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    Disclaimer:

    Die handelnden Personen und die Orte an denen diese Geschichte spielt, sind das geistige Eigentum von Joanne K. Rowling.
    Ich beabsichtige nicht mit dieser Geschichte Geld zu verdienen, sie dient lediglich der Unterhaltung.

    Mir gehören nur neue Personen, Orte oder Ideen die nicht im J.K. Rowling Universum vorkommen.

    „Gut. So, ich glaube, das Essen ist gleich fertig. Neville, du isst doch mit, oder?“

    „Wenn es keine Kohlsuppe oder etwas anderes aus Kohl gibt, auf jeden Fall.“

    „Was hast du gegen Kohl?“

    „Meine Oma macht fast nie was anderes, mir kommt der Kohl schon fast wieder zu den Ohren raus. Ich vermisse das Essen in Hogwarts wirklich.“

    Kreacher kam herein und bat alle zu Tisch. Fröhlich schwatzend wurde gefuttert. Kingsley verabschiedete sich dann und Harry, Neville, Ginny und Wee gingen zu den Gewächshäusern.

    „Du hast es hier aber schön, Harry.“

    „Wir haben es hier aber schön!“, sagte Ginny.

    „Stimmt. Ihr seid ja nun verlobt. Dann hoffe ich, ihr macht mich schon bald zum Patenonkel.“

    „Klar. Wenn wir noch ein paar Jahre täglich geübt haben.“, erwiderte Harry lachend.

    „Viel Spaß dabei. Aber wobei kann ich euch nun helfen? Dabei sicher nicht.“

    „Nee, das können wir ganz gut alleine. Es geht um die Gewächshäuser. Darin würde ich gerne die wichtigsten und auch seltensten Kräuter ziehen. Zum einen für Zauber- und Heiltränke, zum anderen auch für die Küche. Und da fielst du mir ein, der sich damit ja recht gut auskennt. Sich darum kümmern tut dann unsere kleine Wee hier. Sie hat bei einer richtigen Meisterin gelernt und liebt es, sich um sowas zu kümmern, stimmts, Wee?“

    Leicht verlegen antwortete die Angesprochene: „Ja, Sir, und danke, dass sie meine Mutter als Meisterin bezeichnet haben. Das bedeutet mir sehr viel!“

    „Gut, dann schau ich mir das nun mal zusammen mit Wee an und geh das dann mit ihr durch. Ich hoffe, ich darf dann gelegentlich mal nach dem Rechten sehen.“

    „Neville, du bist hier jederzeit willkommen“, sagte Ginny und Harry nickte dazu.

    „Wir lassen euch beide dann mal alleine, wenn es dir recht ist. Wee kann das, was ihr braucht, bei unserem Krämer holen oder zumindest bestellen. Ich muss mal schnell noch nach Gringotts und komme dann gleich wieder.“

    „Mach das. Ich brauche bestimmt zwei Stunden nur für die Vorbereitungen.“

    „Ich sage Kreacher, dass er darauf achten soll, dass es dir an nichts fehlt. Bis nachher und nochmals danke, Neville.“

    Ginny und Harry gingen ins Haus, erklärten Kreacher ihr Vorhaben und dass er bitte Neville versorgen sollte und apparierten dann in die Winkelgasse. Dort angekommen gingen sie zuerst nach Gringotts. Griphook begrüßte beide förmlich und führte sie in ein kleines Büro.

    „Lord Potter, was kann ich heute für sie tun?“

    „Griphook, es geht um zwei Angelegenheiten. Zum einen möchte ich genau so eine Karte, wie ich für mich habe, für meine Verlobte Miss Ginevra Molly Weasley und dann füllen Sie bitte meine Geldbörse wieder auf. 300 Galeonen werden reichen. Und hatten wir uns nicht geeinigt, dass wir uns das Lord sparen?“

    „Da Sie nun als Lord bestätigt sind, muss ich den Titel auch verwenden. Aber wie versprochen, in der öffentlichkeit halte ich mich damit zurück. Ihre Geldbörse werde ich gleich wieder auffüllen, aber die Karte dauert einen kleinen Augenblick. Möchten Sie solange etwas trinken?“

    Ginny schüttelte den Kopf und Harry verneinte auch. Griphook verschwand.

