Disclaimer:
Die handelnden Personen und die Orte an denen diese Geschichte spielt, sind das geistige Eigentum von Joanne K. Rowling.
Ich beabsichtige nicht mit dieser Geschichte Geld zu verdienen, sie dient lediglich der Unterhaltung.
Mir gehören nur neue Personen, Orte oder Ideen die nicht im J.K. Rowling Universum vorkommen.
10. Besuch im Fuchsbau
von GrimmbartSo machten sich alle los und waren um kurz vor acht wieder im Haupthaus. Sie freuten sich auf den Flug, auch wenn es für Ron, Hermine. Luna und Neville das erste Mal sein würde.
Eloral zeigte ihnen dann noch wo und wie sie ihre Waffen befestigen konnten, wo die Satteltaschen befestigt waren und was sie wo finden konnten.
Alle saßen auf und es ging los. In der Luft trafen sie dann noch auf zwölf weitere Drachen die sie begleiten würden. Sie flogen sehr hoch und würden vom Boden aus nicht zu erkennen sein.
Die Drachen flogen sehr schnell aber ein Schutzschild das sie Reiter um sich legten, schützte sie vor der eisigen Kälte und den starken Winden.
Etwa vier Stunden später meldete Sunrise das sie im Zielgebiet seien. Harry sagte seinen Freunden Bescheid und bat sie einen Verschleierungszauber auf sich und ihre Drachen zu legen. Sunrise und Moonlight konnten das selber aber die anderen Drachen nicht. Daher würden die vier zusätzlichen Drachen sofort wieder aufsteigen und sich dann im nahen Wald verstecken. Die Schutzzauber passierten sie dann gemeinsam. Ron und Ginny waren ja darin eingebunden und konnten alle hindurchführen. Auch zwei der Elfen nahmen sie mit hinein. Sie würden draußen warten und die Schutzzauber prüfen und verstärken. Die Drachen blieben getarnt und machten es sich vor dem Haus gemütlich. Die Sechs Freunde gingen zur Haustür und Ron ging als erster rein.
Alle Weasleys waren anwesend, was sehr ungewöhnlich war. Es gab eine lange Begrüßung und auch einige strenge Worte der Weasley Eltern das es sehr gefährlich wäre einfach her zu kommen und so weiter.
Nach dem sich alle ein wenig beruhigt hatten, übernahm wieder Harry das reden.
„Bitte hört mir jetzt erst mal zu, wir haben euch so einiges zu erzählen und daher freue ich mich besonders das ihr alle da seid. Also ihr wisst das Ron, Hermine und ich für Dumbledore unterwegs waren …“
Harry erzählte alles was so passiert war bis sie bei den Elben angekommen waren.
„… bei dem Volk angekommen erfuhr ich sehr viel. Aber was ich euch nun sage muss geheim bleiben, daher muss ich euch bitten einen Zauber auf euch legen zu dürfen der verhindert das ihr dieses Wissen versehentlich oder unter Zwang preisgeben könnt. Ist das für euch in Ordnung?“
„Harry, vom Prinzip her schon, aber ist das wirklich notwendig?“
„Leider ja Mr. Weasley. Das Wissen würde nicht nur uns gefährden sondern auch ein ganzes anderes Volk.“
Nach den Worten stimmten alle zu und Harry sprach den Zauber
„Gut also das Volk auf das wir gestoßen sind nennt sich Elben. Wir alle kennen es als ein ausgestorbenes, hochmagisches Volk. Ich kann euch versichern, dass es sie noch gibt aber sie leben sehr versteckt im Geheimen.
Ein Test der Elben ergab das ich ihr Erbe in mir trage. Wir wissen nicht genau warum aber zumindest wissen wir das ich auch das Erbe der vier Hogwartsgründer in mir habe. Auch hier ist das warum ein wenig unklar, aber es ist auch nicht wirklich wichtig. Die Elben hatten eine alte Legende, nach der sie jemanden wie mich eines Tages finden würden und dann ein bestimmtes Ritual durchführen sollten. Sie erklärten mir das Ritual und ich stimmte zu. Dafür war es aber nötig das ich meine Lebenspartnerin bei mir hätte und so kam Ginny mit dazu. Das wir zusammen waren wisst ihr ja. Ich hatte mich nur zu ihrem Schutz von ihr getrennt. Ich habe mit Ginny Kontakt auf genommen, ihr alles erklärt und sie hat mir vergeben. Seit dem sind wir wieder zusammen. Mit Hilfe von sehr ungewöhnlicher Magie holten wir Ginny zu uns und gemeinsam nahmen wir an dem Ritual teil.“
Nun war es Molly die etwas sagte, „Ich freu mich für euch Kinder aber es wäre schön gewesen wenn ihr zuvor mit uns gesprochen hättet.“
„Ja, da kann ich Molly nur zustimmen. Immerhin können Rituale auch sehr gefährlich sein und ihr seid noch recht unerfahren.“, sagte Arthur.
