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    Disclaimer:

    Die handelnden Personen und die Orte an denen diese Geschichte spielt, sind das geistige Eigentum von Joanne K. Rowling.
    Ich beabsichtige nicht mit dieser Geschichte Geld zu verdienen, sie dient lediglich der Unterhaltung.

    Mir gehören nur neue Personen, Orte oder Ideen die nicht im J.K. Rowling Universum vorkommen.

    Wieder in Godrics Hollow angekommen stellten sie fest, dass alles bestens war. Die Hauselfen hatten alles vorbereitet. Warme und kalte Getränke, ein kaltes Buffet, der Grill war an und auch an Kuchen und andere Süßspeisen war gedacht worden. Der Garten, die Terrasse und der Pavillon waren schön geschmückt, Lampionketten waren aufgehängt worden und die Brücke war anscheinend für die Verlobungszeremonie hergerichtet. Ein Blütenbogen spannte sich von einem Geländer zum anderen. Vor den Gewächshäusern war ein kleines Podium, auf dem eine Band und ein DJ für Musik sorgen würden. Ein großer Tisch mit geschmückten Stühlen stand auf dem Rasen und die Terrasse war wohl als Tanzfläche gedacht.

    Harry und Ginny wunderten sich nur ein wenig darüber, dass alles für bis zu 50 Besucher ausgelegt war und sie hatten nun wirklich nicht so viele eingeladen. Als sie Hermine, die den Großteil der Planung übernommen hatte, darauf ansprachen, gestand sie, dass sie für den Abend auch noch ein paar andere Schulkameraden aus dem sechsten und siebten Jahrgang eingeladen hatte. Somit würde nach der Familienfeier eine Party beginnen.

    Als es gegen halb drei nachmittags war, gingen Harry und Ginny nach oben, um sich fertig zu machen. Harry würde nun endlich sehen, wie Ginny das Festkleid stand. Darauf freute er sich besonders. Hermine kam, um Ginny die Haare zu machen und somit verging die Zeit bis zum Beginn sehr schnell. Mehrfach ging der Besucheralarm los und von unten waren viele Stimmen zu hören. Harry war sich sicher, dass es nicht nur die der Weasleys waren. Die Musik begann zu spielen und dann kamen auch Hermine und Ginny aus dem Bad. Hermine sah in ihrem blauen Kleid wirklich toll aus, aber Ginny war atemberaubend schön. Hermine hatte ihr die Haare hochgesteckt und mit weißen Blüten verziert. Das Kleid mit der Schärpe und der dazu gehörige Umhang passten genau zu ihren Augen und Haaren. Hohe weiße Stiefel, die Harry noch nicht kannte, schlossen das Bild ab. Harry dagegen in seinem weißen Anzug mit mitternachtsblauer Schärpe und seinen schwarzen Drachenhautstiefeln sah einfach nur nobel aus. Hermine bat ihn noch kurz zu warten, sie hätte da noch was. Als sie wieder zurückkam, hatte sie einen Spazierstock in der Hand. Sie drehte den Knauf und teilte den Stock so in zwei Teile. Harry hatte sowas schon einmal bei Lucius Malfoy gesehen. Sie gab ihn Harry.

    „Den hat Hagrid geschickt. Er sagte, er wäre aus dem Einhornhorn gemacht, das du damals tot gefunden hattest. Da in dem Griffknauf ist die Halterung für deinen Zauberstab. Der Knauf ist aus Silber und Gold und koboldgeschmiedet. Die Spitze und die Verschlussmechanik sind aus Silber und auch von den Kobolden. Der Stock ist eine Anfertigung von Ollivander, Eiche mit dem Einhornhorn als Kern. Ollivander glaubt, dass der Spazierstock in Kombination mit deinem Zauberstab als magische Waffe anzusehen ist. Daher sollst du damit bei Gelegenheit mal zu ihm kommen.“