    „Ich weiß nicht so recht, ich mag diese Kobolde nicht. Die sind mir unheimlich“, meinte Ginny.

    „Du hast Recht, aber in ihren Jobs sind sie wirklich gut.“

    „Das stimmt. Bill war auch immer von ihnen begeistert. Aber auch er warnte immer, dass sie gefährlich sind.“

    „Ich weiß. Er hat mich letztes Jahr auch gewarnt.“

    Kurze Zeit später war Griphook wieder da und übergab Harry seine wieder aufgefüllte Geldbörse, ein Ledersäckchen mit magischen Fähigkeiten, das er von Hagrid bekommen hatte. Er hatte auch schon Ginnys Sicherheitskarte dabei. Er holte zwei Nadeln aus seiner Schublade und gab diese dann an Harry.

    „Lord Potter, bitte einen Tropfen Blut hier hin und Miss Weasley dann dort hin.“ Bei den Worten zeigte er auf die entsprechenden Felder auf der Sicherheitskarte.

    Harry folgte der Anweisung, aber Ginny meinte, sie könne sich nicht selber stechen. Harry nahm ihren Finger, küsste drauf und pikste dann hinein. Ginny quiekte kurz auf, aber dann war es auch schon vorbei. Harry drückte den Finger dann auf die besagte Stelle und küsste den Finger dann wieder. Die Karte leuchtete auf und war nun fertig. Harry übergab sie dann an Ginny.

    „Hiermit vertraue ich dir meine Reichtümer an, mein Engel“, sagte er nicht ganz im Ernst.

    Ginny nahm sie und sah darauf. Sie las die Zahl, die darauf zu lesen war. 159.685.358 stand da. Ein erschrecktes Seufzen entfuhr ihr.

    „Ginny, alles Okay?“, fragte Harry.

    „Nein, da stimmt was nicht. Du sagtest doch was von 53 Millionen oder?“

    „Ja, warum?“

    „Na, dann schau mal selber, was hier steht.“

    Harry schaute auf die Karte, auf der nun 159.685.368 stand. Dann zu Griphook, der breit grinste.

    „Das ist schon richtig so. Da sind nun auch die ganzen Werte an Gold und Edelsteinen mit eingerechnet. Dann kam eine Überweisung aus Frankreich von ihrem Landsitz. Ich glaube, die Verwalter dort wollten sich nicht mit Ihnen anlegen, nachdem ich sie Angeschrieben und den Besitzerwechsel gemeldet hatte. Zeitgleich habe ich nach den schon lange nicht mehr erfolgten Abrechnungen gefragt. Daraufhin haben sie 55 Millionen überwiesen und versprochen, innerhalb von einem Monat eine knutgenaue Abrechnung inklusive Ausgleichüberweisung zu senden. Bei den anderen Ländereien bin ich noch nicht fertig und auch die Schätzung der Antiquitäten läuft noch.“

    „Schon gut, keinen Stress, Griphook. Ich denke, wir werden nicht verhungern.“

    Sie verabschiedeten sich und gingen wieder in die Winkelgasse. Dort angekommen entschieden sie sich erstmal für einen Kaffee und ein Eis. Es wurde ein schöner Nachmittag, aber da sie Neville nicht so lange alleine lassen wollten, gingen sie nach ca. zwei Stunden auch wieder Heim.

    Neville und Wee hatten schon sehr viel geschafft. Zusammen erledigten sie noch die restlichen Aufgaben und gingen dann wieder ins Haus. Es war fast sechs Uhr, als Neville sich verabschiedete und ging.

    Gegen halb sieben kam dann Hermine zurück, einige Taschen dabei und freudestrahlend. Nach einem gemeinsamen Abendessen und einem Abend mit gemütlichem Beisammensein entschloss sich das Trio zu einem gemeinsamen Bad und dann gab es ja noch das Versprechen an Ginny.

