Disclaimer:
Die handelnden Personen und die Orte an denen diese Geschichte spielt, sind das geistige Eigentum von Joanne K. Rowling.
Ich beabsichtige nicht mit dieser Geschichte Geld zu verdienen, sie dient lediglich der Unterhaltung.
Mir gehören nur neue Personen, Orte oder Ideen die nicht im J.K. Rowling Universum vorkommen.
07. Gut oder Böse
von GrimmbartIm Büro angekommen, drehte Snape fast durch.
„Wie können sie es wagen die Appariersperre aufzuheben.“
„Ich habe sie nicht aufgehoben, aber sie scheint mich nicht als Gefahr einzustufen.“
Harry merkte das Snapes Fesseln weg waren und auch Snape blieb das nicht verborgen, er ging Harry daher gleich mit körperlicher Gewalt an. Harry wich aus und als es ihm zu dumm wurde zog er sein Schwert. Snape schaffte es noch in letzter Sekunde nicht in die Klinge zu laufen und blieb wie angewurzelt stehen.
„Potter, sie überraschen mich wirklich. Wollen sie mich wirklich töten?“
„Zumindest würde es mich nicht stören wenn sie weiterhin so dumm sind und mich angreifen.“
„Potter, Selbstüberschätzung war schon immer ihr größter Fehler, genau wir ihr Vater.“
Harry war sofort wieder auf Dreihundert, am liebsten hätte er es jetzt sofort beendet, aber er hörte eine ihm sehr gut bekannte Stimme.
„Severus, gib endlich Ruhe und Harry, schön dich zu sehen.“
Snape ließ ein lautes verächtliches Schauben hören, drehte sich aber um und setzte sich hinter seinen Schreibtisch.
„Professor Dumbeldor, ich freu mich auch sie zu sehen. Ich hoffe es geht ihnen gut?“
„Harry, lass das Professor weg, einfach Albus das reicht, ich bin nicht mehr dein Professor und nur noch ein Bild mit dem Wissen dessen der ich einst war.“
Bei den Worten des Bildes kamen auch Luna und Professor McGonagall in den Raum.
„Harry, was ist hier schon wieder los, warum hast du ein Schwert in der Hand?“
Aber auch hier war das Bild schneller, „Minerva, lass gut sein. Severus musste lernen das Harry nicht zu unterschätzen ist. Hallo Miss Lovegood, ich hoffe es geht ihnen gut.“
„Danke ja Professor, ich hoffe ihnen auch.“ erwiderte Luna.
„Ja Miss Lovegood, aber ich denke wir sind nicht hier um über unser aller Befinden zu reden, oder?“
Nun übernahm Harry das reden und erfuhr das es war ist, Snape hatte wirklich die Seiten nicht gewechselt und hat nur Dumbeldors Befehl ausgeführt. Ebenso spionierte er weiter. Als Dumbeldor dann wissen wollte warum Harry jetzt hier war sagte dieser, „Ich habe weiterhin an der Aufgabe von ihnen gearbeitet und es gibt nun nur noch einen weiteren.“
Albus Augen blitzen erfreut auf.
„Das ist gut Harry, aber ich denke es werden noch zwei sein. Es gibt da einen von dem du nichts wissen kannst. Und dieser muss noch existieren sonst wärst du nicht hier.“
„Albus auch der ist zerstört. Ich kann es ihnen gleich erklären aber zuvor muss ich was anderes sicherstellen. Professor um ihnen und auch Snape das erzählen zu können muss ich sie mit einem Zauber belegen. Ich vertraue ihnen zwar aber nicht Snape. Und dazu kommt das ich sicherstellen muss das man ihnen das Wissen nicht abpressen kann.“
„Harry, ich denke nicht das dieses notwendig ist“, warf Dumbledore ein.
„Albus es geht weniger um die Sache als um andere Umstände die ich offenlegen muss. Ich muss darauf bestehen auch wenn es mir lieber wäre, Snape wüste es nicht.“
„Harry, es heißt Professor Snape“, sagte Dumbledore.
„Danke“, sagte Snape.
„Albus, er ist nicht mehr mein Professor und meinen Respekt hat er verloren in den Jahren die er mich gequält hat, für etwas was mein Vater und seine Freunde getan haben. Also ich werde den Zauber nun auf sie legen. Er wird verhindern das sie versehentlich, wissentlich oder durch Zwang etwas über mich verraten können. Sollte es jemand mit Zwang oder ähnlichen versuchen, werden sie das Bewusstsein verlieren. Sie werden ihrem Angreifer aber sagen dürfen das sie es nicht sagen können ohne Bewusstlos zu werden. Auch Luna steht unter diesem Zauber und kann ihnen sicherlich bestätigen das es keine Nebenwirkungen hat.“
„Potter, wie ich schon sagte, Selbstüberschätzung ist gefährlich. Es gibt keine Zauber die gegen wirklich gute Legelimentik helfen außer der Okklumentik. Aber dafür sind sie ja zu hochnäsig.“
„Glaubst du wirklich, dass du noch mal in meinen Kopf eindringen könntest?“, fragte Harry mit einem spöttischen Blick.
