Disclaimer:
Die handelnden Personen und die Orte an denen diese Geschichte spielt, sind das geistige Eigentum von Joanne K. Rowling.
Ich beabsichtige nicht mit dieser Geschichte Geld zu verdienen, sie dient lediglich der Unterhaltung.
Mir gehören nur neue Personen, Orte oder Ideen die nicht im J.K. Rowling Universum vorkommen.
04. Der Altar
von GrimmbartEloral geleitete die beiden nun in ein eine anderen Raum, dieser war leer außer einem Steinernem Torbogen in der Mitte.
„Dort müssen wir hindurch und dann gelangen wir auf die Insel mit dem Altar.“
So gingen die Drei durch das Tor und standen dann auf einer warmen Insel auf der alles blühte. Nicht weit von ihnen entfernt sahen sie einen riesigen Baum aber kein Gebäude.
„Ich sehe schon, ihr fragt euch wo der Altar ist. Er ist dort in diesem Baum. Lasst euch überraschen, es ist wirklich etwas Besonderes. Ich versiegele nur schnell noch das Tor, damit wir ungestört bleiben.“
Nachdem er das Tor verschlossen hatte gingen sie zu dem Baum.
„Diese Insel ist komplett magisch. Dort vorne in dem Baum ist eine Tür. Wenn wir da durch gehen werden wir in einer kleinen Halle sein und man wird nicht mehr merken dass man in einem Baum ist. Dort werde ich euch dann auch alleine lassen.“
„Gut aber wie merken wir was wir machen sollen?“
„Das ist einfach, wenn ihr alleine seid, versucht einfach die nächste Tür zu öffnen ohne euch zuvor zu entkleiden. Dann werdet ihr beiden sofort erkennen was ihr tun müsst.“
„Und dabei kann nicht passieren oder das Ritual abgebrochen werden?“
„Passieren kann euch nichts, aber wenn ihr euch weigert den Anweisungen zu folgen würde das Ritual beendet und kann nicht noch einmal begonnen werden.“
Bei den Worten betraten sie den ersten Raum, es war wirklich eine kleine Halle aus Holz. Warmes Licht leuchtete den Raum aus und schien aus dem nichts zu kommen, ein intensiver Geruch nach Frühling lag in der Luft.
„Gut da wären wir, ich werde euch nun alleine lassen und ihr schließt bitte die Tür. Ich hoffe es wird ein schönes Erlebnis für euch beide. Bitte vertraut mir und euch, es kann euch nichts passieren.“
Eloral ging wieder und Harry schloss die Tür.
„So Ginny nun sind wir hier, sollen wir es wirklich versuchen?“
„Ja Harry, solange du bei mir bist haben ich keine Angst. Und wenn das Stimmt was Eloral sagte dann wird es sehr wichtig für uns sein. Mit dir an meiner Seite bin ich bereit alles zu tun um unsere Welt zu retten.“
„Ich liebe dich Ginny, dann lass es uns versuchen, da vorne ist die nächste Tür.“
Sie gingen Hand in Hand zu der Tür und versuchten sie zu öffnen aber es ging nicht. Beide sahen aber in ihrem Geist was falsch war.
„Ginny ich sah gerade uns wie wir uns entkleiden und dann durch die Tür gehen.“
„Ja Harry ich sah das Gleiche.“
So zogen sie sie Umhänge aus und nach einem Kuss gingen sie wieder Hand in Hand zu der Tür. Diese ließ sich nun öffnen. Der nächste Raum war ein rundes Bad mit einer flachen Wanne in der Mitte. Aus der Decke über dieser Wanne fiel dampfendes Wasser wie Regen. Auf dem Rand der Wanne lagen verschiedene Schwämme und Seifen. Den Raum duftete nach einem erfrischenden Morgen am Meer und das Licht erinnerte an einen Sonnenaufgang. Begeistert gingen beide unter diese ungewöhnliche Dusche und genossen das warme Wasser. Auch ohne das Wissen das sie sich gegenseitig waschen sollten hätten sie es sich nicht nehmen lasse es zu tun. Sie genossen die gegenseitigen Berührungen mit den Händen und Schwämmen. Es lag eine sehr erotische Energie in der Luft und für beide war es ein sehr erregendes Erlebnis. Ohne Tabus wuschen sie sich gegenseitig und erforschten so den Körper des jeweils anderen. Die Zeit verging wie im Flug und sie erinnerten sich erst wieder an ihre Aufgabe als das Wasser auf einmal stoppte. Sie sahen sich durch die nächste Tür gehen und taten dieses dann auch ein wenig enttäuscht.