    Die poolgroße Wanne voller warmem Wasser und duftendem Schaum war wieder herrlich. Sie tobten ausgelassen und schrubbten sich gegenseitig ab. Danach frottierten sie sich trocken und gingen nach oben. Hermine bat Harry, noch mit zu ihr zu kommen. Ginny sollte es sich unterdessen schonmal auf dem Bett gemütlich machen. Als Harry dann bei Hermine im Zimmer war, zeigte sie ihm den Inhalt der Taschen, die sie mitgebracht hatte.

    Darin waren zwei Kimonos, eine seidene Augenbinde und vier seidene Schnüre, verschiedene öle und Massagegegenstände: Federn, Blüten, Kugeln, Handschuhe und ähnliches. Dann ein einseitig seidiges Latexlaken, damit das Bett von den ölen nicht versaut würde. In der anderen Tasche waren Räucherwerk, Duftöle und passende Duftöllampen. Auch ein paar Pralinen hatte sie besorgt.

    „Ich denke, das wird ihr gefallen. Jeder verwendet worauf er gerade Lust hat. Die öle sind geschmacksneutral und alle bekömmlich. Somit sollten auch Küsse und Zungenspiele kein Problem sein. Ginny kommt richtig in Fahrt und daher sollten wir sie dann losbinden. Nicht dass sie sich weh tun kann. Wenn sie dich dann ganz will, werde ich mich zurückziehen. Macht euch diesmal keine Gedanken um mich. Ich bebe noch von gestern und werde auch schon ganz feucht, wenn ich nur daran denke, was wir gleich mit Ginny machen. Aber schau dass du dann noch recht lange durchhältst. Ginny hat mir mal erzählt, dass sie von einer ganzen Nacht Sex träumt. Nun geh bitte rüber, gib ihr die Augenbinde und leg das Laken auf euer Bett. Ich komme gleich mit den anderen Sachen, muss aber schnell noch für kleine Mädchen.“

    Harry nahm sich die Sachen und gab Hermine beim raus gehen noch einen Kuss. Bei Ginny angelangt bereiteten die beiden das Bett vor. Unter vielen Küssen verband Harry ihr die Augen, führte sie dann auf das Bett und band ihr Hände und Füße an den Bett Ecken fest. Nun bedeckte er ihren Rücken und Po mit Küssen. Hermine kam rein, verteilte Duftöllampen und entzündete diese. Dann stellte sie eine Räucherwerk Schale neben das Bett. Die öle verteilte sie auf einem kleinen Beistelltischchen, das sie aus einer Ecke des Zimmers schweben ließ und legte dann noch die anderen Sachen dazu. Beide nahmen sich das gleiche öl, ein reines Entspannungsöl, wenn man der Aufschrift Glauben schenkt. Sie massierten Ginny damit vom Nacken bis zu den Füssen. Vier Hände, die sie ununterbrochen streichelten, mal sanft, mal fest, mal mit nackter Haut, dann mit Handschuhen, die angenehm rau waren. Eine ganze Weile später wurde sie dann umgedreht und die zwei wechselten nun zu anderen ölen. Diese sollten die Wollust steigern. Sie rochen zumindest viel betörender und wie Harry als erster testete, schmeckten sie auch. Nun nahm sich Harry einen ganz flauschigen Handschuh und einen der Rauen. Mine schaute das bei dem Rauen auch immer genug öl da war und massierte Ginny nun auch im Schritt. Aber sehr langsam, so dass sich Ginnys Lust nur ganz, ganz langsam aufbauen konnte. Harrys behandschuhte Hände setzten Ginny mehr zu und sie fing nun an, sich zu winden. Hermine löste die Fußfesseln und bedeutete Harry, nun mehr den Mund und die Zunge zu verwenden. Nach und nach arbeitete er sich vom Mund über die Brüste zum Bauchnabel vor. Dann fuhr seine Zunge auch schon durch ihre sehr feuchte Spalte. Ginny zuckte dabei und nun ging ihr Gurren in Stöhnen über. Hermine bedeutete ihm nicht auf zu hören und so schleckte er immer intensiver. Er schleckte und saugte, biss sie sogar leicht, bis Ginny schreiend vor Lust so weit war. Harry wurde nun wieder sehr sanft. Mehr ein vorsichtiges, sanftes streicheln. Hermine holte die Pralinen und gab sie Harry.

