Kapitel
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Französisches Zaubereiministerium 7. September 2002 Flucht nach vorne hieß die Devise, die sich Ornelle Ventvit und Julius vorgenommen hatten. Gilbert Latierre hatte per Eule den Erhalt der eigentlich geheimen akten gemeldet und gefragt, was er mit dem Material machen sollte. Der Miroir hatte diesbezüglich noch nichts gemeldet. Womöglich würde die Zaubererzeitung die Akten auch unverwertet zurückschicken oder ohne weitere Vorankündigung als "Die Sensation" des Jahres verkünden. Dexamenus…
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5,2 M • Ongoing
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FOCUS AMORIS Ist das nicht ein herrliches Wetter? Wenig Wind ist da draußen, und das leckere Gras duftet warm und feucht. Irgendwie ist das doch nicht so übel, so eine Latierre-Kuh zu sein. Ich kann fliegen, bin ziemlich groß und werde wohl auch für ein niederes Lebewesen ziemlich lange leben können. Demie, meine Mutter, hat sich auch daran gewöhnt, daß ich jetzt mehr weiß und denken kann als meine Tanten und älteren Schwestern. Barbara, die Baumkönigin, hat mir nach Sonnenaufgang erzählt,…
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5,7 M • Completed
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DIE DIENER DES SCHÖPFERS Sie hatten diesen vorwitzigen Jüngling dazu gezwungen, ihn hier zurückzulassen. Er trieb in diesem Geflecht aus Rückhaltekraft, das er selbst damals eingerichtet hatte. Er hatte seine Wut über diesen Verrat auf seinen mächtigen Gedanken hinausgeschrien. Doch die Verräter hatten den Raum gegen seine Wut gepanzert. Er hörte nur die weit fort flüsternde Gedankenstimme seiner unersättlichen Schwester, deren unendliche Dankbarkeit für ihre Befreiung abgeebbt war und in…
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5,7 M • Completed
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FLUCHTHILFE Suzanne hielt es keinen Tag mehr hier aus. Friedenslager. Von wegen Frieden! Seitdem sie in dieser Barackensiedlung innerhalb eines düsteren Burghofes eingepfercht war war kein Tag vergangen, an dem sie nicht von frustrierten Hexen und Zauberern schikaniert worden war. Als wenn die brutalen und schadenfrohen Wächter nicht genug wären, wurde sie beschimpft, geschlagen, getreten und herumgeschubst. Und das alles nur, weil sie Didier hieß. Hinzu kam, daß einige Zauberer und homophile Hexen…
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5,7 M • Completed
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Im zweiten Mond nach der großen Flut im zwölften Jahre des finsteren Pharaos Sie hatte es vor nun zwei Monden erreicht, als voll erblühte Frau ihren Platz in der Reihe der Neun einzunehmen. Von ihrer Mutter Lahilliota bei Vollendung einer vollständigen Sonnenfinsternis ohne männlichen Samen im Leib empfangen und ein jahr Später unter einer anderen gerade vom Mond verdunkelten Sonne geboren hatte sie ihr Leben auf die übernatürlichen Kräfte der Sonne und vor allem deren aus Tod Leben gewinnenden…
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5,2 M • Ongoing
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TANZ AUF ZWEI HOCHZEITEN Am Morgen des 24. Juli summte etwas merkwürdiges in Julius Reisetasche. Er erschrak heftig, weil er im ersten Moment glaubte, etwas verfluchtes sei ihm untergeschoben worden und würde nun in Aktion treten. Doch als er die Tasche öffnete, fand er schnell heraus, daß das Summen wie von einem kleinen Transformator von seinem goldenen Zauberhut herkam, den er im letzten Jahr gewonnen hatte. Die Trophäe vibrierte wie wild. Er wußte nicht, ob er sie anfassen durfte oder nicht.…
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5,7 M • Completed
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FAST SO WIE FRÜHER Es war noch eine Woche bis zum letzten Quidditchspiel vor Weihnachten, wo Weiß gegen Violett antreten würde. Der vierte Dezember brachte morgentlichen Nebel, der mit eisig feuchten Fingern alle streichelte, die in der vorwinterlichen Dunkelheit um das Quidditchfeld liefen. Julius fröstelte es etwas, obwohl die Temperatur weitaus höher war, als sie in England zu dieser Jahreszeit lag. Doch durch die Übungen mit dem Schwermacher und das Lauftraining konnte er sich etwas…
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5,7 M • Completed
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“Du hast noch einen Tag zeit, Mädchen, um dich zu entscheiden, ob du in meine Firma eintrittst oder in der Tiefkühltruhe des Leichenschauhauses liegen willst”, drohte der dunkelhaarige Mann im schnieken Anzug Paulina Morientes an. Die gerade zweiundzwanzig Jahre alte Frau mit dem wasserstoffblonden Harschopf, die in diesem verrufenen Viertel Sevillas als Gatita, das Kätzchen auftrat, sah den gefährlich wirkenden Mann sehr beklommen an. Das war Sancho Gomez, die rechte Hand von Ramon Sánchez, dem…
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2,4 M • Completed
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KRIEGSRECHT UND FRIEDENSLAGER Madeleine L’eauvite war für gewöhnlich eine lebenslustige, auch gerne zu Späßen aufgelegte Hexe, die von ihren Kindern als geduldig und liebevoll geachtet und von ihren Enkeln als lustige Oma verehrt wurde. Obwohl sie vom äußeren Erscheinungsbild her ihrer jüngeren Schwester Blanche Faucon glich konnte jeder sofort den Unterschied zwischen dieser und Madeleine erkennen. Zumindest war das bisher so gewesen. Doch seit fast jeden Abend einige düstere Kreaturen…
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5,7 M • Completed
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SCHLIMMER ALS ZEHN DRACHEN “Sandrine sieht immer bedröppelter aus”, sagte Gérard am Morgen nach dem Endspiel. “Die macht sich jetzt wohl immer noch Vorwürfe, weil sie den Schnatz beim Spiel gegen die Roten nicht früh genug erwischt hat.” “Tja, nicht nur wegen der vielen Punkte, die Apollos und Millies Mannschaft bei den Gelben abgesahnt haben”, meinte Julius dazu, während sie darauf warteten, daß die Mitschüler sich zum Frühstück aufreihten. “Ich weiß nicht, ob das wirklich…
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5,7 M • Completed
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