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    Disclaimer:

    Die handelnden Personen und die Orte an denen diese Geschichte spielt, sind das geistige Eigentum von Joanne K. Rowling.
    Ich beabsichtige nicht mit dieser Geschichte Geld zu verdienen, sie dient lediglich der Unterhaltung.

    Mir gehören nur neue Personen, Orte oder Ideen die nicht im J.K. Rowling Universum vorkommen.

    Als sie ohne es zu merken im 7. Stock beim Raum der Wünsche angekommen waren, beschlossen sie, hineinzugehen, bevor sie noch jemand entdeckte und sie Ärger bekommen würden.

    Sie gingen dreimal auf und ab und da erschien auch schon die Tür. Als sie eintraten, fanden sie einen sehr gemütlichen Raum mit einer großen weichen Kuschelecke, einem Kamin, Getränken und etwas zum Knabbern. Sie machten es sich gemütlich und genossen es, sich ungestört unterhalten zu können. Sie küssten sich heißer und länger als je zuvor und ihre Finger und Augen erforschten sich gegenseitig. Nach und nach fielen auch ihre Hüllen, und sie erforschten ihr Gegenüber immer weiter. Sie fühlten sich geborgen und unendlich glücklich, hofften, dass diese Nacht niemals enden würde. Unzählige Küsse und Streicheleinheiten später versanken beide, nackt wie sie waren, in einen von ihrer Liebe beschützten Schlaf.

    Früh am nächsten Morgen wachte Harry zuerst auf. Lange betrachtete er seine kleine rothaarige Hexe, wie sie friedlich schlief. Er war froh, dass es nur beim Küssen und Streicheln geblieben war und küsste Ginny dann ganz sacht wach.

    Ginny kuschelte sich glücklich an ihn und flüsterte: „Ich hoffe, ich werde nun jeden Morgen so geweckt.“

    Harry nahm sie in den Arm, küsste sie erneut und stand dann auf. Als er nach seinen Sachen schaute, entdeckte er eine Tür, die am Vorabend noch nicht da gewesen war. Er schaute in den Raum und rief dann zu Ginny:

    „Ginny, hier ist auch ein großes Bad! Ich denke, ich gehe eben schnell duschen.“

    „Warte, ich komme mit“, sagte Ginny und so gingen die beiden zusammen duschen.

    Für beide war dieses noch Neuland, aber sie vertrauten und liebten sich so sehr, dass es für sie eine unvergessliche Erfahrung wurde. Sich gegenseitig einseifen und dabei immer wieder necken und küssen brauchte seine Zeit und so war es, als sie endlich aus dem Bad kamen, schon Zeit für das Frühstück.

    „Das war toll“,sagte Ginny begeistert und ganz hibbelig vor Erregung. Aber auch Harry konnte seine Gefühle nicht verbergen, standen sie doch fast wörtlich von ihm ab. Beide zogen sich an und verließen den Raum der Wünsche Arm in Arm. Sie schlenderten langsam zur Großen Halle und ließen sich dabei viel Zeit. Sie hofften, dass sie sich soweit beruhigt hatten, dass nicht jeder gleich merkte, was letzte Nacht zwischen ihnen gewesen war.

    In der Halle angekommen merkten sie, dass es wohl doch noch sehr früh war, denn es waren noch nicht viele Schüler anwesend. Und auch von den Lehrern war bisher nur Professor McGonagall da. Am Gryffindortisch saß nur Hermine. Sie setzten sich zu ihr und nach einem „Guten Morgen“ fingen die beiden Mädchen sofort an zu tuscheln. Ginnys Ohren wurden dabei leicht rot und als Harry dann auch noch glaubte, von Ginny so etwas wie ein „Die Genießerin schweigt“ zu hören, drehte er sich weg, um nicht auch noch selber von Hermine mit Fragen bombardiert zu werden.

    Professor McGonagall grüßte ihn und Harry glaubte ein wissendes Lächeln auf ihrem Gesicht zu entdecken. Daher stand er auf und ging zu ihr.

    „Guten Morgen, Professor McGonagall. Es tut mir …“, da wurde er von Professor McGonagall unterbrochen.

    „Guten Morgen, Mr. Potter. Sie brauchen sich bei mir nicht zu entschuldigen. Ich weiß, dass Sie und Ihre Verlobte sich letzte Nacht zurück gezogen haben und ich weiß, dass nichts vorgefallen sein kann, was mein Eingreifen erfordert hätte. Miss Weasley ist Schülerin dieser Schule. Sie steht damit wie alle anderen Schüler und Schülerinnen unter einem besonderen Schutz. Sollte einem meiner Schüler innerhalb dieser Mauern etwas passieren, würde ich das durch die Magie von Hogwarts erfahren. Somit muss alles, was geschehen ist, von beiden gewollt gewesen sein und dann geht es mich nichts an.

