. Sie wollte auch die Million Pfund nicht, die ihr Vater für sie bereitgestellt hatte, aber da war er eisern, denn auch das war eine Tradition der Familie. Jedes Kind das allein in die Welt loszog, wurde genauso unterstützt. Da Hermine das einzige Kind ihrer Eltern war und bleiben würde, sollte sie schon jetzt lernen mir der Verantwortung den Reichtum mit sich brachte, besser umgehen zu können. Eines, hoffentlich noch fernen Tages, würde sie schließlich das gesamte Granger Vermögen erben und sollte dann nicht damit überfordert sein.
Nun aber wieder zurück zu leise fluchenden Hermine, die nicht wusste wie sie alles ohne Magie einpacken und transportieren sollte. Sie schrak aus ihren Verwünschungen auf als es punkt 9:30 Uhr an der Türe klingelte und John um Einlass bat. Kurz erklärte John den Grangers dass alles geklärt sei und Hermine nun auch in beiden Welten als Volljährig zählen würde. Nach noch ein paar allgemeinen Worten ging John mit in Hermines Zimmer und half ihr die restlichen Sachen einzupacken und alles zu verkleinern. Am Ende hatte Hermine dann nur ihren Hogwarts Koffer den John dann auch noch mal verkleinerte und dieser somit in Hermines Hosentasche passte. Bevor Hermine und er sich dann auf den Weg in die Schweiz machten, verabschiedete sich Hermine von ihren Eltern und versprach in regem Kontakt zu bleiben. John versprach das Haus in wenigen Tagen zu schützen damit es den Grangers für später erhalten bleiben würde. Egal wie sich die Lage in England entwickelte.
Fast zeitgleich mit Domenikus erreichten Hermine und John das Potter Anwesen in der Schweiz.
Nach einer kurzen aber innigen Begrüßung beschlossen sie sich zu trennen. Harry würde zusammen mit Remus Hermine das Haus zeigen. Während Domenikus zusammen mit John seine Vorschläge in den einzelnen Zimmern platzieren wollte. John hatte noch verkündet das man nur bis 14 Uhr Zeit hätte, da sich die Ausbilder für 14 Uhr angekündigt hätten. Somit blieben nun nur noch drei Stunden Zeit um Hermine alles zu zeigen und um mit Domenikus die Einrichtung zu besprechen. Gesagt, getan, die vier zogen los und Hermine war wirklich erstaunt über das große Haus in dem sie nun erstmal leben würde. Besonders der Trainingsraum und das Tränke Labor hatten es ihr angetan. Wurden aber natürlich von der Bibliothek um Längen getoppt. Hermine suchte sich das Zimmer direkt neben Harry Master-Suite aus währen Remus, schon am Vorabend, sich für das letzte Gästezimmer entschieden hatte. Sein besondere Raum im Keller war ja nur für die Vollmondnächte gedacht. Als man mit der Besichtigung fertig war trafen sich alle oben im Trainingsraum.
„So Harry, ich habe in jedem Raum Muster hinterlegt und denke wir sollten nun noch mal gemeinsam durchgehen. Wenn es keine zu großen Änderungswünsche gibt kann ich alles bis Morgen fertig haben. Nur bei ihnen, Hermine, da habe ich verschiedene Vorschläge mitgebracht.“, sagte Domenikus.
„Gut dann wollen wir loslegen, zumal wir bis zum Essen nur noch 90 Minuten Zeit haben.“, erwiderte Harry daraufhin.