    Harry schaute sich das Geschenk genau an. Löwenkopf, Dachskörper und Adlerflügel gingen in einen Schlangenkörper über, der dann den Stock selber bildete. Alle Wappentiere von Hogwarts waren darauf vereint. Auf einer Plakette war ein verschnörkeltes HP zu sehen und darunter in klein eine Danksagung. Dieser Spazierstock war wirklich etwas ganz Besonderes und Harry würde ihn benutzen, auch wenn es nicht seine Art war. Er steckte seinen Zauberstab in die Halterung und dann verschloss er den Spazierstock wieder. Hermine schaute noch mal über beide und befand sie für bereit. Die Zwei sahen aus wie Prinz und Prinzessin. Die Umhänge in perlmuttweiß schimmernd in den Farben ihrer Augen, bei Ginny als weitere Farbe Rot und bei Harry Mitternachtsblau. Sie schritten Arm in Arm die Treppe hinunter, durch die Küche und dann hinaus auf die Terrasse. Die Festgäste verstummten und staunten nicht schlecht. Harry sah alle Weasleys, einige vom Orden des Phönix und Professor McGonagall. Neville und Luna waren auch schon da. Er führte Ginny direkt zu der geschmückten Brücke. Dort angekommen wandte er sich an die Gäste.

    „Liebe Familie Weasley, liebe Gäste. Die meisten von euch wissen ja schon, dass Ginny und ich uns letzten Samstag in Hogwarts verlobt haben. Wir haben beschlossen, die Verlobung auf die alte Weise zu besiegeln. Dazu haben wir euch heute hierher eingeladen. In Hogwarts war mir noch nicht bekannt, dass meine Frage einer Verlobung gleichkommt, aber das hier und heute ist für mich eine richtige Verlobung. Ginny und ich haben uns vorgenommen, am ersten Mai im nächsten Jahr zu heiraten. Dies wird dann in Hogwarts sein. Professor McGonagall hat uns dieses Angebot gemacht und wir nehmen es sehr gerne an. Besonders gerne, da Hogwarts ein ganz besonderer Ort für mich ist. Dort habe ich mich zum ersten Mal zuhause gefühlt, meine ersten Freunde gefunden und meine große Liebe kennengelernt. Daher denke ich, dass es für mich der beste Ort ist, um den Ehebund zu schließen. Hinzu kommt, dass ich vor wenigen Tagen erfahren habe, dass Hogwarts nun auch mein Eigentum ist und ich dort eigene Räumlichkeiten habe.“

    Ein Raunen ging durch die Besucher.

    „Aber keine Sorge, Hogwarts wird das bleiben, was es ist. Die beste Schule für Hexerei und Zauberei der Welt. Ich habe nicht vor, daran etwas zu ändern. Nun aber zum Hier und jetzt. Hermine und Ron, würdet ihr zu uns kommen und unseren Eid als Zeugen besiegeln?“

    Beide kamen nach vorne und stellten sich zu ihren Freunden.

    Mrs. Weasley rief mit Tränen in den Augen: „Kinder, ihr müsst das nicht machen. Für uns seid ihr auch so verlobt. Denkt doch an die möglichen Nebenwirkungen. So jung, wie ihr noch seid, könnt ihr doch noch nicht so sicher sein, dass es auch auf Dauer etwas mit euch wird, auch wenn ich es euch von Herzen wünsche.“

    Ginny erwiderte: „Mom, ich weiß, dass wir das nicht müssen, aber wir wollen es. Die möglichen Nebenwirkungen sind uns beiden bekannt, aber davor muss man sich nur fürchten, wenn man nicht reinen Herzens ist. Und wir sind uns absolut sicher, dass dies nicht auf uns zutrifft.“

    Harry begann nun mit dem Zauber. Er zeichnete ein leuchtendes Herz in die Luft und Ginny tat es ihm nach. Eines leuchtete Rot und das andere golden. Dann tauschten sie ihre Zauberstäbe. Harry begann zu sprechen:

    „Ginevra Molly Weasley, ich schwöre, dir immer ehrlich und treu zu sein, dich immer zu achten und zu beschützen.“

    Er nahm einen der Ringe, die er gekauft hatte, und hielt ihn an die Spitze des goldenen Herzens, das er gezeichnet hatte. Der Ring blieb in der Luft schweben und die Herzen rückten so übereinander, dass sie sich überschnitten. Nun sprach Ginny:

    „Harry James Potter, ich schwöre, dir immer ehrlich und treu zu sein, dich immer zu achten und zu beschützen.“

