Disclaimer:
Die handelnden Personen und die Orte an denen diese Geschichte spielt, sind das geistige Eigentum von Joanne K. Rowling.
Ich beabsichtige nicht mit dieser Geschichte Geld zu verdienen, sie dient lediglich der Unterhaltung.
Mir gehören nur neue Personen, Orte oder Ideen die nicht im J.K. Rowling Universum vorkommen.
03. Ginny
von GrimmbartDer Raum war recht einfach eingerichtet, in der Mitte stand ein großes Becken das ihn an ein Denkarium erinnerte und an den Wänden standen viele Sessel.
„Die ist unser Raum der Gedanken, hier können wir uns gemeinsam Erinnerungen ansehen und Kontakt zu anderen aufnehmen die weit entfernt sind.“
„Ich hatte mir schon gedacht, dass es ein Denkarium ist aber wie soll das mit dem Kontakt aufnehmen funktionieren?“
„Ich werde dir helfen. Dazu brauchen wir aber eine Erinnerung an deine Lebenspartnerin. Es muss eine besondere Erinnerung sein. Eine wo nur ihr beiden drin vorkommt. Hast du so eine?“
„Ja aber die ist recht privat.“
„Ich verspreche dir das ich es vertraulich behandle und mich zurückziehen sobald die Verbindung steht und deine Lebenspartnerin verstanden hat was gerade passiert.“
„Gut aber nenne sie nicht immer Lebenspartnerin, sie heißt Ginny Weasley.“
„Gut, dann lege nun bitte deine Erinnerung in den Gedankenspiegel und dann werden wir beide in die Erinnerung eintauchen. Dort angekommen werde ich dich führen, damit du Kontakt zur echten Miss. Weasley aufnehmen kannst.“
Harry nahm seinen Zauberstab und entnahm damit diesen Gedanken. Dann ließ er ihn in das Denkarium gleiten. Gedankenspiegel, welch komischer Name für ein Denkarium dachte er sich dabei.
Sie tauchten in die Erinnerung ein und Eloral sah wie Ginny und Harry sich ihre Liebe eingestanden und der erste schüchterne Kuss getauscht wurde. Sich ein Schmunzeln verkneifend sprach er dann Harry an.
„Also du musst nun ganz fest an sie denken und in deinen Gedanken immer wieder ihren Namen rufe. Solange bis sie sich zu dir dreht und somit aus dieser Erinnerung ausbricht. Während wir uns das hier gerade anschauen, erinnert sie sich auch an diese Gegebenheit.“
Harry konzentrierte sich auf Ginny und rief immer wieder ihren Namen.
Nach kurzer Zeit blieb die Ginny in der Erinnerung stehen und schaute sich suchend um. Dann hörte er ein ganz leises, vorsichtiges „Harry bist du das“.
Sein Herz blieb fast stehen, sie hörte sich so alleine und verzweifelt an. Er fasste all seinen Mut und antwortete ihr.
„Ja Ginny ich bin es. Bitte dreh dich um und konzentriere dich auf mich, dann solltest du mich auch sehen können“
Er wusste nicht woher er das wusste aber in seinem Kopf war eine andere Stimme die ihm das zuflüsterte.
Ginny drehte sich ganz langsam, suchend um und auf einmal erkannte sie ihn. Ein Strahlen stahl sich in ihre Augen.