„Da habt ihr sicherlich recht und das Ritual blieb auch nicht ganz ohne Folgen. Teils kannten wir die Folgen aber teils auch nicht. Bei dem Ritual wurden wir nach elbischem Recht getraut und gelten bei den Elben als verheiratet. Dies war uns bekannt und für uns in Ordnung. Wir haben nun lange darüber geredet und würden auch gerne nach dem Krieg richtig heiraten. Daher würden wir uns gerne verloben und euch um euren Segen bitten.“
Es war sehr still im Raum, Harry und Ginny erkannten das Ginnys Geschwister sich für sie freuten aber die Weasley Eltern waren sehr schweigsam.
„Mum, Dad nun sagt schon was. Wir hatten schon mal darüber gesprochen und ihr mochtet Harry doch eigentlich immer.“ rief Ginny in den Raum.
„Ginny es ist nicht so das wir etwas dagegen hätten, aber wir machen uns Sorgen was mit dir passiert wenn das bekannt würde. Oder was wäre wenn Harry ein Opfer dieser blöden Prophezeiung würde.“, sagte nun Mr. Weasley.
„Ja Ginny, es geht nur darum. Dein Vater und ich haben uns seit einiger Zeit schon gedacht das es dazu kommen könnte. Unter normalen Umständen wären wir sehr glücklich, aber wir haben keine normalen Zeiten. Könnt ihr nicht einfach warten bis nach dem Krieg?“, fragte Miss Weasley.
„Nein das könne und wollen wir nicht. Aber Angst braucht ihr euch um uns nun weniger zu machen. Es ist noch etwas passiert das ihr noch nicht wisst und dieses mag euch schocken aber es wird uns helfen und beschützen.“
„Was ist noch passiert und kann euch vor Du-Weißt-Schon-Wen schützen, ihr habt euch doch nicht etwa ihm angeschlossen?“ wollte Mr. Weasley sofort wissen.
„Nein Mr. Weasley. Bei dem Ritual haben wir uns nicht nur verbunden, wir haben uns auch verändert. Magisch sowie körperlich. Wir beide sind keine normalen Menschen mehr. Unsere Magie ist jenseits von allem was ihr euch vorstellen könnt.“
Bei den Worten schaute er Ginny tief in die Augen und gleichzeitig gaben sie allen anwesenden die Genehmigung ihr wahres Ich zu sehen.
Ein Raunen ging durch den Raum als sie sich in die beiden Hochelben verwandelten. Sie standen auf um besser zu sehen zu sein.
„Das ist auch der Hauptgrund warum wir euch mit dem Zauber belegen mussten. Es darf niemand erfahren. Nicht was wir nun sind und nicht das es noch Elben gibt.“
„Kinder ihr seht wirklich beeindruckend aus. Aber das wird euch nicht vor ihm beschützen. Er hat im letzten Jahr sehr viele neue Anhänger gewonnen. Wir vermuten das er auch viele der schwarzmagischen Wesen auf seiner Seite hat. Auch die Drachen, denn die sind seit gestern verschwunden. Zumindest alle die fliegen konnten.“
„Das wissen wir, aber wir sind auch nicht alleine. Wir wissen das sich die Dementoren, Werwölfe und Riesen derzeit um Hogwarts sammeln. Die Vampire sind noch nicht gesehen worden. Aber die Drachen hat er nicht, das weiß ich ganz genau.“, sagte Harry grinsend.
„Woher willst du das wissen?“, fragte Charlie.
„Weil wir die Drachen haben. Etwa achthundert Drachen stehen bereit um uns zu helfen. Alleine achtzehn haben uns hier her begleitet. Zwei sind draußen im Garten, vier warten im Wald auf unseren Ruf und zwölf kreisen hoch oben in der Luft und überwachen alles.“
„Wie ihr habt sie und zwei sind in unserem Garten. Das geht doch nicht, Drachen sind gefährliche Wesen. Ich muss es ja wohl wissen, ich arbeite schließlich mit ihnen.“, sagte Charlie.