    Sie nahm den anderen Ring aus Harrys Hand und hielt ihn an die innere Spitze ihres roten Herzens. Auch ihr Ring blieb daran haften und schwebte nun in der Luft. Beide Herzen verwobensich nun zu einem einzigen. Nun sprachen beide gleichzeitig:

    „Wir schwören dies bei unserem Seelenheil, sollten wir jemals diesen Schwur brechen, soll uns der Schmerz des anderen treffen.“

    Bei diesen Worten verschwand das leuchtende Herz in den beiden Ringen. Diese schwebten dann hell leuchtend zu ihren Trägern, die sie daraufhin auf ihre Ringfinger steckten. Beide konzentrierten sich auf diesen Moment und riefen dann mit ausgestrecktem Zauberstab des Partners „Expecto Patronum.“
    Bei Harry erschien ein rot leuchtendes Reh und bei Ginny ein golden leuchtender Hirsch. Die Gäste stießen ein sehr Erstauntes Oh und Ah aus. Damit war die Zeremonie zu Ende und jeder wollte dem Paar gratulieren. Kleine Geschenke wurden übergeben und Harry und Ginny eröffneten dann das Buffet. Die Band spielte nun ruhige Musik und überall wurde sich unterhalten. Teils über die gelungene Verlobung und Teils über Harrys Rede am Vormittag im Ministerium. Professor McGonagall kam zu den beiden und sprach ihren Glückwunsch aus.

    „Ginny und Harry, ich freue mich sehr für Sie beide. Es macht mich stolz, dass Sie Ihre Hochzeit in Hogwarts feiern möchten, und ich verspreche Ihnen, dass wir uns etwas Besonderes dafür einfallen lassen werden. Sie beide beweisen uns, dass es auch für die Jugend wichtig ist, an alten Traditionen festzuhalten, aber gleichzeitig neue Wege zu gehen. Das werden wir nun auch in Hogwarts tun, wie Sie morgen Abend erfahren werden. Ginny, wie werden Sie ab heute heißen? Weiterhin Weasley oder nun schon Potter? Sie können es sich ja nun aussuchen.“

    „Danke, Professor, ich hatte mir darüber noch keine Gedanken gemacht, aber ich entscheide mich für Potter.“

    Harry schaute verwundert, aber auch erfreut. Über die Namenswahl hatten sie nicht gesprochen, da er davon ausging, das wäre erst mit der Hochzeit ein Thema. Er musste wohl dringend mal nach Literatur forschen, die die Unterschiede beider Welten aufzeigt. Nun hatten sich auch Molly und Arthur zu ihnen vorgearbeitet. George, Bill, Flör, Percy und Charly folgten in ihren Kielwasser. Alle gratulierten und wünschten den beiden Glück. Ginny wand sich an ihre Mutter, die immer noch am weinen war.

    „Mom, bitte hör doch auf zu weinen. Dies ist ein Freuden- und kein Trauertag.“

    „Ginevra Molly Weasley, ich darf doch wohl aus Freude über das Glück meines kleinen Mädchens weinen.“, sagte diese.

    „Ähm, oh ja, das darfst du, aber es heißt nun Ginevra Molly Potter. Dennoch bitte ich dich, damit aufzuhören. Nicht, dass noch jemand glaubt, du wärest unglücklich über meine Wahl.“

    „Potter? Das hast du mir nicht gesagt. Wann hast du dich entschieden, deinen Nachnamen zu ändern?“

    „Gerade eben, als Professor McGonagall mich fragte, wie ich ab jetzt heiße. Ich wusste nicht, dass ich das nun selber wählen darf.“

    „Ja, das kannst du. Aber es ist genauso aus der Mode gekommen wie euer Eid. Ich freue mich sehr, dass ihr beiden euch für die alten Traditionen entschieden habt. Ich finde, eure Feier ist etwas ganz Besonderes in dieser schweren Zeit. Denke immer daran, dass du bei uns ein Zuhause hast, auch wenn du nun bei Harry leben wirst. Und du, Harry, vergesse nie, dass auch du bei uns immer ein Zuhause haben wirst. Für uns bist du wie unser Sohn.“

    Arthur stimmte dem zu und ging dann mit seiner Frau einmal um das Gelände, damit sie sich ein wenig fangen konnte. Er wusste, dass es nicht nur Freudentränen waren, sondern auch noch Tränen um ihren Sohn Fred, der nun ohne seine ganze Familie beerdigt werden würde. Ginny und Harry konnten sich nach und nach zum Buffet vorarbeiten, um auch etwas zu essen und zu trinken. Es wurde eine schöne und fröhliche Feier. Um sieben Uhr abends stand Harry wieder auf und wollte eine Ansprache halten. Als alle ihm zuhörten und Ruhe eingekehrt war fing er an.