„Harry wie geht das, wo bist du oder träume ich nur wieder. Es ist so einsam ohne dich und hier in Hogwarts ist es nur noch grausam.“
„Nein Ginny du träumst nicht und wie es genau geht weiß ich auch nicht aber ein Freund hat mir geholfen und ist mit mir hier in dieser Erinnerung.“
„Warum musstest du genau diese Erinnerung nehmen, es tut so weh das wieder zu erleben. Besonders da du ja nicht so für mich fühlst.“
„Ginny ich fühle viel mehr als dieses für dich. Aber ich konnte es dir nicht sagen da ich eine Aufgabe zu erfüllen habe. Und da ich nicht wollte das du dadurch nur noch trauriger wirst musste ich dich verlassen, auch wenn es mir und dir das Herz gebrochen hat. Es tut mir sehr leid mein Engel“
„Harry erzähl nicht so ein Unsinn, egal was du zu machen hast, ich bin dabei lieber bei dir als diese Einsamkeit zu ertragen.“
„Mir geht es genauso. Ich würde dich am liebsten sofort zu mir, Ron und Hermine holen weiß aber nicht wie und ob du noch willst.“
„Sag mir was ich tun soll und ich mache es. Und ob ich dich noch will, dazu sage ich dir nur, wenn ich dich in die Finger bekomme wirst du nie wieder daran zweifeln.“
In Harrys Gedanken formten sich neue Worte, „Sag ihr das sie in einen Raum gehen soll, in dem sie ganz alleine ist und dort soll sie folgende Worte dreimal hintereinander sagen, Potare aste un torus esotrepas. Das funktioniert aber nur innerhalb der nächsten 10 Minuten danach ist der Spruch wirkungslos. Und sage ihr das sie, wenn sie es tut nicht wieder zurück kann. Dazu kommt noch das sie sich nicht erschrecken soll, sie reist dann ohne jegliche weltlichen Güter direkt in diesen Raum, kein Zauberstab und keine Kleidung kann mit diesem Zauber transportiert werden, nur der reine Körper und Geist.“
Harry sagte es ihr und Ginny überlegte nicht lange. Sie wollte nur wieder zu ihrem Harry.
Harry und Eloral verließen die Erinnerungen und Harry verwandelte einen der Sessel in einen Umhang damit er Ginny direkt etwas überzeihen konnte. Kann ja nicht angehen das seine Freundin hier nackt herumlaufen sollte.
„Harry das wäre nicht nötig gewesen, schau mal dort ist ein Schrank darin sind viele Roben. Es wäre schön, wenn du den Sessel wiederherstellen könntest.“
Etwas verlegen machte Harry den Zauber rückgängig und holte eine Robe aus dem Schrank.
„So ich werde nun gehen, wenn Miss. Weasley in den nächsten 10 Minuten nicht kommt sage mir bitte Bescheid, ich warte nebenan in der Halle. Wenn sie kommt lasst euch Zeit und kommt dann gemeinsam zu mir. Ach so, ziehe bitte auch eine der Roben an und lege alles andere bei Seite, auch deinen Zauberstab. Wir werden danach zu dem Altar gehen und da dürft ihr keine Kleidung mitnehmen.“
Harry ging wieder zu dem Schrank um sich auszuziehen und eine der Roben überzuwerfen, als er gerade alles aus hatte und sich eine Robe anziehen wollte hörte er einen erschrockenen Ausruf hinter sich.
„Hilfe, was ist passiert und wo bin ich?“
Harry wirbelte herum und entdeckte Ginny. Er hatte total vergessen das er ja nackt war, aber auch Ginny entdeckte ihn und fiel ihm um den Hals. Beide fielen sich in die Arme und drückten sich aneinander als wollten sie sich nie wieder loslassen. Sie küssten sich lange und ausgiebig.
„Oh Harry, ich freu mich so das es dir gut geht. Wo sind wir hier und warum sind wir beide nackt? Du sagtest mir, dass es bei mir an der Reise liegen würde, aber du warst doch schon hier?“
„Ja Ginny, ich wollte mich gerade umziehen, da warst du auch schon da. Aber ich freue mich so riesig dich wieder in meinen Armen halten zu können, da habe ich vergessen mir zuerst was überzuziehen und wollte dich nur ganz schnell in meine Arme schließen.“
„Das ist so schön wieder in deinen Armen zu sein.“
„Dann komm, da vorne habe ich Umgänge für uns und dann müssen wir reden.“
„Die Umhänge haben Zeit. Ich möchte dich noch ein wenig so spüren, damit ich nicht glaube das es kein Traum ist. Setzten wir uns dort hin.“
Sie zog Harry zu einem der Sessel, schupste ihn hinein und setzte sich auf seinen Schoß.