Der neue Raum war wie ein großes Wohnzimmer. Es gab eine große Sitz und Liegefläche mit einem Tisch davor. An einer Wand war ein Kamin mit Feuer und an den anderen Wänden hingen Bilder. Sie hörten Naturgeräusche die sich zu einer sanften und warmen Melodie vereinigten. Da sie nicht wussten was sie tun sollen setzten sie sich aneinander gekuschelt auf die Sitzgelegenheit und schauten sich um. Dann hörten sie eine Stimme, ganz sanft und leise.
„Endlich seid ihr gekommen, wir warten schon so lange auf euch.“
„Hallo wer seid ihr und wo seid ihr?“, fragte Harry.
„Wir sind hier überall, unsere Magie hat diesen Ort erschaffen. Wir waren die letzten vier der alten Elben. Wir haben diesen Ort geschaffen um für unsere Fehler zu büßen und der Welt eines Tages eine neue Chance zu geben. Nun seid ihr gekommen und möchtet das euch zustehende Recht einfordern, aber ihr seid noch nicht bereit.“
„Wie meinst du das, wir sind nicht bereit?“, fragte Harry.
„Ihr seid die richtigen, aber ihr seid noch kein Paar.“
„Doch sind wir, wir lieben uns und wollen zusammenbleiben.“, sagte Ginny.
„Seid ihr euch sicher das ihr euch für immer binden wollt, seid ihr bereit hier und heute einen Bund für das Leben zu schließen und euch hier zu vereinigen?“
Harry und Ginny schauten sich tief in die Augen und beide wussten das sie dazu bereit waren.
„Ja das sind wir“, sagten beide synchrone.
„Dann soll es so sein. Nehmt den Becher vor euch vom Tisch trinkt jeder die Hälfte und dann lasst euren Gefühlen freien Lauf. Wir ziehen uns zurück bis die Wirkung des Trankes nachlässt. Aber seit gewarnt, wehrt euch nicht gegen den Trank, denn das würde fatale Folgen haben. Lasst euch einfach treiben. Wir werden wissen, wenn das Ritual abgeschlossen ist und eure Verbindung geschlossen wurde.“
„Ginny ich glaube sie meinen damit das wir miteinander schlafen sollten, möchtest du das wirklich schon machen, nur weil das Ritual das verlangt?“
„Harry nicht weil das Ritual das verlangt, sondern weil ich das schon sehr lange möchte. Ist es bei dir nicht auch so?“
„Doch mein Engel, auch ich wünsche mir nichts sehnlicher.“
So nahm er den Becher und trank die Hälfte und Ginny trank dann den Rest.
Dann machten sie es sich auf der Liegefläche gemütlich und fingen wieder an zu schmusen und den Körber des anderen zu liebkosen. Nach und nach wurde ihr Spiel immer wilder und gewagter, es entwickelte sich zu einem richtigen Liebesspiel mit allem was dazu gehört. Sie trieben sich immer wieder gegenseitig zu neuen Höhepunkten und vergaßen alles um sich herum. Es gab für sie keine Zeit mehr. So im Strudel der Gefühle gefangen merkten sie nicht wie sich ihre Körper veränderten. Sie wurden größer und viel stärker. Ihr ganzes Erscheinungsbild wurde edel und anmutig. Sie bemerkten davon aber nichts. Nur einmal verspürte Harry einen kurzen intensiven Scherz an seiner Narbe aber er ignorierte es. Nach langer Zeit und vielen Höhepunkten schliefen beide glücklich ein.
Harry wurde irgendwann als erster wach und das Erste was er merkte war das er viel schärfer sehen konnte als je zuvor und das obwohl er seine Brille nicht trug. Dann fiel ihm auf das er Gerüche wahrnahm die ihm fremd waren aber er konnte sie sofort zuordnen. Er konnte Ginny, die noch neben ihm schlief riechen, aber auch sich selber. Er roch, dass sie eine anstrengende Nacht mit sehr viel Sex gehabt haben. Er konnte sich aber kaum daran erinnern. Natürlich wusste er, dass sie sich geliebt hatten, aber nicht wie lange oder wie oft. So im Gedanken drehte er sich vorsichtig zu Ginny und schaute sie an. Sie war immer noch nackt aber sie sah nicht mehr aus wie die Ginny von vor dieser Nacht. Sie war schöner als alles was er sich vorstellen konnte. Vorsichtig küsste er sie nun wach und sie kuschelte sich sofort an ihn.