    Dieser biss vorsichtig hinein. Und mit der Praline zwischen den Zähnen haltend küsste er Ginny. Als die Praline dann zerbrach tropfte süßer Kirschlikör heraus. Ginny verschlang alles und wollte mehr. Harry nahm sich eine weitere Praline. Sie sahen alle gleich aus und so erwartete Harry wieder Kirschlikör, aber diesmal war es ein scharfer Birnenbrand. Dieses Wechselspiel der Sinne war köstlich. Harry gab auch Hermine von den Pralinen, auf dieselbe Weise wie seiner Freundin und diese genoss es sichtlich. Hermine massierte nun wieder Ginnys Schoß immer fordernder bis diese wieder soweit war und diesmal war es noch viel heftiger. Harry nahm nun Ginny in die Arme. Hermine löste die Handfesseln und zog sich, wie abgesprochen zurück. Harry fing nun an Ginny richtig zu nehmen. Mal sanft, mal schnell, immer darauf achtend, dass er nicht bis zum Höhepunkt kam. Eine ganze Weile schaffte er das auch, bis Ginny die Initiative übernahm.

    Sie ging nach oben und wollte nun alles. Sie gönnte Harry keine Pause und so konnte er dann nichts mehr machen, um nochmal zu verzögern. Sie waren gleichzeitig so weit und Ginny ließ sich dann einfach auf ihn fallen. Als Harry dann aus ihr rutschte, nutzte sie alle Mittel, um ihn wieder Fit zu bekommen und es ging weiter. Die Nacht war noch lang, und beide konnten nicht genug bekommen.

    Irgendwann schlief Ginny dann auf Harry liegend ein. Morgens um acht Uhr kam eine topfitte Hermine ins Zimmer, sah die beiden immer noch aufeinander liegend auf ihrem Bett, genoss kurz die Aussicht und weckte sie dann vorsichtig.

    „Hey, ihr zwei. Aufwachen! Die Sonne lacht und Ihr liegt faul hier rum.“

    Ginny wachte zuerst auf, merkte dass sie auf Harry lag und dass sie richtig aneinander klebten. Sie küsste dann Harry wach, der dann etwas empört auf Hermine schaute.

    „Guten Morgen, Mine. Genießt du die Aussicht oder warum strahlst du so?“

    „Das auch, aber das habe ich ja auch bald. Aber ich habe euch das untere Bad fertig gemacht. Frühstück und Kaffee erwarten euch da. Ich kümmere mich dann um die Spuren eurer endlosen und lauten Nacht. Das müssen ja die Hauselfen nicht mitbekommen. In zwanzig Minuten komm ich runter zu euch, dann gibt es eine normale Massage für jeden. Ihr seht so aus, als könntet ihr es dringend gebrauchen. Ich hoffe, ihr helft mir, dass ich auch bald solch heiße Nächte mit Ron habe?“

    „Klar, so gut wie wir können.“

    Beide standen stöhnend auf. Hermine hatte recht. Sie klebten und alles tat weh, aber dennoch würden sie solche Nächte so oft wie möglich wiederholen. Im Bad genossen sie das Wasser, tranken frischen Kaffee und aßen wie zwei Verhungernde.