    „Ich danke euch allen, dass ihr diesen Freudentag mit uns verbracht habt. Für Ginny und mich beginnt heute ein neues und gemeinsames Leben, für die Zaubererwelt wird mit heute hoffentlich auch eine neue Zeit anbrechen, wenn meine Ideen Erfolg haben sollten. Leider gibt es auch noch Trauer zu verarbeiten. In meiner Familie genauso wie in vielen anderen. In unserem Fall haben wir Fred Weasley, Remus Lupin und Nymphadora Tonks verloren. Sie ließen ihr Leben im Kampf für den Frieden, waren sehr gute Freunde und in Freds Fall auch Bruder, Sohn und Zwilling, aber das Ministerium hat beschlossen, die Beerdigung nur für die Eltern zu öffnen. Daher denke ich, wir sollten nun eine kleine Andacht zu ihrem Gedenken abhalten. Beginnen möchte ich mit fünf Gedenkminuten, in der die Band bitte leise einen Trauermarsch spielt. Dann bitte ich jene, die etwas sagen möchten, aufzustehen und dies zu tun. Zum Abschluss bitte ich alle, als Ehrensalut einen leuchtenden Donnerknall in den Himmel zu senden.“

    Genau so wurde es dann auch gemacht, und es waren sehr viele, die etwas sagen wollten. Das Ende glich einem gewaltigen Feuerwerk. Harry wandte sich wieder an alle.

    „Ich danke euch allen. Ich bin mir sicher, das hätte ihnen gefallen. Damit möchte ich den festlichen Teil beenden und jeden, der mag, einladen, an der nun gleich folgenden Poolparty teilzunehmen. Es werden jetzt noch weitere Gäste kommen, überwiegend Schüler des sechsten und siebten Jahrgangs von Hogwarts und die Band wird von einem DJ abgelöst. Aber jeder, der möchte, ist herzlichst dazu eingeladen.“

    Mr. und Mrs. Weasley kamen wieder zu Harry und Ginny.

    „Harry, mein Junge, ich danke dir. Du hast Recht, das hätte Fred gefallen und ich bin froh, dass wir das in diesem Rahmen machen konnten. So konnten wir uns jetzt doch gemeinsam von ihm verabschieden und die schwachsinnige Idee des Ministeriums ist nicht mehr schlimm. Aber wir gehen nun, denn das ist nichts für uns alte Leute. Ich wünsche euch viel Spaß.“

    Auch Professor McGonagall kam noch mal zu ihnen.

    „Ich werde nun auch gehen, damit hier keiner glaubt, die Direktorin will auf Ordnung achten. Ich erwarte Sie am Sonntag zum Abendessen in Hogwarts.“

    Es blieben nur Harry, Ginny, Ron, Hermine, Luna, Neville und George da. Der DJ breitete seine Musik aus und richtete die Lautsprecher aus. Die Hauselfen räumten schnell etwas auf, und dann kamen schon die Partygäste. Mit ganz wenigen Ausnahmen war fast der ganze sechste und siebte Jahrgang von Hogwarts gekommen. Es wurde eine richtig fetzige Party. Der DJ wusste, wie man Stimmung macht.

    Nun wurde es Zeit, sich der Angelegenheit mit Neville und Luna anzunehmen. Harry und Ginny tanzten immer wieder mit beiden und wechselten dann den Partner, um sie zum gemeinsamen Tanzen zu bewegen. In einer Tanzpause holte Harry für sie vier Getränke und sie setzten sich an einen Tisch. Harry wechselte dann im Gespräch das Thema.