„Guten Morgen Harry, ich hoffe das war alles nicht nur ein Traum. Die Nacht mit dir war so schön.“
„Nein mein Engel, es war kein Traum. Bitte werde wach und bekomme keinen Schreck, ich glaube wir haben uns beide verändert.“
„Was meinst du?“
„Ich kann es nicht genau sagen aber du siehst viel schöner aus als zuvor. Dein Gesicht, deine Haare dein Körper ist ganz anders.“
Aus den Tiefen des Raumes erklang nun wieder die körperlose Stimme.
„Seit gegrüßt meine Kinder. Ja ihr habt euch verändert das Ritual war ein voller Erfolg. Ihr seid nun Elben aber ihr seid noch mehr. Mehr als wir je waren. Ihr seid das was wir geworden wären wenn wir nicht so versagt hätten. Ihr seid Quendi oder auch Hochelben. Wir waren immer nur Elben, zumindest auf dieser Ebene der Existenz, Hochelben wurden wir nur nach dem wir diese Ebene verlassen hatten und in die Nächste aufgestiegen sind. Dort sind wir dann wahrlich unsterblich bis wir wieder in eine sterbliche Hülle geschickt wurden um wieder in dieser Ebene zu verweilen. Ein Elb lebt etwa 1500 Jahre auf dieser Ebene und wandert dann auf die nächste Ebene um später in einem Neugeborenen wieder zu kommen. Durch unseren Frevel bleibt uns aber dieses verwehrt. Daher sterben wir aus. In etwa 100 Jahren werden die letzten von uns diese Welt verlassen und dann hätte es uns und die einfache Magie nicht mehr gegeben. Durch euch bleibt die Magie für immer. Aber ihr könnte frei wählen in welcher Ebene ihr euch gerade aufhalten möchtet und zwischen den Ebenen wandeln. Und das wird notwendig sein um euch zu schützten. Ihr werdet erleben wie eure Freunde unter den Menschen altern und irgendwann sterben. Eure eigenen Kinder werden zwar sehr lange leben aber nicht unsterblich sein. Sie werden wieder dem Kreislauf des Kommens und Gehens unterliegen. So wie wir einst. Aber ihr könnt sie jederzeit besuchen da ihr auf beiden Ebenen daheim sein werdet.“
„Unsere Kinder sagt ihr, nach letzter Nacht könnte das ja schon bald möglich sein“, sagte Ginny.
„Keine Sorge, dafür seid ihr noch zu jung. Elben können erst mit etwa 500 Jahren Kinder bekommen.“
„Das würde ja bedeuten das wir… wir erst..“
„Nein ihr seid auch gealtert mit der Umwandlung. Nach Elbenstandard seid ihr nun etwa 500 Jahre alt, aber euer Körper braucht noch mindestens 10 Jahre bis auch dieses gereift ist. Es tut mir leid aber solange werden euch Kinder noch verwehrt bleiben. Leider ist dieses notwendig da ihr euch nicht nur körperlich verändert habt. Eure Magie und euer Wissen ist auch verändert und ihr müsst erst lernen damit umzugehen. Die Elben die noch leben werden euch dabei helfen und es gibt zwei Menschen die euch helfen werden unentdeckt zu bleiben.“
„Es wäre schön gewesen, wenn wir das alles zuvor gewusst hätten.“
„Hätte es eure Entscheidung geändert?“
Harry und Ginny schauten sich wieder an und wussten beide das es nichts geändert hätte.
„Nein, aber dennoch mag ich es nicht, wenn über mich hinweg entscheiden wird. Das ist in den letzten 16 Jahren immer gemacht worden und daher kann ich es einfach nicht mehr leiden.“
„Ja ich weiß, ich kenne deine Vergangenheit und ich kann dir versichern das dieses in Zukunft nie mehr passieren wird. Niemand, auch nicht wir oder unsere Enkel haben die Macht das zu tun. Aber nun wird es Zeit das ihr euch wascht und ankleidet. Ihr findet im ersten Raum neue Kleider und andere nützliche Geschenke. Verwendet sie weise und kommt wieder zu uns wenn ihr Fragen habt.“
Die beiden gingen wieder in den Duschraum und wuschen sich intensive. Beiden fiel auf das die Seifen nun neutral waren und kein Parfüm enthalten war. Als sie fertig waren fanden sie im ersten Raum neue Kleidung und auch Spiegel. Beide bestaunten sich nur zum ersten Mal selber und konnten nicht glauben wie sehr sie sich verändert hatten.