Die Vorschläge für die Gästezimmer übernahm Harry wie Domenikus sie erstellt hatte. Jedes Zimmer hatte ein eigenes Thema und war für ein oder zwei Personen verwendbar. Remus wollte nichts Besonderes für sich, da er ja auch nicht fest hier wohnen würde. Die Kinderzimmer wurden auch wie etwas bessere Gästezimmer eingerichtet, besonders da ja Kinder noch nicht zu erwarten waren. Hermine gefiel diese Einrichtung auch sehr gut aber sie wollte sie etwas Heller als geplant und dazu eine besondere Leseecke. Die Master-Suite wurde ein Traum in einem hellen Beige und Mahagoni Rot. Viel edles Holz und feinste Stoffe gaben dem Raum wirklich etwas Besonderes. Auch wenn schon der Vorraum eine Sitzecke und einen kleinen Schreibtisch hatte, so fehlte beides in besserer Version nicht in dem Hauptraum. Dazu noch ein wirklich großer Kamin, der auch zum Flohpulvern verwendet werden konnte. Eine Schminkkommode und ein verzauberter Spiegel fehlten natürlich auch nicht. Das Arbeitszimmer hatte Domenikus, entgegen Harrys Wunsch, doch etwas altmodisch und sehr gediegen eingerichtet. Aber in den älter aussehenden Möbeln versteckte sich modernste Technik und auch die magische Steuerzentrale des Hauses. Computer, Scanner und Drucker waren auf der rechten Seite des U-Förmigen Schreibtisches, die magische Steuerzentrale auf der Linken. In der Mitte war genügend Platz um in Unterlagen blättern zu können oder mit drei Personen zeitgleich verhandeln zu können. Ein weiterer Schreibtisch in L-Form war für die Hausherrin gedacht. Die Aktenschränke wurden in die Wände integriert und konnten magisch und nichtmagisch genutzt werden. Somit sollten auch Verhandlungen mit Muggeln kein Problem sein. Eine Sitzecke nebst kleiner Bar fehlte ebenso wenig wie ein Zugang zu einem Gäste WC. Domenikus erklärte Harry das er als Lord einen gewissen Standard einhalten sollte und daher alle für Besucher zugängigen Räume nicht zu modern sein sollten. Jeder sollte erkennen das die Potters ein altes Adelsgeschlecht sind. Noch wäre es vielleicht nicht so wichtig aber später sicherlich. Die letzten Zimmer waren dann das Musikzimmer und der kleine Salon, beide waren ja schon grundeingerichtet und Harry wollte dies auch erst einmal so übernehmen.
Die Räume in den unteren Etagen waren alle eigerichtet, wenn auch nicht auf Harrys Wünsche angepasst. Aber das war ihm egal, er würde wohl eh die nächsten Jahre nur in den Ferien hier sein und keine großen Empfänge oder ähnliches geben.
„So Harry dann denke ich wir sind durch und ich kann anfangen die Möbel so zu holen wie wir es besprochen haben. Bis heute Abend sollte dann alles genau so sein, wie wir es besprochen haben. Wenn ich nachher wieder komme werde ich einen Freund dabei haben der auch die elektrischen Geräte erneuern wird, denn die eingebauten sind ja noch von der Zeit deiner Geburt. Er wird auch die beiden Computer in deinem Arbeitszimmer einrichten und für das Internet sorgen.“, wolle Domenikus seinen Vormittäglichen Besuch abschließen, aber da meldete sich Hermine nochmal zu Wort.
„Domenikus, könnten zumindest mein Computer ein Laptop sein, damit ich ihn auch mal mit in mein Zimmer oder woanders mitnehmen kann? Im Büro sollte dann aber dennoch ein großer Monitor, sowie Tastatur und Maus sein. Ebenso sollte eine Möglichkeit geschaffen sein um Daten zu sichern und Zentral zu speichern. Ich kenne das von der Praxis meiner Eltern und das ist sehr praktisch wenn mal ein Computer ausfällt.“, fragte Hermine.
„Hm, ich denke das sollte gehen. Wir könnten einen Server aufbauen, der alle wichtigen Daten speichert und sichert. Das würde auch den Austausch eines Computers gegen ein neueres Modell vereinfachen. Ich denke deine Idee ist gut, auch im Hinblick auf einige Programme, wie die Datenbanken von Zaubern, Tränken und Kräutern. Diese könnten dann dort laufen und die Computer hätten so immer einen gleichen Datenbestand und würden damit auch entlastet. Ich denke das mit den Laptops ist eine gute Sache und das sollten wir allgemein so machen. Ich schaue das wir Schreibtische bekommen, in denen die Laptops gut untergebracht sind und das der Server unauffällig stehen kann. Zuviel sichtbare Technik passt nicht in das Arbeitszimmer eines Lords. Ich weiß das mein Freund es bei einigen Leuten schon so gemacht hat und auch das dort die Technik jährlich erneuert wird. Vielleicht kann er uns auch bei den Schreibtischen helfen, denn wir sollten in der Nähe der Computer nicht zu viel Magie wirken. Daher werde ich mich mit ihm beraten, kann aber sein das dadurch heute nicht alles fertig wird. Gibt es sonst noch etwas das gemacht werden sollte?“
„Ich frage mich ob ein Möglichkeit besteht auch draußen schwimmen zu können und vielleicht ein fester Grillplatz direkt bei der Terrasse geschaffen werden könnte. Die Terrasse ist aus so schönem Holz, da hätte ich Sorge, dass sie Schaden nehmen kann, wenn mal heiße Glut drauf fällt.“, fragte Harry darauf hin.