„So Harry nun erzähl, wo sind wir, warum sind wir hier, wo warst du, wie geht es Ron und Hermine und wo sind sie?“
„Langsam mein Engel, das wo wir sind weiß ich selber nicht so genau. Wir sind hier bei einem seit langem ausgestorben geglaubten Volk. Mine und Ron geht es gut, sie sind auch hier aber in einem anderen Gebäude und schlafen derzeit. Wir haben die ganze Zeit Seelenteile von Voldemort gesucht und zerstört nur bei dem letzten sind wir in Probleme geraten da es in Gringotts war. Wir sind dort eingebrochen, haben einen Kelch gestohlen und mussten dann mit einem der Wachdrachen fliehen. Auf dem Flug habe ich dann bemerkt das ich mit dem Drachen reden konnte und er erklärte mir das ich etwas Besonderes sei und er Freunde habe die nach mir suchen und mir helfen wollten. So kamen wir hier her. Hier angekommen hatte ich ein sehr langes Gespräch mit dem Führer dieses Volkes, er testete mein Blut und stellte fest, dass ich irgendwie ein Nachfahre dieses Volkes sei. Dann erklärte er mir das seine Urahnen ein Erbe für mich hinterlassen hätten das mir helfen würde meine Aufgabe zu erfüllen und die Magie der Welt zu retten. Dann erfuhr ich das ich das Erbe nur in Begleitung meiner Lebenspartnerin antreten könne und er glaubte das sei Mine. Ich sagte ihm dann, das es nur eine Person gibt die ich wirklich so liebe und das bist du. Daraufhin half er mir Kontakt zu dir aufzunehmen und dich hier her zu holen.“
„Ist das wahr, du siehst in mir deine Lebenspartnerin, also deine Frau?“
„Ja Ginny und das schon sehr lange. Nur zuerst hatte ich Angst wie Ron reagieren würde und als wir dann zusammen waren, da habe ich Angst bekommen das Voldemort, wenn er das erfährt dich jagen würde um mich zu erpressen. Nur deshalb habe ich dich verlassen. Ich könnt es nicht ertragen, wenn dir was passiert.“
„Oh Harry und ich kann nicht ertragen ohne dich zu sein. Das macht mir mehr Angst als alle Voldemorts zusammen. Aber was passiert nun und von was für einem Volk redest du da immer?“
„Auch ich will dich nicht wieder alleine lassen, die Zeit war einfach grauenhaft. Und das andere sollten wir mit Eloral besprechen, ich weiß nicht wie viel ich dir da sagen darf. Daher sollten wir uns nun die Umhänge überziehen und nach nebenan gehen.“
„Bist du dir da sicher, ich würde dich nun viel lieber weiterhin so und noch ganz anders spüren. Und das was da die ganze Zeit an meinen Po drückt, sieht das wohl genauso.“
„Engel, nichts tät ich nun lieber aber ich weiß nicht wie lange wir hier noch alleine sind und unser erstes Mal würde ich lieber ungestört genießen.“
„Schade, aber du hast wohl recht. Wenn dann möchte ich das auch lieber ungestört haben. Auf komm, bevor ich es mir anders überlege und meine Gefühle die Oberhand bekommen.“
„Deine? Du meinst wohl meine!“ erwiderte Harry und stand mit seiner Ginny im Arm auf. Die Reibung beider Körper aneinander erzeugte bei beiden ein wohliges Schauern und sie mussten sich sehr zusammen reißen nicht doch noch weiter zu machen. Aber letztendlich siegte ihr Verstand und sie zogen sich jeder einen Umhang über und gingen Hand in Hand in den Hauptraum wo Eloral geduldig auf sie wartete. Harry stellte Ginny vor und Eloral erklärte Ginny noch wer sie waren und was nun kommen würde. Ginny hatte bis dahin noch nie etwas von Elben gehört und war daher sehr erstaunt.
„So ihr beiden, ich denke wir sollten nun noch eine Kleinigkeit essen und uns dann zu dem Altar begeben. Eure Freunde werden solange schlafen. Wir haben einen Schlafzauber auf das Gästehaus gelegt, damit sie sich keine unnötigen Sorgen machen. Wir wissen nicht wie lange ihr in dem Altar bleiben werdet und ich denke daher ist das besser so.“
„Gut ich denke auch das es eine gute Idee war. Aber was müssen wir dort machen?“
„Ich weiß es nicht genau. Ich kann euch nur sagen wie das Ritual anfängt und den Rest wird euch der Altar selber sagen.“
Das Essen wurde gebracht und die anderen Anwesenden verließen den Raum.