    Als Hermine kam, war Ginny als erste dran. Hermine walkte sie wirklich durch. Dies war wahrlich eine normale Massage. Hermine schien genau zu wissen, was sie tun musste, um jeden Muskel wieder locker zu bekommen. Als Ginny sich wieder pudelwohl fühlte, war Harry an der Reihe. Ginny nahm einen Bademantel und schaute Hermine dabei zu, wie sie sich nun um Harry kümmerte. Dann bat sie Hermine, ihr die Griffe zu erklären und zu zeigen. Nach und nach übernahm Ginny das Massieren. Als Harry aufstand war von der Anstrengung der Nacht nichts mehr zu spüren. Sie nahmen sich alle einen weiteren Kaffee und gingen damit ins Erdgeschoss. Kreacher wünschte ihnen einen guten Morgen und teilte ihnen mit dass es draußen auf der Terrasse schon sehr warm sei. Daher habe er ein paar frische, noch heiße Muffins und große Latte Macchiato Gläser für sie vorbereitet. Wee würde sich um sie kümmern, da sie die Übung brauche. Sie gingen nur in Bademänteln hinaus und hofften, dass nun keine Todesser auftauchen würden. So zu kämpfen wäre schon unpraktisch. Ein wenig Wind und sie ständen nackt da.

    Die Holzstühle waren weich gepolstert. Auf dem Tisch standen frische Blumen, dampfende Muffins und die Kaffeespezialität. Sie aßen etwas und dann musste Harry schnell ins Ministerium, um sich um 10 Uhr mit dem Richter zu treffen. 30 Minuten später war er schon wieder zurück und gesellte sich, wieder nur im Bademantel, zu den Mädchen. Diese hatten ihre Stühle so in die Sonne gedreht, dass sie sich bräunen konnten. Er schloss sich ihnen an und beschloss, diesen Vormittag stinke faul zu sein. Mit geschlossenen Augen und geöffneten Bademänteln sonnten sie sich. Der Überwachungszauber würde sie schon vorwarnen, wenn jemand käme. Bedingt lagen sie damit richtig, aber halt nur bedingt. Plötzlich schreckten sie durch einen Knall und einen „Ohh, tut mir leid!“ Ausruf auf. Ihre Bademäntel zuschlagend entdeckten sie einen mit hochrotem Kopf dastehenden Neville, die Hände vor den Augen und leise vor sich hin stammelnd. Zu den Mädchen schauend sagte Harry dann:

    „Guten Morgen, Neville. Du kannst dich wieder beruhigen und auch die Hände von den Augen nehmen.“

    „Guten Morgen, Ihr drei. Es tut mir leid, dass ich euch gestört habe und so, aber ich wollte nur nach den Pflanzen schauen. Ich konnte ja nicht ahnen …“

    Nun sprach Ginny: „Neville, krieg dich ein! Es ist doch nichts passiert und gestört hast du uns nur beim Sonnenbaden.“

    Hermine stand auf und holte den immer noch zitternden Neville zum Tisch, setzte ihn auf einen Stuhl und versuchte ihn dann zu beruhigen.

    „Neville, es ist doch nicht schlimm, dass Du uns fast nackt gesehen hast. Nun beruhige dich und genieß ein zweites Frühstück mit uns. Kreacher, komm bitte mit frischem Latte. Wir brauchen nun aber vier Gläser.“

    Harry hatte eine Idee und rief nach Winky.

    „Guten Morgen, Winky, uns ist gerade eine Sicherheitslücke aufgefallen, die du vielleicht beheben kannst. Kannst du einen Apparierschutz über das ganze Gelände legen, außer vorne vor dem Haus? Ganz toll wäre es, wenn dieser Schutz Ginny, Hermine, Ron und mich nicht betreffen würde.“

    „Hm, der Schutz ist kein Problem und ich hab das gestern wohl ganz übersehen. Tut mir leid. Aber das mit der Ausnahme muss ich testen, da bin ich mir nicht ganz sicher, werde mich aber sofort darum kümmern. Es kann dann gleich erst mal nur innerhalb des Hauses und außerhalb der Geländeumzäunung appariert werden.“

    Und schon war sie wieder weg. Kreacher brachte den Latte Macchiato und räumte die schmutzigen Gläser ab. Beim Smalltalk entspannte sich Neville wieder und schon bald gingen die Mädchen, um sich hübsch zu machen, wie sie es nannten.