    Wichtig ist, dass Sie sich vor der Schülerschaft nicht gehen lassen. Denken Sie immer daran, dass ich als Direktorin immer weiß, wo meine Schüler sind, wenn ich nach ihnen schaue. Und sollte ich merken, dass ihre Leistungen oder die von Miss Weasley nachlassen, werde ich eingreifen.“

    „Aber Professor, wenn Sie es immer wissen, wenn jemand nachts durch die Schule schleicht, warum greifen Sie dann nicht ein?“

    „Das kann ich ihnen ganz leicht erklären. Zum einen weiß ich das nicht immer, denn ich bekomme Überschreitungen nicht einfach gemeldet. Ich kann nur nach dem Rechten schauen. Bei den Mädchen werde ich informiert, sobald gewisse Übergriffe passieren.

    Das Herumschleichen und die damit verbundenen Heimlichkeiten gehörten schon immer zu Hogwarts und dem Erwachsenwerden. Schüler, die nicht in ein Internat gehen, machen das schon immer. Dort ist es viel einfacher als hier bei uns und nur so kann, nach meiner Meinung, der Charakter eines Menschen sich wirklich bilden. Auch das heimliche Küssen oder mehr gehört zum Erwachsenwerden.

    Daher schreite ich nur ein, wenn einem meiner Schützlinge Gewalt angetan wird. Dieses Wissen ist nur dem Lehrkörper bekannt und ich bitte Sie daher, es nicht weiterzusagen.“

    Das Vertrauen, das Professor McGonagall Harry entgegen brachte und das Wissen, dass sie es genau wusste, dass er letzte Nacht mit Ginny zusammen gewesen war, machten ihn sehr verlegen. Daher sagte er:

    „Danke für Ihr Vertrauen, Professor. Ich werde es nicht weitersagen. Und wenn ich wieder zurück an der Schule bin, gebe ich mir Mühe, dass so etwas wie letzte Nacht nicht wieder vorkommt.“

    Lächelnd sagte Professor McGonagall: „Mr. Potter, machen Sie sich keine Sorgen und machen Sie auch keine Versprechen, die sie nicht einhalten können. Sie haben bisher nichts falsch gemacht und ich bin mir sicher, das wird auch in Zukunft so bleiben. Zudem sind es bis zum Schulbeginn noch vier Monate und ich muss mir bis dahin eine Lösung für Sie und Ihre beiden Freunde einfallen lassen.

    Lassen Sie sich einfach überraschen. Oh, ich sehe da kommt gerade auch Mr. Weasley und ich vermute, Sie werden dann gleich abreisen. Sollte ich Ihnen irgendwie helfen können, scheuen Sie sich nicht, mir eine Eule zu senden. Ansonsten sehen wir uns bestimmt nächste Woche im Ministerium wieder.“

    Harry verabschiedete sich und Ron wollte wirklich gleich nach dem Frühstück los. Anscheinend hatte er nicht bemerkt, dass Harry die ganze Nacht nicht da gewesen war und darüber war Harry sehr froh. Als Ron endlich fertig mit Essen war, gingen er und Hermine noch zu Professor McGonagall, bedankten sich noch einmal und gingen dann zusammen mit Harry und Ginny Richtung Hogsmeade.

    Am Tor der Ländereien von Hogwarts mussten sich Harry und Ginny verabschieden und es wurde ein sehr, sehr langer Kuss. Ron benahm sich sogleich wieder wie ein kleiner Junge und konnte seinen Mund nicht halten. Aber Hermine schaute sehnsüchtig zu und brachte Ron dann doch zum Schweigen.

    Harry und Ginny ließen sich davon eh nicht stören. Als die beiden sich voneinander lösten, seufzte Hermine und verabschiedete sich von Ginny. Ron sagte einfach nur ‚Tschüss‘ und dann brachen sie auf, um den Fahrenden Ritter zu rufen. Eine aufregende und magenumdrehende Busfahrt später kamen sie beim Fuchsbau an und wurden dort schon erwartet.

    Molly Weasley begrüßte sie herzlich und machte sich gleich wieder Sorgen, ob sie denn schon gefrühstückt hätten. Ron verschwand in sein Zimmer, er wollte erstmal dort nach dem Rechten sehen. Harry und Hermine setzten sich an den Küchentisch.

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