„Jederzeit.“
„Versuche es ruhig, aber beschwere dich dann nicht.“
Das ließ sich Snape nicht zweimal sagen, aber er sah nix außer seinem eigenem Gesicht in Harrys Gedanken. Plötzlich schrie er auf. Harry war nun seinerseits in Snapes Kopf eingedrungen. Snape wehrte sich aber alle seine geistigen Schilde fielen zusammen wie ein Kartenhaus. Harry suchte nach einer Frage, nur eine. Warum hatte Snape die Seiten gewechselt. Und er fand die Antwort. Er sah Snapes Verehrung für seine Mutter, seine Verzweiflung als er begriff was er angerichtet hatte und den Eid den er Dumbledore gegeben hatte. Er würde nie wieder gegen das Gute arbeiten können ohne sofort zu sterben. Deshalb hatte Albus ihm immer vertraut. Harry verstand auch wenn er Snape dennoch nicht vergeben konnte. Was konnte er, Harry, dafür was sein Vater und seine Freunde angerichtet hatten.
Er zog sich wieder aus Snapes Kopf zurück, dieser brach stöhnend zusammen.
„Harry was hast du gemacht“, fragte Dumbledore.
„Ich weiß nun warum sie ihm vertrauen und das er wirklich unschuldig ist an ihrem Tod. Warum Albus, warum musste das sein?“
„Harry, weil es nicht anders möglich war.“
„Ganz ehrlich, Albus, nur weil sie glauben etwas ginge nicht anders, heißt das nicht das es so ist. Den Fehler haben sie schon oft gemacht und das wissen sie selber genau so gut wie ich.“
Dumbledore sah wirklich bedrückt und traurig aus und konnte nur nicken.
Harry sprach den Zauber und als Snape sich erholt hatte und auf eine Schimpftirade verzichtete fing Harry an zu erklären. Am Ende erlaubte er ihnen, ihn in seiner wahren Gestalt zu sehen.
Keiner der Anwesenden hatte damit gerechnet und es fehlte allen die Sprache. Bis Snape dann endlich die Stille brach.
„Das erklärt so einiges. Potter ich hoffe sie werden das gesehene für sich behalten.“
„Ich sehen keinen Grund das weiter zu erzählen. Ich habe auch die Sache von damals niemand gesagt. Ich bin nicht mein Vater der darauf aus ist dir zu schaden. Aber ich bin auch nicht mehr der unerfahrene kleine Junge der sich etwas gefallen lässt. Steh mir nicht im Weg und wir haben kein Problem. Und Albus, das was sie als weiteren Teil ansehen, wurde zerstört als ich mich umgewandelt habe. Aber dennoch wäre ich froh gewesen davon zu wissen. Wieder eine ihrer Entscheidungen zum Wohle anderer die falsch war. Wie sie sehen können gab es andere Wege, als die ihnen bekannten um sich dieses Problems zu entledigen.“
„Du hörst dich fast an wie der dunkle Lord.“
„Ich bin aber nicht er, ich bin viel schlimmer zumindest wenn es um Leute geht die der Allgemeinheit schaden wollen. Ich werde die Zauberwelt wieder vereinen, werde das alte Gleichgewicht wieder herstellen. Wer sich mir in den Weg stellt, wird unter gehen.“
Die Ausstrahlung die Harry bei den Worten hatte war beängstigend. Niemand wagte es an seinen Worten zu zweifeln.
„Harry da du die Carrows getötet hast, haben wir nun ein Problem, in drei Wochen müssen sie zum Rapport zum dunklen Lord und wenn sie dort nicht erscheinen, haben wir hier ein gewaltiges Problem. Mein Wort alleine reicht da nicht.“, sagte Snape nun.
„In drei Wochen, gut, dann soll er nur kommen, dann wird das Kapitel unserer Vergangenheit endlich geschlossen. Wir reden vorher noch einmal. Aber nun muss ich weg, ansonsten hat die Schule gleich schon ein Problem. Ich werde Luna und Neville mitnehmen, also sucht sie nicht und lasst euch was einfallen. Damit es keine Gerüchte gibt. In etwa fünfzehn Tagen melde ich mich wieder, stellt sicher das bis dahin für Voldemort alles so aussieht als wäre alles in Ordnung. Ich kann euch vorher nicht helfen. Albus es wäre gut die beiden über meine Aufgabe aufzuklären. Aber das kannst nur du selber, da ich dir ja etwas versprochen hatte.“
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