    Neville wandte sich an Harry: „Mensch, Harry, du hast es richtig gut. Ein eigenes tolles Haus und gleich zwei bildhübsche Mädchen, so kann man wirklich leben.“

    „Danke, Neville, aber du siehst da etwas falsch. Es stimmt, dass ich ein tolles Haus habe und beide Mädchen echte Schönheiten sind, aber nur Ginny gehört zu mir. Hermine gehört zu Ron, wie du eigentlich wissen solltest.“

    „Schon, aber vorhin sah das nicht so aus.“

    „Wieso, weil wir nackt waren? Daran ist doch nichts Schlimmes. Man muss nur respektieren, dass nicht jede Nackte Freiwild ist. Anschauen gestattet, aber mehr nicht.“

    „Damit hast du sicherlich Recht, aber mir fällt es sehr schwer, überhaupt ein Mädchen anzusprechen und dann kannst du dir sicher denken, was mit mir bei solch einem Anblick passiert.“

    Harry musste lachen. „Entschuldige Neville, ich lache nicht über dich, aber ich kann dir versichern, dass solch ein Anblick auch nicht spurlos an mir vorbeigeht. Aber das ist schon okay und natürlich. Aber höre ich da raus, dass du ein Mädchen gerne magst und nicht weißt, wie du es ihr sagen sollst?“

    „Ja schon.“

    „Wer?“

    „Luna Lovegood. Aber ich denke, das wird nichts.“

    „Tja, das denke ich nicht. Warte mal eben, ich habe eine Idee. Ich zieh mir schnell mal was an und dann besprechen wir etwas.“

    Harry ging in sein Zimmer, zog sich an und fand seine beiden Schönheiten schwatzend bei Hermine im Zimmer.

    „Seid ihr beiden ausgehfein?“

    „Ja, Harry, was hast du nun wieder vor?“

    „Kommt bitte runter in den Garten. Ich glaube, wir müssen Neville helfen.“

    Zusammen gingen sie Arm in Arm runter. Neville saß weiterhin auf der Terrasse und sprach mit Wee. Sie setzten sich dazu und hörten den beiden zu. Sie diskutierten über Wasserpflanzen und die Lage des Teiches. Neville wandte sich dann an Harry.

    „Harry, wir haben ein kleines aber lösbares Problem. Die Gewächshäuser werden von dem kleinen Bach auf deinem Grundstück mit Frischwasser versorgt. Das ist perfekt und besser als jede andere Art der Bewässerung. Das Wasser nimmt dabei aber Stoffe auf, die den Teich sehr schnell mit Algen zu wuchern lassen werden. Der Teich selber ist aber auch eine Quelle für seltene und wichtige Reagenzien und sollte daher erhalten bleiben. Wenn wir ihn vor die Gewächshäuser verlegen würden, wäre alles perfekt.“

    „Geht das denn, Neville?“, fragte Harry.

    „Ja, das geht. Ich kann das zwar nicht, aber der Nachbar meiner Oma ist Zauberer und Gartengestalter. Der könnte das in drei Stunden erledigen. Ich weiß nur nicht, was das kosten würde.“

    „Dann hol ihn her, über die Kosten kann ich dann mit ihm verhandeln.“

    Neville machte sich dann gleich auf die Socken und war schon 10 Minuten später wieder da. Der Gartenbauer war dabei. Sie begrüßten sich und gingen dann in den Garten. Eine Begehung später saßen sie dann auf der Terrasse. Der Gartenbauer hieß Jack Green und machte einen begeisterten Eindruck.

    „Mr. Potter, sie haben hier ein wirklich schönes Fleckchen. Ich hätte da eine Idee, wie wir das Problem beheben und den Garten noch ein wenig aufwerten könnten. Wenn ich darf, skizziere ich ihnen meine Idee mal eben schnell.“

    „Tun sie das, ich lasse mich gerne überraschen.“

    Schnell zeichnete Jack einen groben Grundriss, auf dem Haus, Gewächshäuser, Bach und Teich zu erkennen waren. Dann verschob er den Teich an die Stelle, wo der Bach in das Grundstück eintrat, vergrößerte ihn leicht und streckte ihn dann.