„Charlie glaub mir bitte, was ich sage ist wahr. Im Garten sind zwei getarnte Antipodische Opalaugen. Ich kann sie euch gleich gerne zeigen. Aber erst später. Wir möchten immer noch den Segen deiner Eltern und auch ihre Unterstützung für unsere Hochzeit nach dem Krieg.“
„Harry unseren Segen habt ihr. Ich glaube kaum dass es Sinn machen würde, wenn wir uns zwischen eure Liebe stellen. Auch wenn wir bestimmt noch eine ganze Weile brauchen werden um das alles zu verdauen. Wann wollt ihr die Verlobung feiern?“ erwiderte Arthur.
„Morgen auf Hogwarts. Da komme ich auch gleich zur nächsten Sache. Ich bitte euch morgen Früh nach Hogwarts zu kommen, bringt dann bitte auch Remus und Tonks mit. Informiert bitte alle Ordenskämpfer das sie ab Übermorgen in Hogwarts sein sollen. Egal welche Aufgabe sie haben oder was sie Beruflich machen.“
„Harry du kannst sie doch nicht einfach herbei zitieren, wie denkst du dir das. Und warum sollen alle kommen?“, sagte Mrs. Weasley.
„Mum, ich darf doch Mum sagen oder? Doch ich kann und ich muss. Spätestens kommende Woche wird es wohl zum Kampf kommen und ich will das wir alle vorbereitet sind.“
„Natürlich darfst du Mum sagen, aber warum bist du dir sicher das es nächste Woche los gehen wird?“
„Bei meinem letzten Besuch im Schloss gab es einen unschönen Zwischenfall. Ich musste die Carrows töten. Am kommenden Wochenende müssten diese zum Rapport zu Voldemort. Da sie das nicht können, wird er einen Trupp zur Überprüfung senden. Ich habe nicht vor das zu erlauben. Wenn alles gut läuft, werde ich ihm schon vorher herausfordern.“
„Bist du noch bei Trost? Du kannst doch den Krieg nicht zur Schule holen. Denke an die ganzen Kinder! Das wird Minerva nie erlauben. Und ich denke er weiß das schon, denn Snape ist der Direktor von Hogwarts.“
„Das ist mir bekannt, aber Snape ist auf unserer Seite. Das weiß ich absolut sicher. Ich habe ihn überprüft und weiß auch warum ihm Dumbledore immer vertraut hat. Leider darf ich euch den Grund nicht nennen. Es ist etwas sehr persönliches und das kann er nur selber. Daher wird er auch nicht zu dem Treffen erscheinen und das könnte dazu führen das Voldemort selber nach dem Rechten sehen wird. Die jungen Schüler werden wir natürlich vorher in Sicherheit bringen. Und niemand kann mir etwas verbieten wenn es um Hogwarts geht. Das Schloss und die Ländereien gehören mir und wir brauchen die Magie des Schlosses um den Angriff überstehen zu können.“
„Harry was heißt, Hogwarts gehört dir?“, fragte Arthur.
„Dad, das heißt dass ich der Eigentümer des Schlosses bin. Als ich das Erbe der Gründer angetreten habe, ging alles auf mich über. Auch einige andere sichere Orte. Zu einem dieser Orte werden wir alle die nicht kämpfen bringen. Dort kann ihnen nichts geschehen. Daher brauche ich auch schon vor dem Kampf Helfer. Wir müssen diese Orte prüfen, alles vorbereiten und solche Dinge halt.“
„Wenn das alles so stimmt, scheinst du dir schon viele Gedanken gemacht zu haben. Wir kommen morgen, Remus und Tonks werden wir versuchen mitzubringen, aber ob die anderen Ordensmitglieder kommen werden, weiß ich leider nicht. Sie hören eigentlich nur auf Minerva.“
„Dann werde ich sie nachher bitten das zu klären. Gut da wir nun durch sind, würde ich euch gerne unsere Drachen zeigen und dann nach Hogwarts aufbrechen. Morgen Abend werden wir dann sicherlich noch genug Zeit haben uns zu unterhalten.“
„Was ist denn mit euch anderen, habt ihr euch auch so verändert?“, fragte nun Bill.