„Das ganze Haus ist gegen Feuer geschützt, aber das ist kein Problem und vielleicht auch besser. Ein Pool ist kein Problem, wenn er nicht zu nah am Haus ist. Auch ein Quidditsch Feld würde gehen. Eine Eulerei sollte auch noch gemacht werden, wenn du fest hier wohnst. War nur bisher nicht notwendig. Die Eulerei könnte über dem Grill-Häuschen sein. Somit wäre sie im Winter leicht beheizbar. Der Pool kann mit magischem Energiegewinnungsglas überbaut werden und in Verbindung mit den Reinigungszaubern wäre er dann ganzjährig verwendbar. Wenn ich so darüber nachdenke, könnte, hm, warte mal, ja das könnte toll werden. Du hast mich auf eine tolle Idee gebracht Harry. Wir bauen ein kleines Haus. In dem sich der Grill, eine Umkleide mit Bad und WC, eine Sauna und ein Geräte Raum befindet, daran schließt sich der Pool an. Im Dachstuhl kann dann die Eulerei ihren Platz finden. Gib mir bitte ein paar Tage Zeit und ich plane und organisiere das Ganze. Es soll ja auch zum restlichen Anwesen passen und nicht zu offensichtlich nach Magie aussehe. Kann ja gut sein das du auch mal Muggel zu Besuch hast.“
„Ist ein Quidditsch Feld dann nicht zu offensichtlich für Muggel?“, fragte Hermine.
„Nein, es könnte für Muggel unsichtbar sein, oder aber einfach im Boden versenkt werden. Wir reden ja nicht von einem Stadion, sondern nur vor zwei mal drei Holzstangen mit Ringen oben drauf. Da gibt es schon lange fertige Bauteile um das einfach zu machen. Ihr glaubt nicht wie viele Zauberer gerne so etwas daheim haben wollen.“
„Aber warum musst du dir das dann erst für den Grill überlegen, wollen das nicht viel mehr Zauberer?“, fragte nun Harry verwundert.
„Harry du bist unter Muggeln aufgewachsen und denkst daher anders darüber. Zauberer grillen selten, die zaubern sich ihre Speisen als wären sie gegrillt. Klar es ist nicht das Gleiche aber schmecken tut es auch. Nur fehlt dabei die Geselligkeit eines Grillabends. Auch der Geruch der für mich einfach zum Grillen gehört fehlt komplett. Nicht immer ist Zauberei besser. Aber das wollen die Zauberer nicht gerne hören. Ich finde es toll das ihr euch auch damit beschäftigt an die Muggel zu denken. Freunde kann man in beiden Welten haben. So wie ich auch versuche mit Muggeln, Zauberern und magischen Wesen wie Remus klar zu kommen.“, sagte Domenikus lächelnd.
„Das mit Mir, verwundert mich sehr. Ich hatte bisher immer nur Probleme, wenn ich einem Vampir begegnet bin.“, warf Remus ein.
„Das glaube ich dir gerne. Die meisten Vampire und Werwölfe lieben unsere Feindschaft glaube ich zu sehr, als das sie versuchen den Anderen wirklich kennen zu lernen. Ich weiß das du für mich wie ein nasser Hund riechst und dass wir Vampire bei dir eine starke Abscheu auslösen, da wir nicht als Lebewesen erkannt werden können. Aber so wie du dich unter Kontrolle halten kannst, kann ich das auch. Ist ein Werwolf oder anderes magisches Wesen mir feindlich gesinnt, scheue ich mich aber auch nicht, mit allen Mitteln, zu kämpfen. Daher würde ich auch nie versuchen mit dir hier zu sitzen, wenn es nur noch wenige Tage bis zum Vollmond sind. Dein Wolf wäre dann viel stärker und deine Selbstbeherrschung dann viel schwieriger. Glaube mir, in einer Woche könnten wir hier nicht so friedlich sitzen. Du würdest, aufgrund deiner eigenen Einstellung, dann wohl lieber gehen. Ein anderer, nicht so friedlicher Wolf, mich vielleicht sogar angreifen. Aber genug davon, darüber können wir ein andermal gerne reden sonst kommt ihr nicht mehr zum Essen. Miss Granger ist ihnen noch etwas eingefallen oder bleibt alles so wie wir es vorhin besprochen haben?“
„Nein mehr fällt mir derzeit nicht ein, zumal ich denke das wir wohl auch nicht viel hier sein werden.“
„Gut dann mache ich mich nun los und leite alles in die Wege.“, mit diesen Worten verabschiedete sich Domenikus und die anderen machten sich auf ins Speisezimmer.
Nach einem guten Essen klingelte es auch schon an der Tür. Die erwarteten Lehrer waren überpünktlich.
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