Ginny war ein ganzen Stück gewachsen, sie schätzte sich auf etwa 1,85 m, der ganze Körper war viel kräftiger aber dennoch wurde ihre Weiblichkeit sehr betont. Ihre Haare waren nun ganz glatt und reichten fast bis zum Boden. Ihr Gesicht glich einer perfekt gestalteten Maske, es strahlte Strenge aus aber ohne ihre Schönheit dabei zu verstecken. Edle Anmut gepaart mit Würde und Stärke würde die Beschreibung wohl komplett machen.
Bei Harry war es ähnlich, gewachsen auf etwa 1,95m und dabei schlanker geworden, wirkte er ein wenig langgezogen, wenn da nicht seine sehr gut sichtbaren Muskeln und ein recht breites Kreuz wären. Seine schwarzen Haare reichten ihm nun bis zur Mitte des Rückens und es war auch nicht mehr wirr. Besonders auffällig fand er das Fehlen der Narbe und das er keine Brille mehr brauchte. Sein Gesicht strahlte Härte und Macht aus, aber dennoch hatte es eine fesselnde Wirkung.
Ungewohnt und gewöhnungsbedürftig fanden beide das Fehlen jeglicher Körperbehaarung und die leicht spitz zulaufenden Ohren.
Beide betrachteten sich lange im Spiegel und gegenseitig, beim anziehen kamen sie dann aber zu der Meinung das es nicht nett war ihnen das zu verheimlichen aber sie sich dennoch sehr gut gefielen. Nur wer würde sie so noch erkennen. Hoffentlich gab es dafür eine sichere Methode.
Die bereitliegende Kleidung war für beide recht ähnlich. Für beide gab es Drachenlederstiefel, geschnürte Lederhosen, ein seidenes Hemd oder Bluse, einen Umhang und ein Cape mit Kapuze. Harrys Kleidung war komplett in Schwarz, wogegen Ginnys Kleidung gänzlich in einem leuchtenden Weiß war. Für beide war auch für Schmuck gesorgt, Siegelring, Armband, eine Kette mit Amulett und für Ginny noch Ohrringe. Das Wappen auf dem Siegelring war das gleiche wie auf ihrer Kleidung.
Zuletzt schauten sie sich noch ein kleines Arsenal an Waffen an. Je zwei Dolche mit Scheiden, ein feines filigran gearbeitetes Schwert in einer goldenen Scheide und dann noch einen Langbogen mit Köcher und Pfeilen.
Sich darüber wundernd und erfreut darüber diskutierend halfen sie sich alles anzuziehen und die Waffen anzulegen. So ausstaffiert verließen sie die Räume innerhalb des Baumes und trafen draußen einen erstaunten Eloral der sogleich auf die Knie viel.
„Seit willkommen Mylord und Mylady, unser Volk und ich stehen ihnen zu diensten.“
„Eloral was soll das, wir waren doch sonst nicht so förmlich.“, sagte Harry.
„Mylord, bisher wart ihr auch nicht das was ihr nun seid. Jedes weißmagische Wesen wird euch erkennen und euch helfen. Und jedes schwarzmagische Wesen wird euch fürchten und einen Bogen um euch machen. Ihr seid nun Quendi, die nächste Stufe. Die Bewahrer der Magie dieser Welt. Somit hat unsere Suche ein Ende und wir können in Frieden gehen sobald ihr ausgebildet wurdet. Ihr tragt das gesamte magische Wissen dieser Welt in euch und wir werden euch helfen es auch zu verstehen und nutzen.“
„Alles schön und gut, aber so wie wir uns verändert haben wird uns niemand mehr erkennen.“
„Alle magischen Wesen werden euch erkennen, für alle Menschen, egal ob Hexen, Zauberer oder Muggel, werdet ihr Aussehen wie zuvor. Nur wenn ihr euch ihnen willentlich offenbaren wollt, dann werden sie euch in eurer wahren Gestalt erkennen, nur nicht wissen was ihr wirklich seid. Aber ich denke wir sollten zurückgehen, ihr ward immerhin länger als einen Tag weg und habt sicherlich ein wenig Hunger. Im Thronsaal haben wir noch eine Truhe für euch. Wir wissen nicht was darin enthalten ist, aber sie ist für euch bestimmt.“
So reisten sie wieder zurück und gelangten wieder in den Raum mit dem Torbogen und von dort in Haupthalle. Diese war nun voller kniender Elben.
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