    „Luna, als Ron, Hermine und ich bei deinem Vater waren, war ich auch oben in deinem Zimmer. Da habe ich deine tolle Decke gesehen. Wie hast du das gemacht?“

    Neville, der ja nichts davon wusste, fragte: „Was hat sie dort gemacht?“

    „Sie hat sehr gute Bilder von dir, mir, Ginny, Hermine und Ron und ihr selber an ihrer Decke. Es sah aus wie handgemalte Bilder.“

    „Oh, das hört sich toll an, das hätte ich auch gerne mal gesehen“, erwiderte Neville.

    „Das kannst du noch, unser Haus ist wieder ganz heile und meine Decke hat das unbeschadet überstanden. Harry, das war ein Zauber, den meine Mutter entwickelt hatte. Damit kann man Bilder von allen, die man wirklich liebt, malen. Ich habe das in den letzten Sommerferien gemacht und bin sehr stolz darauf.“

    Neville griff ihre Worte auf: „Alle die du liebst, und ich bin auch dabei? Soll das heißen, wir sind mehr als nur D A Freunde?“

    „Ja, Neville, du bist viel mehr für mich als nur ein Schulfreund. Ich denke, dein Bild ist mir am besten gelungen. Aber ich denke, meine Mutter hat einen kleinen Fehler in ihrem Zauber, denn es scheint Wunschdenken und nicht Realität darzustellen.“

    Nun hakte Ginny sich ein: „Wie kommst du darauf, Luna?“

    „Nun ja, das Bild hat sich in den letzten Tagen von alleine verändert. Nun sind wir nicht mehr als eine Gruppe darauf zu sehen, sondern als drei Gruppen, die nur durch ein Freundeband noch zusammengehalten werden. Du und Harry das passt ja, aber dann Ron und Hermine und Neville und ich. Ron und Hermine sind ja noch nicht wirklich zusammen. Und Neville und ich auch nicht.“

    „Stimmt nicht.“, sagte Hermine, die auf einmal hinter Luna stand, „Ron und ich sind fest zusammen, wenn auch erst so wirklich richtig seit gestern. Aber dass wir zusammengehören, wussten wir schon länger. Und ich glaube, das Bild zeigt nur echte Gefühle und kein Traumdenken. Und wenn das so ist, dann würde es bedeuten, was einige von uns schon länger wissen.“

    Neville flüsterte: „Es würde bedeuten, dass ich dich liebe und das stimmt. Ich liebe dich, aber ich dachte immer, dass du viel zu toll für mich bist.“

    „Nee, Neville, umgekehrt wird ein Schuh draus, ich jage Schlickschlupfe und so ein Zeug, damit mein Vater nicht immer am meine Mutter denkt. Und du bist für mich viel zu vernünftig.“

    „Tja, so kann es kommen. Zwei lieben sich und denken, nicht gut genug für den anderen zu sein. Aber zum Glück gibt es Freunde, die das erkennen und versuchen, zu vermitteln. Ich denke, wenn ihr beide euch nun noch einen Kuss gebt, dann können wir unsere Mission als erfolgreich ansehen.“

    „Eure Mission?“, fragten beide angesprochenen gleichzeitig.

    „Ja, wir hatten uns vorgenommen, dafür zu sorgen, dass ihr beide euch eure Liebe gesteht. Ihr beide seid hier immer willkommen, und falls ihr wollt, könnt ihr bis morgen hier bleiben. Ein ruhiges Plätzchen zum Unterhalten und zwei freie Betten haben wir auf jeden Fall.“

    „Danke, ich bleibe gerne.“, sagte Luna und Neville erwiderte: „Ich auch.“

    Die Party war ein riesen Erfolg und alle hatten viel Spaß. Es wurde viel getanzt und geredet, neue Freundschaften geschlossen und über Hogwarts diskutiert. Von den Gästen wusste noch keiner, dass Harry ab Montag ihr Lehrer in Verteidigung gegen die dunklen Künste sein würde und daher wurde sehr viel darüber spekuliert, was denn nun sein würde und auch viele Wünsche und Hoffnungen für den Unterricht geäußert. Harry hörte sich das alles begeistert an und hoffte, davon einiges mit in den Unterricht einbringen zu können.

    Gegen Mitternacht waren außer Neville und Luna alle Gäste gegangen. Der DJ machte Feierabend und dann waren die Freunde alleine.

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