    „Das ist besser für die Reagenzienernte.“, sagte er.

    Dann zeichnete er an die alte Stelle einen neuen Teich. Zumindest dachte Harry, es sei ein Teich. Eine kleine Brücke folgte dann noch über den Bach und ein Pavillon neben dem zweiten Teich.

    „Also, ich denke mir das so: Den Teich verlegen wir nach dort“, er zeigte auf den vergrößerten Teich, „hier machen wir eine kleine hölzerne Brücke und dort einen Pool, der sich aus dem Bach speist, aber nicht im Bachlauf selber ist. Der Bach läuft unter dem Pool durch und eine Filteranlage entnimmt Wasser aus dem Bach. Neben den Pool kommt ein chinesischer Pavillon mit Feuerstelle und Sitzgelegenheiten. Das ist bei Partys immer sehr beliebt.“

    Harry und Ginny schauten sich an und erkannten, dass sie beide begeistert waren. Harry sprach: „Das gefällt mir sehr gut. Könnte man das ganze Gelände noch mit einem Weg durchziehen, damit man auch an nassen Tagen überall hin kann, ohne nasse Füße zu bekommen?“

    Jack zeichnete einen Weg, der von der Terrasse zu der Brücke führte, dann zu dem Teich und dann in einem gewissen Abstand wellig zur Außengrenze um das Gelände herum. Eine weitere kleine Brücke folgte und dann ging es wieder in Richtung Pool und Terrasse.

    „Dachten Sie das etwa so?“, fragte er als er mit dem zeichnen fertig war.

    „Ja, das gefällt mir. Gehen wir hinauf in mein Büro und sprechen wir über die Kosten und den Ablauf. Ginny, kommst du bitte mit? Hier geht es schließlich um unser Zuhause. Neville und Hermine, seid mir nicht böse, aber das ist unsere Angelegenheit.“

    „Keine Ursache, Harry, mach dir keinen Kopf. Das geht uns nichts an.“, sagte Hermine und Neville nickte nur. Eine halbe Stunde später kamen Harry und Ginny wieder. Sie waren sich handelseinig mit Mr. Green geworden. Jack Green versprach, in einer Stunde mit seinem Team wieder da zu sein und auch die notwendigen Materialien schnell bekommen zu können. Dann disapparierte er. Neugierig warteten Neville und Hermine auf eine Erklärung.

    Ginny lachte, als sie die Gesichter der beiden sah und sagte: „Harry, ich glaube, ein wenig sollten wir ihnen verraten, sonst platzen die beiden noch.“

    „Okay, also der Umbau wird noch heute gemacht. Bis heute Abend soll alles fix und fertig sein.“

    „Das geht dann aber sehr schnell und ist bestimmt nicht wirklich gut gemacht, oder?“, fragte Neville.

    „Ich denke schon, dass es eine brauchbare Qualität ist. Er hat uns lebenslange Garantie gegeben. Die Geschwindigkeit kommt durch geschrumpfte Fertigbauelemente. Er sagt, das ist sowas wie Fertighäuser der Muggel auf magische Art. Da wir mit Elementen, die er auf Lager hat, zufrieden waren, geht es so schnell. Nur die Teichverlegung und der Weg brauchen länger, sonst wäre er in einer Stunde fertig, hat er gesagt.“

    „Oh, das hört sich interessant an, und ich denke, es wird spannend, ihnen dabei zuzuschauen.“

    „Dazu werden wir vielleicht nicht kommen, da ich noch was anderes vor habe. Neville, ich würde mich gerne um dein Problem kümmern.“

    „Aber wie?“

    „Du weißt ja, das wir hier morgen eine Feier haben. Dazu bist du herzlichst eingeladen. Ich dachte mir, wir vier gehen jetzt mal Luna besuchen und laden sie auch persönlich ein. Vielleicht können wir auch ihrem Vater noch ein wenig helfen. Sein Haus hatte letztes Jahr ein wenig gelitten. Und ich möchte ihm gerne zeigen, dass ich ihm seinen Verrat nicht nachtrage. Ich denke, Luna ist auch daheim, oder?“

    „Ja, sie ist einen Tag vor mir abgereist.“, sagte Ginny.