„Nein wir sind noch fast wie immer nur schlauer und besser trainiert als je zuvor.“, sagte Neville.
„Und es gibt noch was Neues“ warf Ron nun ein, „Hermine und ich sind nun zusammen.“
„Na endlich, ihr habt ja lange gebraucht um euch das einzugestehen. Aber ihr wollt nicht auch gleich heiraten oder?“, fragte Molly Weasley.
„Molly du kennst doch unseren Sohn, er braucht halt gelegentlich etwas länger“, sagte Arthur lachen.
„Nein, über das heiraten haben wir noch nicht gesprochen.“, sagte Ron ein wenig beleidigt.
„Gut, es tut mir leid aber wir müssen weiter. Ich würde zwar auch gerne noch länger bleiben aber es ist einfach noch zu viel zu tun. Kommt mit und ich stelle euch unsere Drachen vor. Bitte bleibt ganz ruhig, sie werden euch nichts tun.“, sagte nun Harry und stand auf.
Sie gingen gemeinsam vor die Tür. Und Harry rief laut und deutlich, „Zeigt euch, sie sind alle Freunde.“
Zuerst wurden die Drachen sichtbar, dann erschienen auch die beiden Elben die sich kurz verbeugten und dann den Schutzwall verließen.
~Bitte ruft auch die anderen herbei, wir werden gleich aufbrechen.~
~Gut sie werden gleich kommen. Ist das deine Familie?~ fragte Sunrise.
~Ja, es sind die Eltern und Geschwister von Ginny und somit nun auch meine Familie.~
„Darf ich euch Sunrise und Moonlight vorstellen. Sie sind unsere Drachenpartner und helfen uns wo sie nur können. Dahinten über dem Wald könnt ihr schon die anderen Drachen sehen und wenn ihr nach oben schaut werdet ihr dort weiter Drachen entdecken. Sie sind unsere Eskorte. Die beiden die gerade gegangen sind, gehören zur Eskorte und haben in der Zwischenzeit die Schutzwälle um den Fuchsbau überprüft und mit einigen elbischen Zaubern verstärkt.“
Alle waren sehr beeindruckt aber besonders Charlie.
„Harry sind das dort Reitgeschirre und in welche Sprache sprichst du mit ihnen?“, fragte er auch sogleich.
„Ja Charlie es sind Reitgeschirre. Sprechen tun wir auf Parsel, aber nicht jeder Drache versteht das.“
„Und ihr reitet wirklich auf ihnen? Das muss der absolute Wahnsinn sein.“
„Ja, das ist es und es ist wirklich toll“, bestätigte Ron.
„Darf ich einen der Drachen näher betrachten und berühren?“ wollte Charlie wissen.
~Sunrise darf Charlie näher kommen und dich berühren? Er arbeitet in dem rumänischem Drachenreservat und ist ganz von euch fasziniert.~
~Das rumänische ist eines der besten Reservate. Ja, er darf näher kommen und mich berühren, soll sich aber benehmen!~
„Charlie du darfst näher gehen und sie berühren. Aber ich soll dir auch sagen dass du dich benehmen sollst. Und ich rate dir das zu beherzigen, ich habe gesehen was sie mit einem Schaf angestellt hat das sie im Flug fressen wollten.“
Charlie ging auch sofort zu Sunrise und schien sich mit ihr gleich zu verstehen, auch wenn er kein Parsel konnte.
„Harry das ist wirklich beeindruckend. Ich hätte nie geglaubt das Drachen so friedlich sein können.“, sagte Bill.
„Ja eigentlich sind es sehr intelligente und friedliche Wesen. Da sie aber von den Menschen immer gejagt wurden, verhalten sie sich so abweisend. Gut aber wir müssen los. Bitte kommt morgen Früh nach Hogwarts. Bringt euch genug Sachen mit um ein wenig bleiben zu können.“
Mit den Worten verabschiedeten sich alle und die Sechs machten sich auf den Weg. Nur drei Stunden später landeten Harry und seine Begleiter auf den Ländereien von Hogwarts. Ein total verwunderter aber auch begeisterter Hagrid kam auf sie zugelaufen. Auch im Schloss blieb ihre Ankunft nicht unbemerkt. Die Elben veränderten sofort die Schutzwälle und verhinderten damit jegliche Art der Kommunikation mit der Außenwelt. Nur so konnten sie sicherstellen das niemand etwas verraten würde.
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