„Also wenn wir und gestärkt haben, werden wir durch eine magische Tür gehen. Wir gelangen dann auf eine kleine Insel, wo ich nicht weiß wo diese ist, auf der ein Gebäude steht. Dieses Gebäude beinhaltet den Altar und verschiedene Räume. Ich begleite euch nur in den ersten Raum. Dahinter ist ein weiterer Raum der ein großes Bad enthält und von dort kommt man dann wohl zum Altarraum. Aber diesen kann ich nicht betreten. Im ersten Raum werde ich euch alleine lassen und dann draußen auf euch warten. Ihr müsst dann den Raum von innen verschließen und eure Umhänge ablegen. Dann wird sich die Tür zum nächsten Raum öffnen und ihr solltet euch dann reinigen. Nach den Überlieferungen müsst ihr das gegenseitig tun und nur dann soll sich die Tür zum Altar öffnen. Was dann passiert weiß ich nicht, da keiner von uns dort je hineingekommen ist. Ich denke das der Altarraum euch prüfen wird und dann entscheidet ob ihr würdig seid oder nicht.“
„Und wenn wir nicht würdig sind was passiert dann?“
„Nun, nichts wirklich Schlimmes. Vor sehr vielen Jahren hat es mal ein Pärchen gewagt und ist in den Raum. Es hat sich an die Regeln gehalten. Sie zogen sich aus, wuschen sich gegenseitig und versuchten dann durch die nächste Tür zu gehen. Aber das klappte nicht und der Raum warf sie hinaus. Also das schlimmste was euch passieren kann ist das ihr nackt auf einmal wieder vor dem Eingang steht.“
„Oh und du bist dir sicher das nichts schlimmeres passiert?“
„Ganz sicher, denn ich war dabei. Das freche Paar waren meine Frau und ich, wir erhofften uns das wir vielleicht die Ahnen bitten könnten uns Kinder zu schenken. Leider klappte das nicht und wir standen dann nackt vor einigen unserer Freunde. Glaubt mir das war Strafe genug. Daher bringe ich euch auch alleine dort hin und ich verspreche das ich sofort wegschaue sollte das passieren.“
„Danke für die Warnung. Aber was kann passieren, wenn der Altar uns ein lässt?“
„Das weiß ich nicht so genau. Aber wir glauben das ihr Macht und Wissen bekommen werdet. Vielleicht auch mehr aber das wissen wir nicht.“
„Was meinst du mit mehr?“
„Da die Regeln besagen das du mit deiner Lebenspartnerin kommen musst, glauben einige unserer Gelehrten das ihr zu Elben werdet. Aber das ist nur eine Spekulation und wir wissen es nicht.“
„Das wäre aber nicht so gut, ihr seht den Menschen zwar ähnlich aber dennoch könnte es auffallen. Und ich muss ja noch weiter kämpfen.“
„Das ist kein Problem. Es gibt einen Zauber der verhindern kann, dass man euch erkennt. Ich denke Ginny sieht mich nur als Mensch oder?“
„Nein, ich sehe dich nicht als Mensch.“, sagte Ginny sofort.
„Hm, das kann aber nicht sein der Zauber ist aktive. Außer du wärest auch ein Kind der Elben. Moment.“
Er holte noch eine weitere Phiolen Nadel und bat Ginny sich damit zu stechen. Ginny tat es und als der Tropfen voller Blut war murmelte Eloral wieder die alten Formeln und zerstörte sie Phiole. Wieder erschein ein nebelhaftes Abbild von Ginny und auch dieses veränderte die Farbe. Nach einigen Farbwechseln blieb die Farbe dann bei leuchtend Silber.
„Eloral ich weiß das es bei mir ein strahlendes Gold war, aber was bedeutet dieses Silber?“
„Harry das bedeutet das sie wie du ein Kind der Elben ist. Das Silber ist normal bei Frauen. Ich kann es kaum glauben, nun haben wir gleich zwei Kinder der Elben hier und all die Jahre konnten wir keine finden.“
„Sollten wir nicht vielleicht noch Ron und Hermine prüfen?“, fragte Harry.
„Nein nicht jetzt. Nun geht es erst mal um euch beide. Ich bringe euch nun zum Altar und danach sehen wir weiter. Oder habt ihr es euch anders überlegt? Denn die Endscheidung muss aus eigenem Antrieb sein.“
Harry und Ginny schauten sich kurz an und dann sagten beide gleichzeitig, „Wir wollen es versuchen.“
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