    „Gut, dann los.“

    Harry nahm alle drei Seite an Seite mit und apparierte vor Lunas Zuhause. Dort angekommen sahen sie Mr. Lovegood, wie er nach und nach Reparaturen an seinem Haus machte. Luna kümmerte sich um die kaputtgegangenen Einrichtungsgegenstände.

    Sie entdeckte das Quartett als erste und rannte freudestrahlend auf sie zu, umarmte alle stürmisch und führte sie dann zu ihrem Vater.

    „Daddy, das sind meine vier besten Freunde, Neville Longbotton, Ginny Weasley, Hermine Granger und Harry Potter, den du ja sicherlich kennst.“

    Mr. Lovegood nickte allen zu, schaute aber dabei verlegen zu Boden. Harry ergriff das Wort: „Mr. Lovegood, der Vorfall ist Schnee von gestern und vergessen. Wir können verstehen, dass Sie Ihre Tochter retten wollten und tragen Ihnen das nicht nach.“

    Er reichte Mr. Lovegood die Hand und dieser nahm dankend an. Er umarmte Harry und Hermine und sagte: „Danke, aber dennoch tut es mir wirklich leid. Aber was führt euch zu uns.?“

    „Zwei Sachen. Erstens wollten wir schauen, ob wir Ihnen helfen können. Wir wussten ja, was mit Ihrem Haus passiert war. Und dann würden wir Ihnen morgen gerne Ihre Tochter entführen. Es kann aber Sonntag werden, bis sie wieder daheim ist.“

    „Was habt ihr denn vor? Ich hoffe, nichts gefährliches?“

    „Nun ja, das ist Ansichtssache. Ginny und ich werden morgen den Verlobungsschwur leisten. Es gibt Leute, die das als gefährlich ansehen, aber Luna ist eine unserer besten Freundinnen und wir hätten sie gerne dabei. Die Party könnte aber lange dauern und so kann es auch Sonntag werden, bis sie wieder daheim ist.“

    „Oh ja, der Schwur kann gefährlich werden, aber ich finde es sehr schön, dass Sie und Miss Weasley noch an den alten Sitten festhalten wollen. Natürlich darf Luna so lange bleiben, wie sie will, solange sie am Montag wieder in der Schule ist.“

    „Danke, Daddy, das ist toll. Ich versichere Dir das ich mehr als pünktlich sein werde.“

    Dann besprachen sie das Vorgehen zum reparieren des Hauses und legten gemeinsam los. Gegen sechs Uhr waren die gröbsten Schäden behoben und Mr. Lovegood bedankte sich. Die vier machten sich auf den Weg zu Harrys Haus. Dort angekommen konnten sie es nicht erwarten, in den Garten zu gehen. Es glich schon fast einem Wunder. Der See war versetzt, der Pool in die Grube des alten Sees eingepasst, die Brücken und der chinesische Pavillon waren fertig. Fünf Zauberer gingen nun den neuen Weg ab. Der erste fräste die Oberfläche auf, der zweite ließ andauernd schwarze Begrenzungssteine von einem großen Stapel in den Boden schweben. Der dritte verwandelte die lose Erde in strahlend weißen Kies, der vierte ließ schwarze Bodenplatten auf den Kies sinken und rüttelte sie fest und der letzte belegte alles mit einem Zauber. Wee ging nebenher und setzte gelegentlich Pflanzen am Weg. Jack, der als erster ging winkte ihnen zu und rief:
    „Noch eine Stunde, denke ich, und wir sind fertig.“

    „Gut.“, rief Harry, „Wollt ihr dann was mitessen? Dann kann Kreacher ein Barbecue vorbereiten.“

    „Ja gerne, das ist wirklich anstrengend und macht hungrig.“

    Kreacher hatte verstanden und flitzte sofort los, um alles vorzubereiten. Das Trio ging nach oben, um zu duschen und was Bequemeres anzuziehen.

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